Zwie-Licht – Ausstellung WESELKA Keramikatelier
DingDangDöng: Freistoß 1884 – Ausstellung
colophon #6: porno – Release
KöşkAbrissFestspiele
KAF: Die Express Brass Band bläst zum Geburtstag
KAF: Köşk Community Music Orchester meets Les Muses Tanguent
KAF: Ensemble für synkretische Musik – UA zum Don Quixoterismus
KAF: Sasebo – Live-Konzert
KAF: Köşk Community Music Orchester meets Brazzbanditen
KAF: Malaktion
KAF: M4A
KAF: Musikbingo mit DJ Rita von Oll Inklusiv
KAF: Domates, biber, Menemen
KAF: Döner macht schöner
KAF: KöşkChor und Honkytonk Movement
KAF: DJ Booty Carrell aka Sebastian Reier
KAF: Köşkival 2023
KAF: Shine bright – Visuals von Genelabo
KAF: Los Jeles
KAF: Heidi Kool
KAF: Bentley Anderson
KAF: DJ-Sets von Jeyrototo
KAF: Cosmica Bandida
KAF: YonXoskop I
KAF: Rumpeln
KAF: Die optimale Frisur gefällig? Pedram zaubert sie auf Deinen Kopf!
KAF: Express Brass Band
KAF: Manuela
KAF: What Are People For?
Ohne Grund und Boden – Festival von 10. Mai bis 28. Juni im MaximiliansForum
FORCED NEIGHBOURHOOD: Xenia Fumbarev, Michael Grudziecki, Gvantsa Jishkariani
Materialstudien – Lina Killinger
Ein/Ausgesperrt – Ausstellung von Juliane Haerendel
VALENTIN SEILER: WEGE – Tausendundeine Kreuzung
Weiche Zeit
Glühen – Ömer Faruk Kaplan, Tabata von der Locht, Patrick Ostrowsky, Maxine Weiss
Collagen … und mehr – von Ulrich Sebulke & Dunia Barrera
All In. Ray Moore – The Poet That Paints
Panty Paradise – We kissed
Afterlife – Ausstellung M4A
Album Release Konzert von Le Millipede: „Legs & Birds“ und Ausstellung von Elisabeth Forster & Pico Be
Köşk Süpermarket von 24. November bis 22. Dezember 2022
La Bohème 2022 – Konzert IV: Die Gedanken des Dichters Rodolfo mit Ensemble für synkretische Musik
OFFENE Ö_RISOGRAPHIE ZINE WERKSTATT
SYNTH IT YOURSELF – EINE Ö_SOUNDWERKSTATT + KONZERT
KöşkBookMARKT
INSIDE OUT
Das Leben 50% Ordnung 50% Chaos – Ausstellung von Krista Burger | Heimprofi & Kenneth Letsoin | Naamlooozz
Krug / Круг: Ausstellung von Katarina Sopčić, Jovana Banović und Iris Böhnlein
Are We Alone? GOLDEN RECORD REMASTERED
KHBiSix – LE GRAND TOUR: Andrea Huber & Anton Kaun
Ausstellung & Ö_Werkstatt: NIAZ NASERI – MALEREI
Fotoausstellung & Filmscreening: DURCH DAS AUGE DER KAMERA – ETHNOLOG*INNEN TEILEN IHREN BLICK
M4A: ISOLATED – Ausstellung & Konzert
ANKER LICHTEN – Ausstellung und Podiumsdiskussion Bayerischer Flüchtlingsrat
NEUES KÖŞK – Ausstellung studentischer Arbeiten, TUM / LSA
Hate Hurts – Fotoausstellung
STAATSBANKETT ZU EHREN DES DEMOS in der Botschaft der Unruly Ghosts
SPUREN DER BEGEGNUNG – Eine Ausstellung des P-Seminar Kunst vom Pestalozzi-Gymnasium
AUTUMNISM
CAMPUS FESTWOCHE IM KÖŞK
„11 metri“ – Album – Dragoș Hanciu
NO PLAYERS JUST GOALS
Sunny side up – Dragoș Hanciu und Torsten Mühlbach
JOURNEY JOURNALS – Michael Grudziecki
MaximiliansForum + Ö
Planten un Blomen
IN FLUX – Maxine Weiss & Ömer Kaplan
Der Tanz der Zyklopen – Pernilla Henrikson
Performance Lina Zylla
IN LIMBO – MAXINE WEISS und ÖMER KAPLAN
THROUGH MATTER Arbeitsresidenz und Werkschau von HEIMPROFI
Isolation Camp
Schrottland#7-Release
20 Jahre Institut für Leistungsabfall und Kontemplation
KUNST IM QUADRAT – der Kunst im Quadrat Stuhl
KRUZITÜRKN
Wo komme ich her? Gehen – von Rumänien nach Deutschland
MIGRED – Migration Griechenland – Deutschland 60 Jahre und wir sind immer noch da
I am an artist – a painter
Schalenbrennen
Danach ungesehen.Verborgen. Allein. Allein mit meinen Gedanken – Film, Konzert, Tanz
50 Jahre Embryo Ausstellung
Jubiläum
Munich PopArt
Toshi damals und heute
RAUMeinNAHME
KÖŞKIVAL: JAHRESAUSSTELLUNG Ernst Barlach-Fachoberschule
Strandgut am Berg
From where you have to go east to get to ‚the West’ – Eurozentrismus Desorientieren
Comic-Ausstellung – Sabine Mayer und Frank Schmolke
Innercircle
Nackte Singularitäten
Kleckse
Grauzonen
Linien und Lügen
Ausstellung Hinterland Magazin
„BANDITI E RIBELLI“ – Die italienische Resistenza
TERROR UND SPIEL: DER REISPARTEITAG #7
Amanationen
Rage, Rage against the dying of the light
Gruppenausstellung „Zusammen“
KUNST IM QUADRAT
RAND – Verena Hägler und Nicola Reiter
Relativ Minimal – Ausstellung
JOHNNY MILLER: UNEQUAL SCENES
THIS TIME WITHOUT FEELING – Malerei und Fotografie
MRCVE [FIN] & Johnny Amore [GER]
NÜE Gallery / Edition #2 – Reflection
VER(W)IRRUNG IN DER KUNST – Gruppenausstellung
LAMBORGHINI CRYING – Soccer Moms Driving Supercars
Glutwirklichkeiten – Annemarie Otten und Lina Augustin
Unterwegs – Refugio
Urban Gardening – Arbeiten von Carola Ludwig
Das inklusive Atelierprojekt Ortswechsel
Can Things Exist Without Time – Ray Moore und Marc Aurel
Freie Künstler – Absolventen der Kunstakademie München
Hinterland und Designschule München
Wo komm ich her, wo will ich bleiben
Mach dir ein Bild. Kids behind the Camera
zusammen + nebenan -Annegret Hoch und Siegfried Kreitner
cure for wellness – Sophia Mainka und Ulla Stackmann
ZEHN – Gruppenausstellung
like a comet / velvety crashing into a pond – Peter Piek
Julia Schwarz – Close Distances
Mein Nachbar aus …
mapping sibiu
Solidarität mit den Frauen auf der Flucht
Views of Perspective – Fotoausstellung von Jana Roth
SÜD OST ORT WEST – Werkschau Foto & Filmkollektiv Köşk
Museumslabor
keine Flüchtlinge mehr – Fotoausstellung max Kratzer
Wieder. Nichts. desto. Trotz
Köşkival-Ausstellung
Ortswechsel
Touching the Blank
Exit through Consumption – Max Boström
Noch ein Raum – Aiste Dabkeviciute und Maris Kivimäe
The Hot Plate – A Collection Of Advice
Half a century +10 – The intuition
Kosmos Ausstellung Montessori Schule
Value Added – Stanislav Erman
Paradies fluten – theatrale Installation
Nikita Knikta – Leben und andere Kunst
nowhere else – Katharina Deml – grafzwack – Johannes Schreiner
Comic Camp Werkschau
Archiv der weggeworfenen Dinge
Kaleidoscope-The Black Sea-Fotoausstellung
Werkschau Isabel Kreitz
Was ich sehe
Munich Popart
Kalonoma
Colored Gigs – Siebdruck
Migration und kulturelle Bildung im ländlichen Raum
Kitti & Joy – inviting freinds
Mehr als LMU Kunstpädagogen
The future is this – David le Viseuer und Michael Pfitzner
KUSL is homeless
Jelly in our hands-Ena Lukas Hannah
POMMES SCHRANKE-BBK-Pfennigparade
SÜD-Fotoausstellung
Occurence Part II
Sinn – Pestalozzi Gymnasium
Das Nichts im leeren Raum
Um 5
Bedouin
Kontrastmitte 1
All inclusive – Offenes Atelier für alle
KLUB7 Behind the Block
Manga im Kösk
Coloured Gigs
Ausstellung Super ICH
Turn out – Christian Leitna u.a.
Gestrandet und verwurzelt – Comic-Reportagen über München
Westend. Zwei Fotoserien – Fotografien von Natalie Squire und Matthias Mondon
Fotoprojekt Hasenbergl
Mythen des Alltags
Baustelleneröffnung Köşk
*innenRaum: Ausstellung von & mit Unfairblümt e.V.
*innenRaum
Eine queerfeministische Ausstellung zu Raumkonzeptualisierung und Gender
von Unfairblümt e.V. mit diversen Künstler*innen und Akteur*innen
von 6. bis 8. Dezember 2024
Köşk, Schillerstraße 38, 80336 München
Eintritt frei | Spenden willkommen
VERNISSAGE
Freitag, 6. Dezember, ab 18 Uhr
ÖFFNUNGSZEITEN
Samstag, 7. Dezember | Sonntag, 8. Dezember, jeweils ab 14 Uhr
Ob öffentlich, privat oder digital, Räume sind Orte der sozialen Begegnung und des Austauschs. Durch Interaktion von Personen wird die Gestalt eines Raums wesentlich geprägt, sodass Räume nicht statisch, sondern relational sind: Sie entfalten ihre Funktion und Bedeutung erst im Zusammenspiel mit ihren Akteur*innen. Körper und Identitäten werden auf diesem Wege zu ordnenden Prinzipien, die Räume strukturieren und die darüber entscheiden, wer sich in welchem Raum auf welche Weise bewegen und entfalten kann.
Mit unserer Veranstaltung *innenRaum wollen wir den Blick auf die sozialen und strukturellen Ungerechtigkeiten, die Räume durchziehen, lenken. Diskriminierungen wie Genderungleichheit, Rassismus, Ableismus und Queerfeindlichkeit prägen die architektonische Gestaltung und die individuelle Wahrnehmung von Räumen und führen dazu, dass der Zugang und die Nutzung öffentlicher, privater und digitaler Räume oft ungleich verteilt sind. Die Frage nach Inklusion und Exklusion steht daher im Mittelpunkt jeder räumlichen Konzeption.
Gleichzeitig birgt die Relationalität von Räumen ein großes Umstrukturierungs- und Transformationspotential: Das Erschaffen von physischen und non-physischen „Safe Spaces“ und subkulturellen Orten zeigt, dass Räume neu gedacht und gerechter gestaltet werden können
Die Ausstellung *innenRaum thematisiert dieses Potenzial, durch Safe Spaces und subkulturelle Orte Räume gerechter zu gestalten. Kunst, Workshops und Vorträge sollen diese Perspektiven aus queer-feministischer Sicht kritisch beleuchten. Das detaillierte Programm und die beteiligten Künstler*innen & Akteur*innen werden demnächst bekannt gegeben.
Unfairblümt e.V. ist ein queerfeministischer Verein, der sich für Geschlechtergleichstellung und LGBTQ* Rechte einsetzt.
Grafik: @j.c.w
Alle Fotos: Anna von Stein (1: Scham (2022), gebundener Druck der Fakultät Gestaltung der Technischen Hochschule Würzburg; Vernissage „Scham – eine queerfeministische Betrachtungsweise“, Pixel^2, Okt. 2022. || 2: Periode (2022), 6 Drucke A3, von Lisann Lechtermann; Vernissage „Scham – eine queerfeministische Betrachtungsweise“, Pixel^2, Okt. 2022. || 3: mute servant (2023), Skulptur/Installation, Kalkstein, Stahl, 150x40x35cm von Julia Dietrich; Vernissage „Matriarchat – ist das Paradies weiblich?“, Pixel^2, Okt. 2023. || 4: Fraulich, (2023) Lyrik von Anna Boeker + Bauteilöffnung, (2023) Fotoserie von Merve Yetis; Vernissage „Matriarchat – Ist das Paradies weiblich?“, Pixel^2, Okt. 2023.)
Zwie-Licht – Ausstellung WESELKA Keramikatelier
Zwie-Licht
Das WESELKA Keramikatelier stellt aus
von 28. November bis 1. Dezember 2024
Köşk, Schillerstr. 38
Eintritt frei – Spenden willkommen!
ERÖFFNUNG MIT DJ Ischtar
am Donnerstag, 28. November 2024 ab 17 Uhr
ÖFFNUNGSZEITEN
Samstag, 30. November und Sonntag, 1. Dezember 2024,
jeweils von 15 bis 18 Uhr – sowie auf Anfrage: weselka.atelier@gorod.deweselka.atelier@gorod.de
Seit Juni 2022 setzen wir im WESELKA Keramikatelier in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum GOROD/G.I.K. e. V. wöchentliche Keramik-Workshops für Menschen aus der Ukraine sowie für Bewohner*innen der Nachbarschaft um. In unseren Kursen modellieren Kinder, Jugendliche, ihre Eltern und junge Erwachsene aus Ton originelle Objekte, die anschließend gebrannt und glasiert werden.
Wir laden herzlich zur WESELKA-Ausstellung ZWIE-LICHT ein, bei der wir einen Teil der in unseren Keramikkursen entstandenen Werke zeigen möchten. An einem interaktiven Tisch könnt ihr mit Ton und Alltagsgegenständen wie Porzellanvasen, Holz oder Spielzeug experimentieren. Begleitet wird der Eröffnungsabend außerdem von einem DJ-Set von Ischtar und auch für Snacks und Getränke ist gesorgt.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Flyer: WESELKA
DingDangDöng: Freistoß 1884 – Ausstellung
DingDangDöng – Die großen Fußball = Kunst Festspiele präsentieren:
FREISTOß 1884
Ausstellung von Philip Kojo Metz, Activist Art Collective INDECLINE und Eugenio Merino
von 20. Juni bis 14. Juli 2024
im Köşk, Schillerstraße 38, 80336 München
PROGRAMM
20. Juni 2024, ab 19 Uhr
Eröffnung mit den Künstlern Philip Kojo Metz, Activist Art Collective INDECLINE, Eugenio Merino und DJ Waseem aka DJ Monaco Freshprince
5. Juli 2024, ab 19:30 Uhr
Wor(l)d Connects & Öku-Büro present:
20 Uhr Omar Musa & Mariel Roberts – Spoken-Word-Konzert
21 Uhr Audry Funk & DJ Kuto Quilla – Sozialkritisch-feministischer HipHop & Latin Sounds
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Freitag, 28. Juni 2024 von 16-18 Uhr | Samstag, 29. Juni 2024 von 15-18 Uhr | Sonntag, 30. Juni 2024 von 15-18 Uhr
Freitag, 5. Juli 2024 von 16-18 Uhr | Samstag, 6. Juli 2024 von 15-18 Uhr | Sonntag, 7. Juli von 15-18 Uhr
Freitag, 12. Juli 2024 von 16-18 Uhr | Samstag, 13. Juli 2024 von 15-18 Uhr | Sonntag, 14. Juli 2024 von 15-18 Uhr
ZUR AUSSTELLUNG
Die Fangemeinde rief im Chor: „Wir wollen auch unseren Platz an der Sonne!“
Anpfiff: Europa!
Die Kongokonferenz, auch Westafrika-Konferenz oder Berliner Konferenz genannt, fand vom 15. November 1884 bis 26. Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck in Berlin statt. Sie wurde einberufen, um die Handelsfreiheit am Kongo und Niger zu regeln. Das Ergebnis war die „Kongoakte“, die als Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien im sogenannten „Wettlauf um Afrika“ diente. So entstanden Grenzen, die zur oktroyierten Trennung von gewachsenen Gemeinden, Völkern und Königreichen führten, was wiederum als eine der Hauptursachen für die bis heute nachwirkende politische Instabilität in großen Teilen Afrikas gesehen wird.
Die Ausstellung Freistoß 1884 ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der historischen Kongo-Konferenz von 1884, die die Aufteilung Afrikas unter den europäischen Kolonialmächten vorangetrieben hat. Zentrum der Installation im Köşk wird ein Video der Künstler Philip Kojo Metz, Eugenio Merino und dem Activist Art Collective INDECLINE sein, in dem sie sich mit diesem bedeutsamen Ereignis auseinander setzen. Inspiriert von gemeinsamen früheren Arbeiten, in denen politische Figuren wie Trump, Putin und Bolsonaro thematisiert wurden, lenken sie in diesem Video den Blick auf ein zentrales Ereignis der deutschen Kolonialgeschichte. Das Video ist hinterlegt mit musikalischen Beiträgen des ghanaischen Musikers Dela Botri Dela Botri (Accra, Ghana) und des Münchner Musikers Roger Rekless (München).
Die Installation im Köşk, die an die Ästhetik eines Vereinsheims angelehnt ist, wird flankiert von früheren Arbeiten der Künstler und lädt dazu ein, über Fußball hinaus komplexe historische und soziale gesellschaftliche Themen wie Kolonialismus und politische Machtgefälle auf eine zugängliche Weise zu diskutieren – teils polemisch, teils humorvoll und feinsinnig.
Durch die ergänzenden (Spoken Word) Konzerte während der Ausstellung werden spannende Bezüge hergestellt und Raum für kritische Reflexion im Kontext zum gesellschaftlichen Großereignis der EM geschaffen.
ZU DEN AUSSTELLENDEN KÜNSTLERN
Philip Kojo Metz wuchs als Sohn eines afrikanischen Vaters und seiner deutschen Mutter im Schwarzwald auf und studierte in München zunächst Fotografie, dann Bildhauerei bei Olaf Metztel in der Akademie der Bildenden Künste München. Nach seinem Studium erhielt er mehrere Stipendien, die ihm ermöglichten, Projekte in verschiedenen Ländern zu realisieren und den afrikanischen Kontinent sowie dessen Kulturen künstlerisch zu untersuchen. 2006 hielt er sich in Brasilien auf, 2012 u.a. in Südafrika und Ghana. Dort begann er den Zyklus Adler Afrika, mit dem er die die deutsche Kolonialgeschichte thematisierte. Teile davon wurden z.B. im Kontext des Ausstellungprojektes Prêt-à-partager (2010-2012) in verschiedenen afrikanischen Ländern gezeigt sowie im Deutschen Historischen Museum 2016 in Berlin, die die erste historische Ausstellung war, die sich an prominentem Ort mit der deutschen Kolonialgeschichte auseinandersetzte. Philip Kojo Metz ist seit 2021 im Vorstand des Deutschen Künstlerbundes. Er wird von der Berliner Galerie KWADRAT vertreten.
INDECLINE ist ein 2001 gegründetes aktivistisches Kunstkollektiv. Es besteht aus Graffiti-Writern, Filmemacher*innen, Fotograf*innen und Vollzeit-Dissident*innen und Aktivist*innen. INDECLINE konzentriert sich auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten, die von amerikanischen und internationalen Regierungen, Unternehmen und Strafverfolgungsbehörden begangen werden.
Eugenio Merino erforscht in seiner Arbeit die Narrative politischer und wirtschaftlicher Macht mit Fokus auf Ideologien und Verletzung von Menschenrechten. In den letzten Jahren konzentrierte er sich verstärkt auf Themen wie Erinnerung und welche sichtbaren Spuren die Diktatur in der heutigen spanischen Gesellschaft hinterlassen hat.
Er konzipierte zahlreiche Einzelausstellungen, u.a. Home Sweet Home in der ADN Galería (Barcelona, Spanien, 2017), Here Died Warhol in der Unix Gallery (New York, USA 2018), Aquí Murió Picasso in La Alianza Francesa (Málaga 2017), Sons of Capital in der Unix Gallery (New York, USA, 2016), Will Work for Fast Food in der Unix Gallery (Houston, USA, 2015), Always Shameless in der Unix Gallery (New York, USA, 2014). Seine Arbeiten waren weiterhin in Museen und Biennalen weltweit ausgestellt, darunter 15 Bienal de Cuenca (Cuenca, Ecuador, 2021), Kunstverein Wiesbaden (Wiesbaden. 2020), Whitebox Harlem (New York 2020), La Panera (Lleida, 2020), Halle 14 (Leipzig, 2019), Les Abattoirs (Toulouse, 2019), TEA (Teneriffa, 2016) Station Museum of Houston (USA, 2015),Musées Royaux des Beaux-Arts de Bruxelles (Belgien, 2015), Museo Barjola de Gijón (Spanien, 2014), Villa Empain (Belgien, 2014), La Térmica de Málaga (Spanien 2013), Castrum Peregrini (Amsterdam, Niederlande, 2012), die Quadriennale in Riga, (Lettland 2012), P. S.22, Charleroi (Belgien, 2010) oder das MOCA in Taipeh (Taiwan, 2009).
ZUM PROGRAMM
Eröffnung am 20. Juni: DJ Waseem aka DJ Monaco Freshprince (@waseem_dieurbane) ist ein deutsch-ägyptischer Künstler und Aktivist, Teil der internationalen Rap-Crew DSDNG, DJ bei der KREW, und Poet bei i,Slam. Er organisiert Hip Hop Events im Milla Club München, das interkulturelle und interreligiöse Festival „AusARTen“ und moderiert den YouTube-Kanal „Speaker’s Corner“. Außerdem ist Waseem im Bundesvorstand bei „Die Urbane. Eine HipHop Partei im Amt für Kunst & Kultur“. Alle seine Aktivitäten sind politisch und sozial motiviert und das hört man auch in seiner Musik – Deutscher Rap mit Oldschool Flavour und positiven, poetischen Lyrics. Waseem durfte bereits mit HipHop Größen wie R.A. The Rugged Man, M1 von Dead Prez, Mr. Lif, Sadat X, Rass Kass oder Amewu auf die Bühne. (Foto: Stephan Schaar)
(Spoken Word) Konzerte am 5. Juli
Omar Musa, vielfach preisgekrönter Rapper, Spoken Word Poet und Autor aus Australien mit malaysischen Wurzeln, und die international bekannte US-amerikanische Cellistin und Komponistin Mariel Roberts bringen mit The Offering eine mitreißende Musik-, Poesie- und Theaterperformance auf die Bühne: Mündlich überlieferte Geschichten verbinden sich mit Themen wie Seefahrt, Umweltzerstörung, Identität oder Grenzenlosigkeit. Ihr Auftritt kombiniert Storytelling, Gedichte, HipHop und Livemusik mit Tonaufnahmen, die in den Wäldern auf und dem Ozean vor der Insel Borneo gemacht wurden. Omar Musa hat neben drei Gedichtbänden auch mehrere HipHop-Platten herausgebracht. Darunter Since Ali Died, ein Album, das ein ganz anderes Australien zeichnet, geprägt von Klassenkämpfen, Ungleichheiten, Unterdrückung migrantischer, muslimischer und indigener Communities und kolonialer Attitüden. Im Frühjahr 2024 stellte er auf einer Australien-Tour sein neues Album The Fullness vor, das sich zwischen Sounds, Musik und Poetry bewegt und Themen wie Klimawandel, muslimische Identität und Heimatsuche aufgreift. (Foto: Chris Pereira)
Audry Funk ist eine mexikanische Rapperin, Songwriterin und Aktivistin, die in der New Yorker Bronx lebt. Sie ist auf verschiedenen internationalen Bühnen aufgetreten – bei Festivals, in Communities oder als MC und Speakerin in kommunalen Räumen sowie bei Konferenzen an Universitäten wie Harvard. (Inter)nationale Medien wie BBC London, The Guardian und ARTE Germany haben sie als eine der herausragendsten Frauen der Rap- und Reggae-Szene hervorgehoben. (Foto: @Ns.NorthSidePro)
DJ Kuto Quilla, peruanischer DJ und Produzent aus Hamburg, hat bereits die guatemaltekische Rapperin und Aktivistin Rebeca Lane auf ihrer Europa-Tour begleitet. Seine DJ-Sets brechen die Grenzen zwischen verschiedenen musikalischen Genres von Cumbia, Salsa über Drum ’n‘ Bass, Afrobeats und Afrolatin Music auf. (Foto: privat)
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturreferat der LH München.
Das Projekt DingDangDöng wird gefördert durch das Referat für Bildung und Sport der LH München.
Das komplette DingDangDöng-Festspielprogramm findet ihr unter diefaerberei.de
Fotos: INDECLINE
colophon #6: porno – Release
colophon #6: porno
Magazin für Kunst und Wissenschaft
RELEASE-PARTY
am Freitag, 19. April 2024 ab 18 Uhr
im Köşk, Schillerstraße 38
Eintritt kostenfrei
Mit Pop-Up-Ausstellung der beteiligten Studierenden, Barbetrieb mit Laura Bücheler, Alicia Rieke & DJ Syntron an den Decks sowie mit Ambient-Klängen von Leon Boden.
colophon #6: porno
Mit Beiträgen von Sinem Arslan, Marie Badziong, Keith Boadwee, Leon Boden, Laura Bücheler, Amelie Cha, ChatGPT, Cristina Chiriac, Vivien Csernecky, Alicia Fackler, Julia Hemberle, Rosanna Höricht, Emilia Hoth, Susanne Huber, Franz Lang, Christian Liclair, M. Victoria Lobato, Vinzenz Löwel, Anna McCarthy, Zoe Much, Hannah Selin Müller-Rabe, Elias da Costa, Antonia Paul, Hannah Rathschlag, Alicia Rieke, Momo Sachs, Laura Sattelmair, Mirjam Schmalzl, Nikita Schweizer, Feriel Sghaier, Sophie Slade, Gabriele Winter-Pereira, Yiyuan Zhang. Herausgegeben von Henry Kaap und Sabine Weingartner. Grafik von Carina Müller, studio MLLR. Erscheint im April 2024 bei Edition Metzel. colophon ist seit 2021 eine Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München und der Akademie der Bildenden Künste München. || https://colophon-magazin.de ||
Zur Release-Feier seiner sechsten Ausgabe lädt colophon, das Magazin für Kunst und Wissenschaft, ins Köşk. Die colophon-Ausgabe #6 begibt sich auf eine intellektuelle Erkundung der komplizierten und vielschichtigen Beziehung zwischen Kunst und Pornografie, die von den radikalen Umwälzungen der 1960er Jahre bis zu den digitalen Umgebungen von heute reicht. Dabei werden nicht nur diverse Positionen von Künstler*innen vorgestellt, die die Grenzen von Kunst und Pornografie ausloten, überschreiten und verwischen, sondern auch der kunsthistorische Kontext untersucht, der diese Diskussionen über Sexualität und Begehren einrahmt. Mit der Zusammenführung der unterschiedlichen Perspektiven aus künstlerischer Praxis und Kunstwissenschaft will die diesjährige colophon-Redaktion dieses oft umstrittene Terrain aufzeigen und die Leser*innen dazu einladen, mögliche Vorurteile zu überdenken, um sich mit der Komplexität dieser Beziehung auseinanderzusetzen. Die Adaption pornografischer Mittel in der Kunst kann nicht nur provozieren und inspirieren, sondern auch das Wesen von Begehren, Identität und künstlerischer Ausdrucksweise hinterfragen, kritisieren und neu erfinden. Diese Ausgabe ist eine Einladung zu einer Reise durch die Landschaften der visuellen Kultur, in denen das Provokative und das Tiefgründige oft Hand in Hand gehen.
Illustrationen: Alicia Rieke
KöşkAbrissFestspiele
Flyer: Amelie Lihl
Jetzt ist es soweit: das Köşk wird nach neun Jahren Zwischennutzung abgerissen.
Das Köşk hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einem wichtigen und seltenen künstlerischen und sozialen Treffpunkt für alle etabliert. Es steht für die Diversität und Einzigartigkeit des Westends und für die gesamte Stadt München. Der Abriss wird nicht nur örtlich, sondern auch in unseren Herzen eine große Lücke hinterlassen.***
Doch anstatt in tatenlose Trauer zu verfallen, wollen wir das Köşk mitsamt seinem Garten und den mächtigen Bäumen drumherum gebührend feiern – mit allen neuen und alten Freund*innen und der gesamten Nachbarschaft, die das Köşk schon zu Lebzeiten unsterblich gemacht haben!
Darum rufen wir für den gesamten Juli – TATATATAAA – die großen KöşkAbrissFestspiele aus!
„Festspiele“ sind gerade gut genug für unseren Lieblingsort Köşk, der natürlich auch zur AbrissFestspielzeit ein unkommerzieller künstlerischer und sozialer Freiraum bleibt – ohne Konsumzwang, nicht nutzenorientiert. Das Köşk steht bis zum Schluss für die so einzigartige Melange aus höchstem künstlerischen Anspruch, sozialer Wärme und jede Menge Spaß!
Das Programm ist wie immer für alle und kostenfrei – ganz nach dem Ö_Prinzip „Dö könn jö jede*r kömmen!“ – und zudem fulminant & einzigartig: eigens für das Ende des Köşk komponierte Uraufführungen, nostalgisch-schöne Neuaufgüsse, (Musik)Performances zum Abtanzen und Abhängen, gemeinsam Essen, Malen, Werkeln, Kunst Machen und Zusammen Sein … Und natürlich darf das „Köşkival – Behinderung ist Rebellion“ als eines unserer Herzensprojekte nicht fehlen – in Gedenken an den Münchner Autor und Förderer inklusiver Kultur Max Dorner, dem wir so viel mehr als nur den Titel dieses inklusiven Festivals innerhalb der Festspiele verdanken. (Für weitere Infos zum Programm bis Ende Juli bitte nach unten scrollen!)
Die KöşkAbrissFestspiele sind nicht nur eine Liebeserklärung an das Köşk, sondern auch an die Köşk-Besucher*innen und Ö_Freund*innen aller Art. Denn sie sind es, die den Ort so einzigartig machen.
Darum: Herzliche Einladung an alle! Das Ö_Team und die Köşkivalisten in Festspiellaune und Trauerflor zugleich freuen sich auf euch und halten Taschentücher bereit!
*** Für die, die sich fragen: „War es das mit dem Köşk? Wird es kein Köşk mehr geben?“, gibt es folgende gute Nachricht: Nein, das war es nicht mit dem Köşk! Wir wissen zwar noch nicht genau wann es weitergeht, aber es wird weitergehen und zwar voraussichtlich in der Schillerstr. 38. Dank des Münchner Stadtrats und des Jugendamtes ist die Finanzierung bis Ende 2024 bereits gesichert!
Die KöşkAbrissFestspiele werden gefördert durch das Kulturreferat sowie das Sozialreferat/Stadtjugendamt der Landeshauptstadt München, dem Jugendkulturwerk München sowie dem Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der Landeshauptstadt München.
PROGRAMM DER KöşkAbrissFestspiele IN ALLER KÜRZE
Alle Veranstaltungen finden im Köşk, Schrenkstr. 8 statt.
Der Zutritt ist kosten- und barrierefrei, Spenden für die Künstler*innen sind willkommen!
Sa 1. Juli, 18 Uhr: Die Express Brass Band bläst zur Festspiel-Generalprobe mit Geburtstagsfeierlichkeit
Mo 3. Juli: Köşk Community Music Orchester meets Les Muses Tanguent
17:30 bis 19 Uhr Köşk Community Music Orchester – für alle Interessierten zum Mitmusizieren!
ab 19 Uhr Live-Konzert „Les Muses Tanguent – an ‚almost‘ feminine brassband“ aus Paris
Fr 7. Juli: KöşkAbrissFestspiel-Eröffnung I
20:30 Uhr Ensemble für synkretische Musik: Zwei Uraufführungen zum „Don Quixoterismus“
Sa 8. Juli: KöşkAbrissFestspiel-Eröffnung II
20 Uhr Live-Konzert SASEBO
Mo 10. Juli: Köşk Community Music Orchester meets Brazzbanditen
17:30 bis ca. 19 Uhr Köşk Community Music Orchester – für alle Interessierten zum Mitmusizieren!
ab ca. 19 Uhr Live-Konzert „Brazzbanditen“ aus Leipzig
Mo 10. Juli von 15 bis ca. 22 Uhr
Mi 12. Juli von 17 bis ca. 22 Uhr
Do 13. Juli, jeweils von 17 bis ca. 22 Uhr
Malaktion für alle: Bemalung des Köşk mit den diesjährigen ISART-Künstler*innen und mit euch – malt mit!
Fr 14. Juli, ab 18 Uhr
„Wir feiern dich hart!“ – Ein letztes Mal M4A im Köşk
Mo 17. Juli, 17:30 bis 19:30 Uhr
Köşk Community Music Orchester – für alle Interessierten zum Mitmusizieren!
Fr 21. Juli
ca. 10 bis 14 Uhr MusikBingo mit DJ* Rita von Oll Inklusiv aus Hamburg
ca. 14:30 bis 17:30 Uhr Menemen kochen mit Tuğba Wald und Hatice
ca. 17 bis 17:30 Uhr „Döner macht schöner“ – eine Würdigung, mit Matt Wiegele
ca. 20 Uhr So schön wie beim ersten Mal: Live-Konzert von KöşkChor und Honkytonk Movement (Einlass: 19:30 Uhr)
ca. 21:30 Uhr DJ Booty Carrell & DJ Afrodermitis
Köşkival, das inklusive Festival – Behinderung ist Rebellion!
Sa 22. Juli 2023
10 bis 18 Uhr Offenes Atelier
Ab 18 Uhr Essen von Toshio Kusaba
Ab 19 Uhr Open Stage MIT ALLES! Moderation: Susanne Plassmann
Im Anschluss: DJ Michl
So 23. Juli 2023
10 bis 18 Uhr Offenes Atelier
Mo 24. Juli, 17:30 bis 19:30 Uhr
Köşk Community Music Orchester – für alle Interessierten zum Mitmusizieren!
Ab Di 18. Juli bis So 30. Juli
SHINE BRIGHT – Visuals von Genelabo | ab Dämmerung von außen einsehbar – je dunkler, desto besser die Wirkung!
GRANDE FINALE
Fr 28. Juli LIVE-KONZERTE & Ö_WERKSTATT & ESSEN
ca. 18:30 Uhr Los Jeles
ca. 20 Uhr Heidi Kool
ca. 21 Uhr Bentley Anderson
+ Malen für alle – das ganze Köşk wird bemalt – Pinsel, Farbe und Malerkittel vorhanden!
+ Hot Stuff von der Heißpresse – bringt eure Klamotten, Jutebeutel ö.Ä. zum Bedrucken mit!
+ Essen von Toshio Kusaba – bis es aus ist!
Sa 29. Juli DJ & LIVE-KONZERTE & Ö_WERKSTATT & ESSEN
ab ca. 15:30 Uhr DJ-Sets von Jeyrototo
ca. 18 Uhr Cosmica Bandida – Live-Musikperformance
ca. 19:30 Uhr YonXoskop I
ca. 21 Uhr Rumpeln
anschl. DJ-Sets von Cosmica Bandida
+ Malen für alle – das ganze Köşk wird bemalt – Pinsel, Farbe und Malerkittel vorhanden!
+ Hot Stuff von der Heißpresse – bringt eure Klamotten, Jutebeutel ö.Ä. zum Bedrucken mit!
+ Essen von Toshio Kusaba – bis es aus ist!
So 30. Juli DJ & LIVE-KONZERTE & Ö_WERKSTATT & ESSEN
ab ca. 15:30 Uhr DJ-Sets von tonantonaus aka rumpeln aka verk ratzer vor, zwischen und nach den Bands
ca. 17 Uhr Express Brass Band
ca. 19 Uhr Manuela
ca. 20 Uhr What Are People For?
+ spontane Haarschneideaktion mit Pedram: Die optimale Frisur für Dich gibt’s bei uns, gratis, ohne Termin, wir wissen selbst nicht genau, wann Pedram vorbeikommt!
+ Malen für alle – das ganze Köşk wird bemalt – Pinsel, Farbe und Malerkittel vorhanden!
+ Hot Stuff von der Heißpresse – bringt eure Klamotten, Jutebeutel ö.Ä. zum Bedrucken mit!
+ Essen vom Grill mit Sharif & friends, den charmantesten Grillmeister*innen, die das Westend je gesehen hat!
AUSFÜHRLICHE INFOS ZUM FESTSPIEL-PROGRAMM
KAF: Die Express Brass Band bläst zum Geburtstag
Die KöşkAbrissFestspiele laden zur Generalprobe I:
Die Express Brass Band bläst zum Geburtstag
1. Juli 2023, ab 18 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München | Zutritt kosten- und barrierefrei
Von der “Straßenkampfkapelle” (SZ) bis zur “wild gewordenen tolldreisten Blaskapelle” (BR). Ein Ruf eilt uns voraus und wir eilen blasend und trötend hinterher.
Das BrassBandKollektiv Express Brass Band feiert einen Geburtstag und läutet den letzten Monat vom wundervollen Express-Lieblingsort und CommunityMusic-Instrumentenlager in der Schrenkstraße ein.
Foto: Andrea Huber
KAF: Köşk Community Music Orchester meets Les Muses Tanguent
Die KöşkAbrissFestspiele laden zur Generalprobe II:
Köşk Community Music Orchester meets Muses Tanguent
Montag, 3. Juli 2023
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
PROGRAMM
17:30 bis 19 Uhr Köşk Community Music Orchester – für alle Interessierten zum Mitmusizieren
ab 19 Uhr Live-Konzert von Les Muses Tanguent – an ‚almost‘ feminine brassband
+ Essen von Toshio Kusaba – vor allem für die Künstler*innen, für alle anderen bis es aus ist!
Die Brassband „Les Muses Tanguent“ wurde 2003 an der Architekturschule von Versailles gegründet. Drei fröhliche Freunde und ein kleines Stück Papier, das im Amphitheater herumgereicht wurde, reichte aus, um eine reine Frauenband zu gründen und dem „notorischen Übermaß an Testosteronüberschuss“, der damals in der Fanfarenwelt vorherrschte, zu entgegnen. Zwanzig Jahre später blasen Les Muses Tanguent immer noch ihre süßen Melodien in Paris und weltweit. Bei Tag sind sie Architektinnen, Ärztinnen, Krankenschwestern, Kellnerinnen, Zimmerfrauen, Tontechnikerinnen, Webentwicklerinnen, Regisseurinnen, Künstlerinnen, Bühnenbildnerinnen, Tapeziererinnen, Lehrerinnen für klassische Gitarre – und Musen bei Nacht.
Les Muses Tanguent schrecken vor keinem Musikstil zurück. Sie popularisieren den konzeptionellen Jazz, veredeln den Rap, verfeinern den Metal, dekonstruieren RnB, radikalisieren französische Lieder, komplexisieren Pop und erweichen Ska. Sie treten bei fröhlichen Veranstaltungen aller Art auf und sie lieben es, zu reisen: zu den HONK-Festivals in Rio de Janeiro, New York und Boston, zum Tanjazz-Festival in Tanger, auf die Insel Ouessant, nach Rom, Douarnenez, Chinon, Trentemoult, Nantes, Montpellier, Marseille, Lille und im Sommer 2023 nach Innsbruck und München.
Les Muses Tanguent sind Enthusiasten des gemeinsamen Tanzens und Musizierens – also, kommt und schwingt & schwankt mit!
(Instagram: @musestanguent / youtube: https://www.youtube.com/@musestanguent5310 /)
Foto: Les Muses Tanguent
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Ensemble für synkretische Musik – UA zum Don Quixoterismus
Die KöşkAbrissFestspiele laden zur Eröffnung I:
Ensemble für synkretische Musik
Uraufführungen zum „Don Quixoterismus“
Live-Konzert am Freitag, 7. Juli 2023, 20:30 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen
Am 7. Juli spielt das Ensemble für synkretische Musik zwei Uraufführungen in unterschiedlichen Besetzungen, das Thema „Don Quixoterismus“ in Kunst und Gesellschaft streifend. Zu erleben sind zwei Neukompositionen, die eigens für das Ende des Köşk komponiert wurden – als Requiem oder doch als Wiederauferstehungsmusik?
Programm
Der Hund aus Sand (UA)
von Carl Oesterhelt
für Piano, Bassklarinette & Streichseptett
Versuch über Torheit, Tollheit und den göttlichen Wahnsinn (UA)
von Sachiko Hara, Zoro Babel und Carl Oesterhelt
für Video, Piano & Synthesizer
Besetzung
Sachiko Hara (Piano, Synthesizer); Stefan Schreiber (Bassklarinette); Joerg Widmoser (Violine), Juli Linden (Violine), Andreas Höricht (Viola), Mariana Beleaeva (Viola), Klaus Kämper, (Violoncello), Anna Rehker (Violoncello), Maximilian Fraas (Kontrabass); Wiebke Puls (Die Torheit), Iris Ludwig (Die Schreibende); Zoro Babel (Synthesizer, Der Derwisch), Carl Oesterhelt (Piano, Don Quixote)
Ensemble für synkretische Musik
Das Ensemble für synkretische Musik spielt Uraufführungen zeitgenössischer Musik, die Anleihen sogenannter Neuer Musik sowohl als auch Elemente afrikanischer Musik, experimenteller Musik und Jazz beinhalteten.
Zusammengearbeitet wurde unter anderem mit Sandra Hüller bei „Westwärts“ auf der Ruhrtrienale 2008, dem Jazzsaxophonisten Johannes Enders und dem niederländischen Regisseur Johan Simons. Eine jahrelange Zusammenarbeit verbindet das Ensemble mit Schorsch Kamerun für diverse Theaterprojekte sowie mit Hans Joachim Irmler von FAUST STUDIO für Platten-Aufnahmen und Konzerte. Im Frühjahr 2017 erschien die erste CD: Ensemble für synkretische Musik „Le rythme et la ligne“, ein Livemitschnitt des Konzertes bei BR 2 Nachtmix Loungekonzert. (www.synkrmzk.org || www.carlofashion.de)
Außerdem gibt es Essen von Toshio Kusaba – vor allem für die Künstler*innen, für alle anderen bis es aus ist!
Foto: Andrea Huber | Flyer: Amelie Lihl
KAF: Sasebo – Live-Konzert
Die KöşkAbrissFestspiele laden zur Eröffnung II:
Sasebo
Live-Konzert am Samstag, 8. Juli 2023, 20 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Die Gruppe Sasebo treibt schon seit etlichen Jahren ihr hinterlistiges Spiel mit kulturellen Klischees.
Effekte von Theatralik, Kostümierung und genialischem Dilettantismus mischen sich und passen gut zur rumpligen Sasebo-Musik, die manchmal tatsächlich in die Vaudeville-Phase eines Tom Waits der 1980er zurückblendet. Die Band ist aber nicht von ungefähr nach der japanischen Stadt Sasebo benannt, die 1902 als Stützpunkt der kaiserlichen Marine gegründet und 1945 von der US-Navy erobert wurde. Von hier aus sticht die kleine Sasebo-Flotte in See, navigiert mal Blues-, mal Polka-, mal Walzer-selig durch interkulturelle Rock-Gewässer und legt an den unmöglichsten Orten Landgänge ein. Man denke sich die farbigen Gewänder, das dramatische Gebaren der Sänger*innen und überhaupt den ganzen japanischen Komödienstadl in drei Teufels Namen einfach zur Musik dazu.
Sasebo, das sind:
Carl Mirwald aka Cami Tokujiro (Gesang, Schlagwerk), Toshio Kusaba (Gesang), Yutaka Minegishi (Gitarre), Tinka Kuhlmann (Akkordeon, Gesang), Andi Koll (Tuba), David Bielander (Saxophon, Klarinette, Piccolo-Flöte), Dirk Eisel (Schlagzeug), Ivica Vukelic (Gitarre); special guests: Carl Oesterhelt (Bongos, Percussion) & Zoro Babel (Vibraphon)
(Sasebo auf BANDCAMP)
Foto: Corinna Brix | Illustrationen: Toshio Kusaba | Flyer: Amelie Lihl
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Köşk Community Music Orchester meets Brazzbanditen
Die KöşkAbrissFestspiele laden zur Eröffnung III:
Köşk Community Music Orchester meets Brazzbanditen
Montag, 10. Juli 2023
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
PROGRAMM
17:30 bis 19 Uhr KöşkCommunityOrchester – für alle Interessierten zum Mitmusizieren
ab 19 Uhr Live-Konzert der Brazzbanditen
+ Essen von Toshio Kusaba – vor allem für die Künstler*innen, für alle anderen bis es aus ist!
Wir sind die Brazzbanditen aus Leipzig, eine bunte Truppe von 26 Musiker*innen, die seit 12 Jahren die Welt mit Brassmusik bereichert. Im Glitzerkleid, beladen mit Konfetti, sind wir nicht zu übersehen und schon gar nicht zu überhören, wenn wir mit Blasinstrumenten und Schlagwerk energiegeladen loslegen. Unser musikalisches Repertoire ist breit gefächert. Einflüsse aus der (ost)-europäischen und nordamerikanischen Brassmusik sind darin ebenso zu finden, wie Pop- und Rockhits, die zum Mitsingen einladen. Fetzige Coverversionen mischen sich mit Eigenkompositionen. Zuhause sind wir auf kleinen und großen Bühnen, auf wilden Partys, Festivals, Demonstrationen und nicht zuletzt auf der Straße. Wir sind viel in Europa unterwegs und haben die Menschen bereits zwischen Brest, Florenz und Spitzbergen zum Tanzen gebracht.
Zum Vorhören: https://www.youtube.com/@brazzbanditen9648
Foto: ©Markus Schlevogt
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Malaktion
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein zur:
Malaktion – für alle!
Montag, 10. Juli 2023 von 15 bis ca. 22 Uhr
Mittwoch, 12. Juli 2023 von 17 bis ca. 22 Uhr
Donnerstag 13. Juli 2023 von 17 bis ca. 22 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Bemalt wird das Köşk – das ganze Köşk, drinnen und draußen! Egal wie alt, jung, groß oder klein ihr seid – jede*r kann mitmachen oder auch einfach nur zuschauen. Ihr könnt drauf los kritzeln, euch stundenlang kleinteilig austoben oder euch zusammenschließen und ein großes Wandgemälde entstehen lassen. Und vielleicht schauen auch ein paar der ISART-Künstler*innen vorbei, die gerade der Freiluftgalerie unter der Brudermühlbrücke ein neues Gesicht verpassen.
Farben, Stifte und Malerkittel sind vorhanden. Zieht bitte trotzdem Schuhe und Kleidung an, die bunt werden dürfen!
Foto: Andrea Huber
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: M4A
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
„Wir feiern dich hart!“
Ein letztes Mal M4A im Köşk
Freitag, 14. Juli 2023, ab 18 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Wir sind das Kollektiv Made4All und freuen uns ein letztes Mal das Köşk bespielen zu dürfen. Mit euch zusammen wollen wir Wände, Böden, Decken und die Klos bemalen – für eine kleine Ewigkeit – bis die Abrissbagger kommen. (Farben & Pinsel vorhanden, Malerklamotten bitte mitbringen.) Dazu gibt es Livemusik, Poetry und BBQ. Lasst uns gemeinsam das Köşk feiern!
M4A ist ein Kollektiv, das sich Anfang 2022 gegründet hat und an unterschiedlichen Orten in München selbst performt und andere dazu einlädt um Austausch zwischen jungen (und alten) Künstler*innen aller Art zu generieren. Mit dem Köşk und der Glockenbachwerkstatt waren sie zu einem „Kurz im Quadrat“ auf dem Olympiaturm. Mit Senior*innen aus dem Quartier Mitterfeld und Oll Inklusiv haben sie im Köşk performt und sind zusammen nach Hamburg gereist, um dort weiter zu performen. Im Köşk haben sie sich für 24 Stunden eingesperrt, um Kunst zu machen. Diese haben sie dann im Kösk ausgestellt und Musiker*innen aus München dazu geladen. Zudem haben sie einen Vernissage-Abend begleitet, organisiert von einem DJ.
Foto: M4A
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Musikbingo mit DJ Rita von Oll Inklusiv
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Musikbingo mit DJ Rita von Oll Inklusiv
Freitag, 21. Juli 2023, ca. 10 bis 14 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Die gemeinnützige Initiative „Oll Inklusiv“ macht in Hamburg Platz für Senioren & Senioritas und ist bekannt dafür, ein pulsierendes Netzwerk für alle Menschen 60+ zu schaffen – über Hamburg hinaus, und auch schon mal in München in Kooperation mit Färberei, Kösk und den Senior*innen aus dem München Quartier Mitterfeld.
Die Gründerin Mitra Kassai hat u.a. die legendäre „Halbpension“ mit dem Highlight „Musikbingo“ entwickelt, Mitras ganz besonderem Quiz. Hier wird Mitra zu DJ Rita und legt Evergreens, Discoklassiker sowie neue Hits auf und wer zuerst „Bingo“ ruft, der bekommt einen kleinen Eierlikör.
Na, die Füße tanzen schon? Dann bringt euer Sitzkissen mit und seid pünktlich vor Ort – auch alles unter 60 Jahren darf gerne zuschauen und mitraten.
Für Essen und weitere Getränke ist gesorgt!
Fotos: Andrea Huber
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Domates, biber, Menemen
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein zu:
Domates, biber, Menemen!
Ein Ö_Kochworkshop mit Tuğba und Hatice
Freitag, 21. Juli 2023 von 14:30 bis 17:30 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Kommt herbei und kocht mit uns gemeinsam Menemen ein!
Menemen, Melemen, oder manchmal auch „türkisches Shakshuka“ genannt ist ein leckeres, aber einfaches türkisches Gericht, das bei einem guten türkischen Frühstück nicht fehlen darf. Es ist eine Vereinigung aus in Olivenöl gedünsteten Zwiebeln, frischen Tomaten und Spitzpaprika, verfeinert mit oder ohne (gerne auch veganen) Eiern. Die Eier sollten nicht fehlen, denn sonst wäre es doch einfach eine fruchtig, scharfe Tomatensoße.
Aber auch ohne Eier ist das Gericht nicht verkehrt, denn so kannst du dein eingekochtes Menemen zu allem geben: ob zu Nudeln oder Reis oder einfach so auf gutes Brot. In der Türkei wird Menemen gerne in großer, vertrauter Gesellschaft eingekocht und unter allen Köch*innen aufgeteilt. Daher freuen wir uns, wenn auch du kommst und mit uns zusammen kochst. Natürlich darfst auch du dir ein Glas Menemen mit nach Hause nehmen.
Du brauchst für das Einkochen keine Vorkenntnisse, sondern nur Vorfreude und Spaß!
Flyer: Tuğba Wald
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Döner macht schöner
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Döner macht schöner
Eine Installation von Matt Wiegele, 2020
Freitag, 21. Juli 2023, ca. 17 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Im Frühsommer 2020 wurde das denkmalgeschützte Haus und Originalplatz des Schildes an der Schwanthalerstr. 119 abgerissen. Nach 156 Jahren im Westend. Es war eines der letzten übrig gebliebenen Häuser, die von der Entwicklung dieses Stadtviertels zeugten. Entstehen soll auf dem 200qm großen Grund ein Hotel, die Bauarbeiten sind längst im Gange.
Im Volksmund war das ehemalige Wirtshaus „Zum Riedwirt“ besser bekannt als das „Döner-Haus“. Nach dem letzten Betreiber der Gaststätte, einem Döner-Restaurant, dessen Leuchtreklametafeln mit dem Versprechen „Döner macht schöner“ Kunden anlocken sollten.
Seit 2005 stand das 1864 erbaute Haus leer. Dem Verfall konnte man zusehen, Tauben waren die letzten Bewohner*innen. Unzählige Sitzungen des Bezirksausschusses, Anträge auf Enteignung und Berichte in allen Medien begleiteten den Verfall: „Alles im Einklang mit dem Gesetz.“ Doch weder nachvollziehbar, noch transparent.
So bleiben Fragen:
Wie ist es soweit gekommen?
Wieviel Wert hat Denkmalschutz?
Ab welchem Profit wird der Erhalt von kulturellen Erbe unwichtig?
Von dem Haus bleibt nur die Leuchtreklame: „Döner macht schöner“.
Seit 2020 an der Wand des Köşk in der Schrenkstraße, gerade mal zwei Blocks entfernt.
Als Erinnerung. Als Fragezeichen. Als Mahnung.
Eine Installation von Matt Wiegele.
Lasst uns „Döner macht schöner“ noch einmal in seinem ursprünglichen Umfeld würdigen, bevor der aktuelle Standort ebenso abgerissen wird und sich die Installation erneut auf Reisen begibt – kommt alle, es gibt Ayran!
Fotos: Matt Wiegele
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: KöşkChor und Honkytonk Movement
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
So schön wie beim ersten Mal
Live-Konzert von KöşkChor und Honkytonk Movement
Freitag, 21. Juli 2023
Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Seit es das Köşk gibt, gibt es auch den KöşkChor mit Manu Rzytki. Seit 2014 wird immer montags im Köşk geprobt. (Mitmachen kann jede*r, der Einstieg ist jederzeit möglich!) Manu steuert passende, auch mal ungewöhnliche Arrangements samt Auftrittsmöglichkeiten bei, u.a. zusammen mit dem Ensemble für synkretische Musik oder dem kollaborativen musikalischen Epos What Are People For?, bei den Münchner Tanz- und Theaterfestivals RODEO und SPIELART, beim PAF – Performing Arts Festival Berlin – im Ballhaus Ost 2019, beim Abschiedsfest des ehemaligen Münchner Kulturreferenten Hans-Georg Küppers im Volkstheater 2019 – und beim allerersten Auftritt des Honkytonk Movement!
So schön wie beim ersten Mal … Gemeinsam haben KöşkChor und Honkytonk Movement Songs einstudiert, um vor dem Abriss des Köşk ein letztes Mal dort aufzutreten, wo alles angefangen hat; um das Köşk als Entstehungs- und Probenort des Chores, ja als seine eigentliche Heimat, ein letztes Mal zu würdigen – mit einem Abschiedskonzert, einem chorischen Requiem. Kommt und lacht & tanzt mit 🙂 !
Honkytonk Movement sind Manu Rzytki (Orgel, Gesang), Theresa Loibl (Tuba) und Tom Wu (Ukulele, Schlagzeug, Gesang). Ihre Musik bezeichnen sie selbst als „New Exotica“, sie covern Lieder aus 70 Jahren Pop-, Country- und Punk-Geschichte und präsentieren sowohl alte Gassenhauer als auch Underground-Perlen in einem ganz neuen Gewand. Minimalistisch, psychedelisch und schmachtend. Mit ihrer ungewöhnlichen Instrumentierung aus Orgel, Tuba, Ukulele, Minimalschlagzeug und mehrstimmigen Gesang kreieren sie ihren eigenen Sound, der selbst totgeglaubten Liedern wieder neues Leben einzuhauchen vermag. „Herrschaften wie Jimi Hendrix oder Tom Waits würden sich wundern, was auf ihren abgehangenen Heulern basierend alles an klanglichen Schönheiten und einschmeichelnden Ohrwürmern gezaubert werden kann.“ (Gerhard Emmer)
Foto: Andrea Huber
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: DJ Booty Carrell aka Sebastian Reier
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
DJ Booty Carrell & DJ Afrodermitis
Freitag, 21. Juli 2023, ab ca. 21:30 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
DJ Afrodermitis, der im ganzen Westend bekannte Türkoholiker, dessen Musik jeden Hautausschlag heilt. Außer den von Nazis.
DJ Booty Carrell: „Vom legendären Hamburger Golden Pudel Club über Pakistan zum Programm der Münchner Kammerspiele: Der DJ, Musikvermittler und Veranstalter Sebastian Reier aka Booty Carrell wandert auf seiner Reise durch die musikalischen Weiten dieses Planeten durch Länder, Genres und verschiedene Veranstaltungsformen“ (Süddeutsche Zeitung). Der selbsternannte Vinylarchäologe und Türkoholiker bringt weltweit „Minority Pop“ auf die Tanzflächen: Tourneen und Auftritte führten ihn nach Thailand, Pakistan, in die Türkei und quer durch Europa. Als Kurator und Produzent von Musikprogrammen war er unter anderem für „New Hamburg” in Kooperation mit dem Deutschen Schauspielhaus und die Architekturbiennale Venedig tätig. Zudem arbeitet er als Autor und Radiomacher, u.a. für DIE ZEIT, den WDR und ByteFM. „Making Global Sound Local“ lautet der Slogan seiner DJ Crew B-Music. Er dreht Platten und Soundtracks aus der Türkei, dem Iran, Libanon, Israel, Syrien, Indien, Pakistan, aber auch Frankreich und Süddoyçland. Alle höchst tanzbar!
Foto: Mohammad Poori
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Köşkival 2023
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
KÖŞKIVAL 2023
Ein Wochenende inklusive Kunst und Kultur
am 22. und 23. Juli 2023
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Der Zutritt ist kosten- und barrierefrei, eine barrierefreie Toilette ist vorhanden.
PROGRAMM
Sa 22. Juli 2023
10 bis 18 Uhr Offenes Atelier
Ab 18 Uhr Essen von Toshio Kusaba
Ab 19 Uhr Open Stage MIT ALLES! Moderation: Susanne Plassmann
Im Anschluss: DJ Michl
So 23. Juli 2023
10 bis 18 Uhr Offenes Atelier
Zum Abschied leise Servus? Gewiss nicht! Bunt, laut und inklusiv wird’s zum Finale des KÖŞK im Westend. Wir laden Euch ein, an diesem KÖŞKIVAL-Wochenende im Rahmen der KöşkAbrissFestspiele noch einmal Münchner Vielfalt in Kunst und Kultur zu feiern. Frei nach dem Motto „Da kann ja jede*r kommen!“, sind alle Menschen herzlich willkommen. Ein offenes Angebot für alle, egal ob mit oder ohne Behinderung.
An beiden Tagen wird von 10 bis 18 Uhr ein offenes Atelier im Kunstraum stattfinden. Im Rahmen der Kunstwerkstatt darf gezeichnet, gemalt, geschrieben werden. Neue Ideen dürfen gesponnen, kleine Projekte ersonnen, und spontane Aktionen entwickelt werden. Das Format wird von bildenden Künstler*innen begleitet. Nach dem offenen Atelier am Samstag wird Toshio Kusaba aufkochen und ab 18 Uhr für das leibliche Wohl der Anwesenden sorgen. Im Anschluss daran wird die Schauspielerin Susanne Plassmann ab 19 Uhr die inklusive Open Stage MIT ALLES! präsentieren: neben eingeladenen Künstler*innen, die erzählen, lesen, tanzen und musizieren, ist bei der offenen Bühne auch das Publikum eingeladen, spontan einen Beitrag beizusteuern. Ab 21 Uhr werden wir den Abend schließlich bei entspannten Dance Beats und Songs der Neuen Deutsche Welle von DJ Michl ausklingen lassen.
Wir danken und gedenken mit diesem Wochenende dem Münchner Autor und Förderer inklusiver Kultur Max Dorner aka Käptn Wheelchair. Er hat dem Festival nicht nur seinen Namen gegeben, sondern dieses mit seinem Leitgedanken „Behinderung ist Rebellion“ auch maßgeblich mitgeprägt.
Foto & Illustration „Behinderung ist Rebellion – Käptn Wheelchair mit seinem Freund Serafino“: Andrea Huber | Flyer: Kilian Ihler
Das Offene Atelier ist ein Projekt von
Das Köşkival wird unterstützt vom Kulturreferat der LH München
KAF: Shine bright – Visuals von Genelabo
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Shine bright
Visuals von Genelabo
ab Dienstag, 18. Juli bis Sonntag, 30. Juli 2023
Köşk, Schrenkstr. 8
ab Dämmerung von außen einsehbar – je dunkler, desto besser die Wirkung!
Bei OpenAir-Gelegenheiten fährt Genelabo mit seinem Projektionsradl voller Technik, Kabel und Gestänge vor und verändert kurzerhand die Welt und unsere Wahrnehmung: Nach seinen spektakulären Einsätzen bei diversen KURZ IM QUADRATEN unter der Brudermühlbrücke, in der Schillerstraße sowie in Neuperlach, wird mit Spannung erwartet, welch neue visuellen Perspektiven Genelabo für den Innenraum des Köşk bereithält. Inspiriert von den Kunstwerken, die ihr an den Tagen davor an die Wände gemalt habt, lässt Genelabo den Innenraum des Köşk in neuem Licht erstrahlen.
Michael Aichner alias Genelabo, geboren 1975 in München, setzt seit 23 Jahren, mit ausgefallenen Projektionen visuelle Akzente. Das Zusammenspiel von Bild, Licht, Video, Idee und Technik lässt eindrucksvolle visuelle Arbeiten entstehen. Seine großflächigen Installationen überziehen Räume und Gebäude mit Collagen und Strukturen aus Licht und verändern die Wahrnehmung des Raumes.
Foto: Genelabo
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Los Jeles
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
LOS JELES
Live-Konzert am Freitag, 28. Juli 2023, ca. 18:30 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Die vierköpfige Band Los Jeles aus München spielt eigene Kompositionen mit Einflüssen aus Cumbia, Ska, Latin und Rock. Sie selbst nennen ihren Stil: Cumbiarebuska. Charakteristisch für die Newcomer ist, dass ihre Mitglieder chilenische, mexikanische und deutsche Wurzeln haben. Spanisch ist somit Amtssprache.
Tanzen, trinken, feiern ist diesem Sound absolut eingeschrieben – das durften wir bereits mehrmals live miterleben: beim letzten „Kurz im Quadrat“ in der Schillerstr. sowie beim „Köşk Süpermarket“ im November 2022, als ein Passant vom Sound angelockt uns fragte: „Ist bei euch Fasching?“
Foto: Andrea Huber
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Heidi Kool
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Heidi Kool
Live-Konzert am Freitag, 28. Juli, ca. 20 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Im Jahr des Hasen geboren, kann vieles, das meiste hat sie sich selbst beigebracht. Sie hört gern Cola Pop und isst Pommes bei Sonnenuntergang. HEIDI KOOL wird unterstützt von Theresa Loibl, Daniela Schroll und Annegret Liepold.
Ihr Debüt feierte HEIDI KOOL am 20. Mai 2023 bei unserem „Ohne Grund und Boden Festival“ im MaximiliansForum. Außerdem hat HEIDI KOOL dort ihr erstes Tape versteigert, in einmaliger Auflage. HEIDI KOOL hat sich also gerade nochmal rechtzeitig formiert, um dem Köşk ein Riesen-Hallo & ein gebührendes Byebye zu spielen. Große Vorfreude!
Foto: Verena Kathrein
Gefördert vom Kulturreferat & Sozialreferat & Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Bentley Anderson
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Bentley Anderson
Live-Konzert am Freitag, 28. Juli 2023, ca. 21 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Bentley Anderson ist ein in New York City lebender Künstler der Geräusch- und Experimentalmusik. Seine Projekte entstehen in Form von Solo- und Gemeinschaftsimprovisationen oder in Rockband-Formaten. Die Kunst der Improvisation spielt in Andersons Arbeit eine zentrale Rolle. Er erforscht die Sprache des Klangs und die Performance von Improvisation als Komposition. Als Gitarrist hat Anderson eine persönliche Art der Auseinandersetzung mit dem Instrument entwickelt, indem er alternative Stimmungen und präparierte Techniken verwendet, um resonante Dissonanzen, abstrakte Rhythmen und tranceartige Drohnen – lange anhaltende Klänge, Noten oder Toncluster – zu erzeugen. Seine Musik konzentriert sich auf eine auf Texturen basierende Ästhetik, die versucht, einen erzählerischen Ausdruck mit Klang zu formen. Aber auch das Punk-Ethos des rohen Ausdrucks, die Dringlichkeit der Emotionen, eine ungelenke Haltung und auch die kontemplative Introspektion spielen für Andersons Musik eine große Rolle.
Zudem betreibt er das Kassettenlabel Decontrol, auf dem er nicht nur seine eigene Musik, sondern auch die anderer Künstler*innen aus der experimentellen New Yorker Szene veröffentlicht. (Bandcamp)
Wir freuen uns sehr, dass Bentley Anderson gerade noch kurz vor Abriss zum ersten Mal im Köşk auftritt!
Fotos: Bentley Anderson
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: DJ-Sets von Jeyrototo
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
DJ-Sets von Jeyrototo
Samstag, 29. Juli 2023 ab 15:30 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Die Musik der Münchner DJ Jeyrototo aka Jenny Huang ist verwurzelt im House und Electro, sie bringt aber gerne auch Einflüsse aus nicht-elektronischer Musik in ihre Sets, wie z.B Hip-Hop, RnB und Soul.
Neben dem Auflegen probiert sie sich gerne an anderen kreativen Aktivitäten, wie z.B. Projection Mapping, VJing und Illustration (Instagram: @jeyrototo)
Foto: Jeyrototo
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Cosmica Bandida
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Cosmica Bandida
LiveMusikPerformance am Samstag, 29. Juli 2023 um 18 Uhr
und als DJ im weiteren Verlauf des Abends
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Cosmica Bandida ist ein kolumbianisch-deutsches Kunst- und Bandkollektiv. Für ihre Musik kombiniert das Künstler*innenduo analoge Synthesizer und Space-Disco-Stimmungen mit rhythmischen Mustern, die von der traditionellen kolumbianischen Cumbia, psychedelischer peruanischer Chicha, elektronischen Beats und modularen Sounds inspiriert sind. (www.cosmicabandida.com)
Nach dem atemberaubenden Auftritt beim Kurz im Quadrat in der Schillerstraße 38 blieb uns nichts Anderes übrig, als Cosmica Bandida gleich nochmals zu den KöşkAbrissFestspielen einzuladen – mit ihrer LiveMusikPerformance und auch als DJ für den weiteren Verlauf des Abends. Ihr dürft das nicht verpassen, kommt alle!
Fotos: Andrea Huber
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: YonXoskop I
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
YonXoskop I
MusikVideoPerformance am Samstag, 29. Juli 2023 um 19.30 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Der Kontrabassist César Bernal und die Videokünstlerin Nikola Lutz treffen sich in multimedialen Improvisationen, die sich dem gelebten Moment verschreiben.
Im Ensemble YonX verbinden sie ihr Interesse an Körper / Instrument und Improvisation / Raum zu einem gemeinsamen Forschungsprozess an den Übergängen von komponierten und improvisierten Kunstformen. Bernals physisch-existentielle Soundkaskaden spiegeln sich in Nikola Lutz’ Live-Kamera und Videoclips. Die bei der Klangproduktion entstehenden Gesten werden in komplexe Form- und Farbspiele umgewandelt, legen dabei versteckte Aspekte des Musizieren offen und werden gleichzeitig zu einer Videopartitur. In der radikalen Hinwendung auf den konkreten Augenblick zeichnet YonX ein Seismogramm für genau diesen konkreten Ort zu dieser Zeit, für diese Situation in dieser unserer Welt, die so vielleicht wieder mehr mit uns kommuniziert.
Das Duo YonX entstand 2018 aus der Begegnung von Nikola Lutz (Stuttgart / D) und César Bernal (Valparaíso / Chile) im Rahmen des deutsch-chilenischen Projektes „Freund Stein / El amigo piedra“ des Ensembles fra(c)tura. Zentrales Konzept ist die Auslotung des Raumes zwischen Komposition und Improvisation. Trotz der Distanz erfolgte seitdem eine enge Zusammenarbeit des Duos mit Tourneen in Deutschland, Südamerika und den USA sowie einer gemeinsamen CD-Aufnahme (2022).
Nikola Lutz, geb. 1970, ist Saxofonistin, Komponistin und Videokünstlerin. Neben ihrer weltweiten Konzerttätigkeit ist sie Mitgründerin und 1. Vorsitzende des „Stuttgarter Kollektivs für aktuelle Musik“ (SKAM) und hat seit 2017 eine Professur für klassisches Saxofon an der HMDK Stuttgart inne. Seit 2020 arbeitet sie zunehmend multimedial und als Netzkünstlerin, wobei sie Mitglied der Gemeinschaft um die Software nota ist, die die Online-Plattform nota künstlerisch auslotet und weiter entwickelt.
César Bernal, geb. 1987, ist international auftretender Kontrabassist. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Kollektivs EUNK, das sich der experimentellen Musik, freien Improvisation, Klangkunst und interdisziplinären Kunst widmet. Hierbei pflegt er eine rege Zusammenarbeit mit Improvisatoren aus der ganzen Welt. Als Komponist schreibt er Musik für Kontrabass in verschiedenen Besetzungen und Musik für Medienkunst, Tanz und Theater.
Foto: Inti Gallardo
Gefördert vom Kulturreferat „Artist in Residence Munich“
in Kooperation mit der roos arte musikagentur, Freising
KAF: Rumpeln
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Rumpeln
Noise-Konzert am Samstag, 29. Juli, ca. 21 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
Hinter dem treffenden Namen Rumpeln verbirgt sich der Münchner Noise-Künstler und Videoartist Anton Kaun. Er ist bekannt für seine angriffslustigen Performances, bei dem kein Auge trocken und auch er nicht immer unverletzt bleibt. Der Köşk-Boden ist nach unzähligen legendären Auftritten Rumpeln-blutgetränkt und der Verbandkasten wird spätestens vor jedem Rumpeln-Konzert gecheckt!
Rumpeln setzt auf die Interoperabilität von elektronischen Geräuschen, Körper und Videos, die alle der gleichen exzessiven Strategie ausgesetzt sind, immer zwischen Brutalität und Unbeholfenheit balancierend – hartnäckig, unversöhnlich, tobend, aggressiv, aber mit kathartischem Ausgang.
Der Lärm mag tot sein, Rumpeln lebt!
(www.rumpeln.de | rumpeln.bandcamp.com)
Foto: Colin Djukic
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Die optimale Frisur gefällig? Pedram zaubert sie auf Deinen Kopf!
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Die optimale Frisur gefällig? Pedram zaubert sie auf Deinen Kopf!
Sonntag 30. Juli 2023, ca. 19 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Ohne Termin – wir wissen selbst nicht genau, wann Pedram vorbeikommt!
Kostenfrei – Spenden willkommen!
„Geboren wurde ich in Isfahan, der Stadt der Künste. Die persische Kultur in ihrer Vielfalt prägt bis heute mein Verständnis von Kunst und Kreation. 2016 floh ich aus dem Iran nach Deutschland. Überrascht musste ich feststellen, dass hier einiges anders läuft. Beispielsweise versteht man in Deutschland das Friseurhandwerk als Dienstleistung weniger als Kunstform. Es scheint, als lege die Priorität eher darauf, den Kunden möglichst schnell und möglichst unkompliziert zufriedenzustellen als die optimale Komposition aus Frisur und Gesichtszügen zu ermitteln.
Geprägt von meiner Heimat und der persischen Kultur verstehe ich mich eher als engen Vertrauten, der sich nicht nur die Zeit nimmt Sie als Mensch kennenzulernen, sondern gemeinsam mit Ihnen, die passende Frisur auf ihre Wünsche ,ihren Typ und ihren Charakter abzustimmen … Ich verspreche also nicht der schnellste in meiner Arbeit zu sein. Nein! Ich verspreche die optimale Frisur für ihren Lebensabschnitt und ihren Typ zu zaubern!“ (Pedram)
Foto: Antonia Rumpp
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Express Brass Band
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
EXPRESS BRASS BAND
Live-Konzert am Sonntag, 30. Juli 2023, ca. 17 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8 | Zutritt kosten- und barrierefrei
Von der “Straßenkampfkapelle” (SZ) bis zur “wild gewordenen tolldreisten Blaskapelle” (BR). Ein Ruf eilt uns voraus und wir eilen blasend und trötend hinterher.
Seit 20 Jahren ist das Münchner Kollektiv Express Brass Band nun schon mit rund 20 Musiker*innen im internationalen Musik-Kosmos unterwegs: als Straßen-, Hochzeits- und Beerdigungsband, in Konzerthallen, Clubs und auf Festivals. Die Vielzahl der Instrumentalist*innen und Stile – von Jazz, Soul, Afrobeat, New Orleans Brass und Latin bis hin zu funkigen Maghreb-Tunes – trägt dazu bei, dass der Sound der wechselnden Formationen schwer einzuordnen und dennoch unverwechselbar bleibt.
“…eine Wohltat, gerade für all diejenigen, die die manchmal doch recht engen Grenzen der freistaatlichen Kultur hinter sich lassen wollen. Dass das ausgerechnet mit der Musik einer Münchner Band so gut funktioniert, darf als praktische Verwirklichung der höheren Dialektik gesehen werden.” (MUH)
Foto: Andrea Huber
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: Manuela
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
Manuela
Live-Konzert am Sonntag 30. Juli 2023, ca. 19 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
„Geschmeidiger, unaufgringlicher Dance-Rock, der sich mit hallenden, eskalierenden Gitarrenlinien und präzisem absichtsvoll schnalzendem Schlagzeug dahinschlurft.“ – so der Musik Blog STEREOGUM.
MANUELA das sind die Künstlerin, Sängerin und Songwriterin Manuela Gernedel und der Multiinstrumentalist und Produzent Nick McCarthy (Franz Ferdinand, FFS, Lunsentrio). MANUELA steht für süchtig machenden, eklektischen, schrägen und sofort erfrischenden DIY-Pop.
MANUELA treten bisweilen auch als 5-köpfige Band auf; bei uns macht MANUELA als Duo Wohlfühl-Furore, was sie bereits beim „Ohne Grund und Boden Festival“ beeindruckend und nahhaltig unter Beweis gestellt haben – das Ö_Team ist noch immer beseelt!
Foto: Verena Kathrein
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
KAF: What Are People For?
Die KöşkAbrissFestspiele laden ein:
What Are People For?
Musikperformance am Sonntag 30. Juli 2023, ca. 20 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Zutritt kosten- und barrierefrei – Spenden willkommen!
WHAT ARE PEOPLE FOR? ist ein eine kollaborative musikalische Performance der Künstlerin Anna McCarthy mit der Musikerin Manuela Rzytki. Begleitet werden sie von Paulina Nolte an der Stimme und als Tänzerin und von TOM WU am Schlagzeug. WAPF? erzählen aggressive und liebevolle Geschichten, die das Publikum vor die uralte Frage stellt: WHAT ARE PEOPLE FOR?
Von menschenvernichtenden Pizzamaschinen über rätselhaftes Fleisch zu kollektiven Drohnenträumen und Bringt-den-Dreck- zurück-Hymnen. Der Abend ist nicht kinderfreundlich, aber letztlich ist dieser Planet doch ein riesiger Kindergarten, der sich im Kreise dreht und dreht und dreht …
WHAT ARE PEOPLE FOR? gewann 2018 den Festivalpreis des Tanz- und Theaterfestivals Rodeo München und fuhren damit nach Berlin zum Performing Arts Festival im BALLHAUS OST. Sie traten bei KUNST IM QUADRAT 2020 auf und touren seitdem durch ganz Europa, ach was, um die ganze Welt – ganz schön international & famous!
Einen schöneren Abschluss fürs Köşk können wir uns nicht vorstellen <3!
Fotos: WAPF?, Andrea Huber
Gefördert von Kulturreferat, Sozialreferat und Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe der LH München sowie vom Jugendkulturwerk München
Ohne Grund und Boden – Festival von 10. Mai bis 28. Juni im MaximiliansForum
Ohne Grund und Boden
Ein Festival von und mit P.O.N.R. und dem Ö_Team von Färberei & Köşk
von 10. Mai bis 28. Juni 2023
im MaximiliansForum (Unterführung Maximilianstraße – Altstadtring | 24 Stunden einsehbar)
PROGRAMM in aller Kürze – für Details auf die jeweiligen Links klicken oder unter www.diefaerberei.de
Sofern nicht anders vermerkt, finden alle Veranstaltungen und Angebote im MaximilansForum statt und sind kostenfrei – Spenden sind willkommen und gehen zu 100% an die Künstler*innen!
Mi 10. Mai OPENING mit Kollektiv P.O.N.R. und dem Ö_Team von Färberei & Köşk
18h Ausstellungseröffnung Leni Wimmer
+ DJ Blaumann & DJ Jeyrototo
+ HOT STUFF von der Heißdruckpresse und Nähmaschine (Bitte Textilien zum Bedrucken und Upcyclen mitbringen!)
+ ESSEN von Toshio Kusaba – bis es aus ist!
Fr 12. Mai
OPENING RAUMINSTALLATION: Determinism II von not yet, München, in einem geheimen Raum
16h Ö_WERKSTATT: SchrottArchitektur mit Paula Pongratz, NoiseKicker mit Anton Kaun, HolzVerbauen mit Philipp Weinzierl
17-20h PERFORMATIVE INTERAKTION: Uns_Ablegen von Helena Eichlinger & Janik Hauser
20h MUSIKPERFORMANCE: 3M
>> Außerdem in der FÄRBEREI, Claude-Lorrain-Str. 25:
Freitage, 12. und 19. Mai, jeweils ab 16 Uhr:
Ö_KeramikSkulpturenBauProjekt mit Raphael Weilguni <<<
Fr 19. Mai
16-20h Ö_WERKSTATT: Kochen mit Toshio Kusaba, Collage mit Dunia Barrera, PleinAirMalerei mit Bine Mayer und HulaHoop-Workshop „Burn Heart“ (bis ca. 17:30h)
Sa 20. Mai
18h PERFORMANCE: „Wellness – Ein Denkdiskurs in der Saunalandschaft“ von Kollektiv P.O.N.R. und Laura Bruns (Team stadtstattstrand)
ab 19h LIVE-KONZERTE: HEIDI KOOL | The Phosphorettes | Zuviel Hitze
+ ESSEN von Toshio Kusaba – bis es aus ist!
So 21. Mai
WEGEN KRANKHEIT AUF 16.6. VERSCHOBEN: 10-18h SYSTEM THINKING – ein Ö_Werkstattprojekt mit Aida Bakhtiari und Rubén Granados Hughes
Fr 26. Mai
17h Ö_WERKSTATT: HolzVerbauen mit Philipp Weinzierl, PinHoleFotografie mit Tim Davis, Kochen mit Toshio Kusaba
+ FILMISCHE PRÄSENTATION DES BILDBANDES some strange vibrations and the light VON PHILIPP THURMAIER
+ EINZUG DER LUFTSCHLÖSSER – Eine Performance des Ö_Keramikprojekts mit Manuela Gernedel
+ AUSSTELLUNG Ö_FOTORECHERCHEPROJEKT Without Reason and Foundation
ab ca. 19h LIVE-KONZERT von Jakob Wagner und Raphael Weilguni an Synthesizern, Klavier und Percussion
Fr 2. Juni
15h ROLLSCHUHDISKO – bring your own Rollschuh!
ab 19h LIVE-KONZERTE: Dürre Ringer | WILDES
Sa 10. Juni HALBZEIT-HAPPENING
ab ca. 17h Vorbeiziehende Krachparade mit GewitterMaschine von Eugen Happacher mit Sounds von Kai Metzner
Fr 16. Juni
16h System Thinking – ein Ö_WERKSTATTPROJEKT mit Aida Bakhtiari (ANMELDUNG: 0e_werkstatt@kjr-m.de)
17h Ö_WERKSTATT: Synth it/Sound mit Vincent Scheers, PinHoleFotografie mit Tim Davis, Collage mit Dunia Barrera
20h MUSIKPERFORMANCES: Manuela | Erol D. aka Die Lore
Fr 23. Juni
17h IDEENWORKSHOP Spaßjustizzentrum
17h Ö_WERKSTATT: SchrottArchitektur mit Paula Pongratz, Synth it/Sound mit Vincent Scheers, PleinAirMalerei mit Bine Mayer
20h MUSIKPERFORMANCE: Dappere Vogels | Anthômas
Mi 28. Juni CLOSING ab 18h
+ DJ* Booty Carrell
+ LECTURE PERFORMANCE von & mit Julian Prugger, Juliane Bernhart alias Burn Heart & River Ross: „Der feste Boden unter den Füßen“
+ SPEKULATIVE AUKTION: unter den Hammer kommen diverse Festivalkunstwerke und „Ohne Grund und Boden“-Fanartikel – bring your dicken Geldbeutel – Erlös geht zu 100% an die grundlos prekär bezahlten Künstler*innen
+ NEUAUFGUSS-PERFORMANCE „Wellness – Ein Denkdiskurs in der Saunalandschaft“ von Kollektiv P.O.N.R. und Laura Bruns (Team stadtstattstrand)
+ ESSEN von Toshio Kusaba – bis es aus ist!
AUSSTELLUNGEN (auch außerhalb der Öffnungszeiten von Außen einsehbar)
+ Leni Wimmer
+ Freispruch – FOTODOKUMENTATION des Strafjustizzentrums in der Nymphenburger Straße und Zitate zum Beitrag der Debatte
+ Florian Haller
+ Sophie Ramm – MALEREI
+ Niklas Mitteregger
+ Kathrina Zweibrücken
+ Luftschlösser – Ö_KERAMIKPROJEKT mit Manuela Gernedel
+ Keramik-Skulpturen der vergessenen Dinge – Ö_Keramikprojekt mit Raphael Weilguni
+ Without Reason and Foundation – Ö_FOTORECHERCHEPROJEKT
+ Determinism II – Interaktive Rauminstallation von not yet, München
ZUM FESTIVAL
Dort unter der stark befahrenen Kreuzung, unter der Maximilianstraße liegt es. Das MaximiliansForum. Nicht grundlos kannst du, statt über die Ampel auch eine Abkürzung durch die Fußgängerunterführung finden. Aus allen Richtungen gelangst du über die Treppen in den Unter-Grund. Komm vorbei, auch ohne Grund.
Dieser Ort im Münchner Boden ist Austragungsort und Anlass, um …
… ohne Grund in der Ö_Werkstatt vorbei zu schauen und irgendwas Bodenloses zu bauen.
… ohne Boden zu tanzen und danach beim Stummfilm vorbei zu strawanzen.
… ohne Grund auf dem Boden Lehm zu stampfen, vielleicht gibt es auch was zum Mampfen.
… denen Raum zu geben, die nicht nach Grund und Boden streben, aber in Gedanken schweben.
… hinzuschauen, wo es an Grund und Boden mangelt, aufzuzeigen, über welche Wege man sich auch über diese Hürde hangelt.
… grundlos herumzusitzen und nicht in der Sonne zu schwitzen.
… ohne Grund der Musik zu lauschen und dich an der Bar zu berauschen.
… eine Ausstellung ohne Grund und Boden zu sehen und dich selbst als Künstler*in zu verstehen.
Point Of No Return ist ein Münchner Kollektiv, das alternative Visionen für eine lebendigere Stadt in temporären Strukturen vermittelt. P.O.N.R. nutzt ihre architektonischen Strukturen für Debatten, Publikationen, Workshops und Performances. P.O.N.R. fordert hierarchielose, offen zugängliche und nichtkommerzielle Aufenthaltsorte in der Stadt. P.O.N.R. ruft die Bürger*innen zur aktiven Mitgestaltung ihres Stadtraums auf, um das Bewusstsein für den eigenen Handlungsraum in der Stadt zu erweitern. (Website | Instagram: @p_o_n_r)
Färberei & Köşk sind künstlerische Freiräume in Trägerschaft des Kreisjugendring München-Stadt. Das sich stetig erweiternde und verändernde Ö_Team von Färberei & Köşk macht gemeinsam Kunst, teilt sein Wissen – und liebt das Ö, diesen experimentierfreudigen Buchstaben, der nicht so richtig ins Alphabet passt, sich aber freundlich, bisweilen unbequem und gerne grundlos wieder ins Spiel bringt, allzeit bereit zur Fusion.
In Kooperation mit MaximiliansForum – Ein Kunstraum der Stadt München
Fotos: P.O.N.R.+Ö
FORCED NEIGHBOURHOOD: Xenia Fumbarev, Michael Grudziecki, Gvantsa Jishkariani
FORCED NEIGHBOURHOOD
Xenia Fumbarev, Michael Grudziecki, Gvantsa Jishkariani
Kunstausstellung von 16. bis 25. Juni 2023
im Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München | Zutritt barriere- und kostenfrei
Eröffnung: Donnerstag, 15. Juni 2023, 19 Uhr | Einführung: Alexander Steig
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 14 bis 19 Uhr
Die biografischen Wurzeln der drei Künstler*innen Gvantsa Jishkariani, Xenia Fumbarev und Michael Grudziecki liegen in der postsowjetischem Einflusssphäre Georgiens, der Ukraine und Polens. Trotz unterschiedlicher Werkansätze von Malerei, Zeichnung und Druckgrafik bis hin zu Bildhauerei und Objekten, eint die drei Positionen ihr ästhetischer Ansatz vor dem Hintergrund einer „sozialistischen Bildprägung“.
ZUM NACHHÖREN
Radiobeitrag zur Ausstellung (BR2 / kulturWelt, von Julie Metzdorf) ab Minute 17:47
ZU DEN KÜNSTLER*INNEN
Xenia Fumbarev, geboren 1986 in Kiew, lebt und arbeitet in München. Nach ihrem Bachelorstudium der Kunstpädagogik an der LMU München, begann sie ihre Studien an der Akademie der Bildenden Künste: von 2012 bis 2016 Malerei und Grafik bei Prof. Jean-Marc Bustamante, von 2017 bis 2019 Bildhauerei bei Prof. Florian Pumhösl. Letzteres schloss sie mit Diplom als Meisterschülerin von Prof. Florian Pumhösl ab.
Artist Statement: „Mein Interesse entzündet sich an Alltäglichem und Flüchtigem. Ich erforsche diese Momente zunächst fotografisch und übersetze sie dann in eine materielle Form. Bei meiner aktuellen Arbeit richtet sich der Blick auf Oberflächen im städtischen Raum: Betonfassaden, Baustellen, Brachland. Sie sind für mich der Inbegriff von Stadtlandschaften. Ich analysiere, was sich auf den Fassaden visuell ereignet, und halte es fotografisch fest. Dabei kann es sich um Schatten handeln, die sich auf einer Wand abspielen, die Struktur der Wand selbst, oder auch von Menschen hinterlassene Spuren in Form von Graffitis. Diese Beobachtungen führe ich dann zurück ins Material – die Bilder werden mittels Siebdruck auf Betonplatten übertragen. Es entstehen Bildobjekte.“
Website: https://www.domagkateliers.com/xenia-fumbarev || Galerie: https://www.filserundgraef.de/Xenia-Fumbarev.html || Instagram: @xeniafumbarev
Michael Grudziecki (geb. 1977, Wrocław, PL) lebt und arbeitet in München. Er studierte freie Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und war Meisterschüler bei Prof. Gustav Kluge. Nach dem Studium war er Stipendiat der Fundación BilbaoArte und Artist in Residence in Casa de Cultura Castellon de la Plana, Gwangju Museum of Art und ArtHomes Istanbul. Die Themen der Arbeiten von Grudziecki sind Architektur, Immigration und ihre Wechselwirkung. Er verwendet Architektur als Spiegel der Gesellschaft: Seine Arbeiten sind faltbar wie Gepäck, fertig zu Transport und Montage. Das „MOBILE STUDIO“ macht es möglich — ein zusammenklappbares Atelier im kleinstmöglichen Format eines Handgepäcks. Klappt man es auf, finden sich Malutensilien darin: Leinwand, Farbe und Pinsel. Durch geschickte Handgriffe wird es zur Reisestaffelei. Ein transportfähiges, ortsunabhängiges Atelier, das gerade durch seinen Einsatz vor Ort wichtig für den Reisenden selbst wird.
Website: http://michael.grudziecki.com/ || Instagram: @grudziecki
Gvantsa Jishkariani (geb. 1991, Rustavi) ist eine in Tiflis lebende Multimedia-Künstlerin und Kuratorin. Sie machte ihren Abschluss an der Fakultät für Architektur der Staatlichen Akademie der Schönen Künste in Tiflis (2013) und absolvierte anschließend ein informelles Masterprogramm am Zentrum für zeitgenössische Kunst in Tiflis (2014). Die experimentierfreudige Künstlerin erforscht gerne traditionelles Handwerk – sie untersucht ihre eigenen Assoziationen, erforscht die Tradition und setzt das Wissen dann zur Schaffung ihrer Kunst ein. Ihre Werke beschäftigen sich oft mit ihren persönlichen Emotionen und Erfahrungen und spiegeln die sozio-politischen Bedingungen der heutigen Welt wider. Die Künstlerin bedient sich oft des Humors, um diese zutiefst persönlichen und höchst relevanten Themen anzusprechen.
Jishkariani wird sowohl in Georgien als auch im Ausland ausgestellt, unter anderem in New York, Brüssel, Wien, Prag, Zürich, Düsseldorf und Neapel. Im Jahr 2021 erhielt sie den Prince Claus Foundation Seed Award. 2020 wurde sie für die Forbes 30 under 30 Liste ausgewählt, 2019 gewann sie das NARS Foundation Studio Grant, New York und 2017 erhielt die Künstlerin den Tsinandali Award in Visual Arts. Ihre Werke befinden sich in Privatsammlungen weltweit, darunter MSGM Collection, Alain Servais Collection, TBC Bank Collection, Collezione Taurisano, Maria Larsson Collection, Vasili Tsereteli Collection, Papashvili Collection, Agovino Collection, The State Silk Museum, Georgia.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist Jishkariani auch als Kuratorin tätig. Sie ist Gründerin der in Tiflis ansässigen Galerien „Patara Gallery“ (2017) und „The Why Not Gallery“ (2018), die sich der Förderung junger georgischer Künstler widmen. Sie war die Kuratorin des „Tbilisi Photo Festival Night of Photography“ (2017, 2018, 2019). Jishkariani ist zudem die Gründerin des ersten georgischen Online-Magazins „Gargar magazine on art and fashion“ (2013-18).
Website: https://www.gvantsajishkariani.com/ || Instagram: @naivesuperstar
Fotos: „Generational Trauma“ by Gvantsa Jishkariani, 2022, Embroidery on vintage Italian jacquard tapestries, 170x110cm; Fotocredits: Jürgen Eheim für Südtiroler Künstlerbund. / ©Xenia Fumbarev / ©Michael Grudziecki
Materialstudien – Lina Killinger
Materialstudien – Lina Killinger
Eine Ausstellung von 18. bis 27. Mai 2023
von Lina Killinger
im Köşk, Schrenkstraße 8, 80339 München
Zutritt barriere- und kostenfrei
VERNISSAGE am Donnerstag, 18. Mai ab 18 Uhr
WEITERE ÖFFNUNGSZEITEN
Freitag, 19. Mai, 17 bis 20 Uhr
Samstag, 20. Mai, 15 bis 20 Uhr
Sonntag, 21. Mai, 12 bis 17 Uhr
Mittwoch, 24. Mai, 16 bis 18 Uhr
Donnerstag, 25. Mai, 17 bis 20 Uhr
Freitag, 26. Mai, 17 bis 20 Uhr
Samstag, 27. Mai, 15 bis 20 Uhr
sowie nach Terminvereinbarung: lina.killinger@web.de
Material und Farbe sind die Hauptanliegen von Lina Killinger. Sie setzt sich in ihren Arbeiten mit der Veränderung von Material, Farbe und deren Beziehung auseinander.
Klare und reine Glasformationen beherbergen organisches Material, das sich mit der Zeit verändert. Diese Veränderung können in den kleinen Glasbiotopen beobachtet werden. Die Glasformationen geben die Formen mikroskopischer Organismen wieder, wo die eigentliche und für uns unsichtbare Zersetzung und Transformation von Material stattfindet.
In den Farbstudien untersucht Lina Killinger die Veränderung von Farben. Auf dem Steinpapier fügt sie Farbe und Zucker zusammen. Auf der zweidimensionalen Fläche reagieren beide Materialien miteinander und schaffen Variationen von Farbformen durch chemische Reaktionen.
Die Videoarbeiten sind in gewisser Weise eine Erweiterung der Farbstudien von Farbe im Raum. Die Farbtropfen fallen ins Wasser und ändern ihre Form ständig bis sie sich schließlich auflösen. Durch den Kontakt mit dem Wasser verändert sich ihre Farbsättigung. Das Medium des Videos dokumentiert und fokussiert diese Prozesse durch Vergrößerung. (Text von Gabriele Winter Pereira)
Lina Killinger, 1998 in München geboren, studiert seit 2019 an der Akademie der Bildenden Künste München Malerei und Grafik bei Prof. Schirin Kretschmann. (klassekretschmann.de/lina-killinger/ || Instagram: @lina.killinger)
Fotos & Objekte: Lina Killinger / Porträt Lina Killinger: Penelope Hinze-Garcia
Ein/Ausgesperrt – Ausstellung von Juliane Haerendel
Ein/Ausgesperrt – Gefängnisse in Deutschland
Ausstellung mit Fotografien und Texten von Juliane Haerendel
4. bis 13. Mai 2023
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Zutritt barriere- und kostenfrei
PROGRAMM
4. Mai
19 Uhr Vernissage
5. Mai
18 Uhr Vortrag und Lesung von Thomas Galli, Rechtsanwalt und Regierungsdirektor a.D. sowie Autor des Buches Weggesperrt: warum Gefängnisse niemandem nützen
21 Uhr Konzert der Münchner Musiker*innen Pinkhair Cloutgang, Blushy AM und Carel Binks
6. Mai
11 Uhr Workshop Porträtfotografie mit Juliane Haerendel
für alle zwischen 16 und 27 Jahre | kostenfrei | keine Vorkenntnisse nötig | Equipment vorhanden, kann aber auch gerne mitgebracht werden | Anmeldung: oe_werkstatt@kjr-m.de
11. Mai
20 Uhr Klavier & Gesang von Elles (@ludilike)
12. Mai 2023
19 Uhr Lesung von Ronen Steinke aus seinem Buch Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich
ÖFFNUNGSZEITEN DER AUSSTELLUNG
Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr
Mittwoch bis Freitag von 16 bis 21 Uhr
Die Entwicklung hin zum modernen Strafvollzugssystem beginnt im 19. Jahrhundert. Die Leibesstrafe verschwindet, Gefängnisse treten an die Stelle von Folter und Kerker. Ziel ist nicht länger der Körper des Delinquenten, sondern der Geist. Ebenfalls neu ist die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit des Täters: Er kann zwar schuldig und doch nicht schuldfähig sein. Es kommt zur Auflösung des Zusammenhangs zwischen Schuld und Strafe. Gleichzeitig verschwindet der Straftäter aus der Gesellschaft; statt wie im Mittelalter ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gestellt zu werden, wird er nun vor den Blicken verborgen und hinter hohen Mauern weggesperrt. Er ist nicht länger Teil der Gesellschaft, nicht während der Dauer der Freiheitsstrafe und in vielen Fällen auch danach nicht mehr.
Betrachten wir den aktuellen Justizvollzug in Deutschland, sehen wir ein System, das armutsbetroffene, suchtkranke und wohnungslose Menschen benachteiligt. Maßnahmen zur Resozialisierung dienen eher als Feigenblatt, um Missstände zu kaschieren, und fokussieren sich vor allem auf die Ausbildung tüchtiger Arbeitskräfte. Rückfallquoten von bis zu 70% sind ein Zeugnis der Ineffektivität des Systems. Gefängnisse zeigen also nach wie vor wie ein Brennglas gesellschaftliche Problematiken auf. Doch man muss sich auch fragen: Repräsentiert das Strafsystem die Werte der demokratischen Gesellschaft, die wir gerne wären?
In der Ausstellung Ein/Ausgesperrt werden Fotografien und Erzählungen von Menschen gezeigt; vor, während und nach ihrer Haftstrafe. Die Geschichten, die sie bereit waren zu erzählen und die Juliane Haerendel fotografisch und textlich festgehalten hat, zeigen verschiedene Perspektiven auf das Thema: manche kritisch, manche positiv. Außerdem liefern Expert*innen, Sozialarbeiter*innen und Justizvollzugsbeamt*innen weitere Sichtweisen, um ein tieferes Verständnis zu erhalten. Die Ausstellung erlaubt den Besuchenden einen Blick hinter die Gefängnismauern zu werfen, in eine Welt, die den meisten sonst verschlossen bleibt.
Im Rahmen des Ausstellungsprojekts hat Juliane Haerendel ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: Rechtsanwalt und Regierungsdirektor a.D. Dr. Thomas Galli hält am Freitag, 5. Mai 2023 um 18 Uhr einen Vortrag zur Abschaffung der Gefängnisse und liest aus seinem Buch Weggesperrt: warum Gefängnisse niemandem nützen. Anschließend werden die Münchner Musiker*innen Pinkhair Cloutgang (Bedroom Pop trifft auf energische Trapbeats und Autotune Hip Hop), die 28-jährige Singer-Songwriterin Blushy AM sowie der junge Rapper Carel Binks ein Konzert spielen. Für alle zwischen 16 und 27 Jahren bietet Juliane Haerendel am Samstag, 6. Mai ab 11 Uhr einen kostenfreien Workshop zur Portraitfotografie an. Am Donnerstag lädt Elles (Klavier & Gesang) zum Live-Konzert – zu erwarten ist ein Potpourri aus eigenen Nummern, einigen ausgewählten Covern und Werken aus dem Musical-Fach. Am Freitag, 12. Mai 2023 um 19 Uhr liest der Jurist, Journalist und Autor Ronen Steinke aus seinem Buch Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich und beantwortet anschließend Publikumsfragen. Juliane Haerendel ist während der Ausstellungsöffnungszeiten anwesend und steht gerne zum Austausch und für Fragen zur Verfügung.
Juliane Haerendel ist junge Fotografin aus München. Sie beschäftigt sich von jeher mit Politik und Gesellschaft: Wie kann das Zusammenleben organisiert werden? Wie kann sich jeder nach seinen Möglichkeiten entfalten? Welchen Rahmen muss ein Staat dafür schaffen? Mit der Fotografie möchte sie diese Fragen auf einer neuen Ebene reflektieren, Probleme aufzeigen und Denkanstöße liefern. (https://julianehaer.com | Instagram: @julianehaer & @einausgesperrt)
Fotos: Juliane Haerendel, Amelie Niederbuchner (Juliane Haerendel), Amin Akhtar (Ronen Steinke)
Mit freundlicher Unterstützung des Stadtjugendamts / Sozialreferat der Landeshauptstadt München sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
VALENTIN SEILER: WEGE – Tausendundeine Kreuzung
VALENTIN SEILER:
WEGE
TAUSENDUNDEINE KREUZUNG
Kunstausstellung von 20. bis 30. April 2023
im Köşk, Schrenkstr. 8 | Zutritt barriere- und kostenfrei
VERNISSAGE mit Live-Konzert von Loni Elle am Donnerstag, 20. April, 18 bis 22 Uhr
LIVE-KONZERT von Manuel Schubert an der Gitarre am Freitag, 28. April, ca. 19 Uhr
FINISSAGE – Matinée mit Frühstück – am Sonntag, 30. April, 11 bis 14 Uhr
WEITERE ÖFFNUNGSZEITEN DER AUSSTELLUNG
Freitag, 21. April, 17 bis 20 Uhr
Samstag, 22. April, 17 bis 20 Uhr
Sonntag, 23. April, 16 bis 19 Uhr
Mittwoch, 26. April, 17 bis 20 Uhr
Donnerstag, 27. April, 17 bis 20 Uhr
Freitag, 28. April, 17 bis 20 Uhr
Samstag, 29. April, 17 bis 20 Uhr
sowie nach Terminvereinbarung: Tilman Seiler, tilmanseiler@gmx.de, 0171-5358252
Valentin Seiler (1997-2021) hat sein künstlerisches Lebensthema früh gefunden: Von Kindheit an und wann immer er Zeit hatte, malte er aufwändige Straßenpläne von fiktiven Städten, zunächst noch bunt und konkret, später im Schwarz-Weiß-Stil und zunehmend abstrahierender. In den Zeichnungen spiegelt sich das Chaos des Lebens, die Suche nach Orientierung – und immer wieder sind jenseits der Straßen und Kreuzungen, der Pfeile und Linien auch Figuren und Formen zu entdecken, die den Raum der Phantasie weit öffnen.
Das Beeindruckende an Valentins Werk ist, dass er über Jahre hinweg konsequent an demselben Thema gearbeitet hat: Mobilität – ein Thema, das neben der universellen Relevanz sehr eng mit Valentins persönlicher Situation verbunden war. Das Leben in der Großstadt stellt für jemanden, der in seiner Mobilität so eingeschränkt war wie er, eine Menge Herausforderungen dar. Ausdauer und Kreativität sind gefragt, um an die Orte zu gelangen, die man erreichen möchte. Seine Zeichnungen sind auch Reflexion genau dieser Beharrlichkeit.
Die Ausstellung „Valentin Seiler: Wege – Tausendundeine Kreuzung“ im Köşk vom 20. bis 30. April 2023 zeigt eine große Auswahl der weit über tausend Werke, die der Künstler, der zuletzt im Westend gewohnt hat, in nur zwei Lebensjahrzehnten geschaffen hat. Erst nach seinem Tod ist Valentin Seilers Werk in seinem gesamten Umfang zu Tage getreten. Im Köşk wird seine künstlerische Praxis nun zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Kuratiert wird die Ausstellung von Katja Lipp und Tilman Seiler, den Eltern des Künstlers. Bei der Vernissage am 20. April gibt die junge Musikerin und Cousine Valentins Loni Elle ein Live-Konzert, bei dem auch das eigens für ihn komponierte Lied „August“ erklingen wird. Herzliche Einladung an alle Interessierte, dieses einzigartige und außergewöhnliche Lebenswerk zu würdigen! Valentin Seiler musste aufgrund seiner schweren Muskelkrankheit viel zu früh gehen, seine Kunst wird bleiben.
Valentin Seiler wird am 26. März 1997 in Starnberg geboren. Er wächst mit seinen Eltern und seinem Bruder Viktor in München auf. Er besucht die Montessori-Schule in Sendling und anschließend die Ernst-Barlach-Schule der Pfennigparade. Auf der Landesschule für Körperbehinderte macht er 2017 seinen Abschluss als Fachpraktiker für Bürokommunikation. Im Alter von fünf Jahren wird bei Valentin eine fortschreitende Muskelkrankheit diagnostiziert, die sich im Verlauf der Jahre immer stärker bemerkbar macht. Zunehmend ist er auf familiäre und fremde Hilfe angewiesen und sitzt im Rollstuhl. Trotzdem führt Valentin ein selbstbestimmtes Leben, zuletzt sogar in der eigenen Wohnung. Und auch wenn ihn die Kraft verlässt: In seinen Fingern bleibt noch genug Energie, um bis kurz vor seinem Tod am 29. August 2021 an seinen einzigartigen Zeichnungen zu arbeiten.
Bilder: Valentin Seiler | Porträt Valentin Seiler: Bastian Lipp | Porträt Loni Elle: Marianne Bohn Fotografie
Weiche Zeit
MaximiliansForum+Ö
Hennicker-Schmidt: WEICHE ZEIT
Ausstellung von 1. Februar bis 30. April 2023
im MaximiliansForum (Unterführung Maximilianstraße / Altstadtring; jederzeit zugänglich)
Begleitet wird die Ausstellung von zwei Veranstaltungen, die sich performativ mit haptischen Formen, digitaler Schläue, Sound und Gesang beschäftigen, und dazu die Besucher*innen zu künstlerischen Workshops einladen – kostenfrei und ohne Anmeldung:
Mi, 22. März 2023, 19 Uhr – Workshop I
Weiche Zeit mit Giovanni Raabe und Sophia Süßmilch
In der „Weichen Zeit“ mit Giovanni Rabe und Sophia Süßmilch steht es den Gästen frei, mit ihnen gemeinsam und während ihrer Beiträge das Material umzuformen, mit dem das Künstlerduo Hennicker-Schmidt für seine Zweikanal Videoarbeit „Weiche Zeit“ gearbeitet hat: 1100 kg Ton.
Während Giovanni Rabe in seiner Performance aus Textstücke von Sophia Süßmilch eine Sound-Collage live entwickelt, sind die Besucher*innen eingeladen an Arbeitstischen mit dem Ton frei und inspiriert von ihren eigenen Eindrücken mit dem Material umzugehen.
Sophia Süßmilch ist bildende Künstlerin, sie arbeitet medienübergreifend und testet formal und inhaltlich die Grenzen des Dilettantismus aus. Für den Workshop befasst sie sich damit, was wäre wenn wir endlich alle mal chillen würden.
Giovanni Raabe ist Musiker, Komponist und freier Künstler. Sein musikalischer Fokus liegt auf experimenteller Musikproduktion und Komposition für Konzerte, Alben, Installationen, Film und Performances. Dabei streift er Genres wie IDM, Ambient, Neue Musik und Electronica und löst Grenzen zwischen Musik und Sound-Art.
Mi, 26. April 23, 19 Uhr – Offener perfomativer Workshop II
Weiche Zeit mit Andreas Woller und dem Mystic Choir Kollektiv
Zur Ausstellung
In der 2-Kanal-Videoinstallation „Weiche Zeit“ zeigen Hennicker-Schmidt große Wesen, die unter Tage leben. Unter niedriger Deckenhöhe sind sie umgeben von einer Menge Ton. Die fellig kuscheligen Körper sind rattig am trippeln, sie kneten, drücken und formen den weichen Ton im hart begrenzten Raum. Melina Hennicker und Michael Schmidt lernten sich während des Studiums an der Akademie der Bildenden Künste München kennen. Das gemeinsame Interesse an der körperlichen Auseinandersetzung mit Räumen und Objekten, geteilten Entwicklungsprozessen und aktuellen gesellschaftlichen Fragen führte dazu, dass sie seit 2013 in Form des Künstler*innen-Duos Hennicker-Schmidt zusammen arbeiten (hennicker-schmidt.com).
Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.maximiliansforum.de
Die Ausstellung ist jederzeit öffentlich zugänglich.
Fotos: Tanja Kernweiss (1-4), Apollonia Theresa Bitzan (Sophia Süßmilch), Michael McKee (Giovanni Raabe a.k.a. Brnjsmin)
In Kooperation mit MaximiliansForum
Glühen – Ömer Faruk Kaplan, Tabata von der Locht, Patrick Ostrowsky, Maxine Weiss
Glühen
Ömer Faruk Kaplan, Tabata von der Locht, Patrick Ostrowsky, Maxine Weiss
Kunstausstellung von 24. März bis 2. April 2023
im Köşk, Schrenkstr. 8 | Zutritt barriere- und kostenfrei
OPENING am Freitag, 24. März, ab 18 Uhr
mit Surprise-Live-Musik
WEITERE ÖFFNUNGSZEITEN DER AUSSTELLUNG
Samstag, 25. März, 14 bis 20 Uhr
Sonntag, 26. März, 12 bis 18 Uhr
Freitag, 31. März, 18 bis 21 Uhr
Samstag, 1. April, 14 bis 20 Uhr
Sonntag, 2. April, 12 bis 18 Uhr
Glühen ist eine Ausstellung von Ömer Faruk Kaplan, Tabata von der Locht, Patrick Ostrowsky und Maxine Weiss, die in orangenes Licht getaucht ist. Das Köşk wird zum atmosphärischen Raum: warm und ruhig breitet sich das Licht auf den Arbeiten aus, lässt Farben und Konturen verschwimmen und ruft mehr ein Gefühl als Gewissheit hervor.
Tabata von der Lochts neue Serie von Malereien basiert auf dem morgendlichen Ritual, eine Zigarette zu rauchen und mit einem Kaffee in der Hand sich an das Geträumte der letzten Nacht zu erinnern. Sie sind eine Einladung, in fiktive Welten einzutauchen, die Komplexität der menschlichen Erfahrung zu erforschen und die Grenzen der Wahrnehmung zu durchbrechen, um neue Perspektiven zu entdecken. (@tabata.von.der.locht)
Maxine Weiss zeigt skulpturale Arbeiten aus industriell gefertigten und organischen Materialien, die zeitliche Horizonte verhandeln und durch die hierarchielose Verbindung verschiedener Stoffe die Kategorisierung von Kultur und Natur hinterfragen. So treten natürlich gewachsene, produzierte, humane und non-humane Elemente in Verbindung und bilden neue Konstrukte und Narrative. (@maxine_weiss_)
Ömer Faruk Kaplan arbeitet in seinen Wandreliefs und Skulpturen mit Linien, Ebenen und Flächen, um Räume zu bilden, diese zu untersuchen, zu brechen und abzugrenzen, aber auch zu verbinden. Er spielt mit Harmonie und Disharmonie, Anziehung und Ablehnung, reflektiert Territorien. Seine Arbeiten verhandeln physische und persönliche, sowie gedachte Grenzen und wie diese uns im Raum leiten und unsere Handlungen prägen. (@oekaplan)
Auch wenn wir nicht viel darüber nachdenken, bilden Materialien die Substanz, die unsere tägliche Erfahrung der Welt vermittelt. Patrick Ostrowsky regt feste Materialien wie Beton oder Stahl dazu an, eine Beziehung zu weichen Stoffen wie Ton, Harz, Papier oder Wasser aufzubauen. Für ihn ist weniger die äußere Form entscheidend, sondern die Möglichkeiten und der Zufall, die sich im Umgang mit der Kunst ergeben. Das steht im Widerspruch zur Geschichte der Moderne, insbesondere zur Minimal Art. Genauso wie seine Vorstellung Skulpturen und Installationen als „Entitäten“ oder virtuelle Gegenüber zu begreifen. (@patrickostrowsky)
Flyer: Jeannette Weiss
Collagen … und mehr – von Ulrich Sebulke & Dunia Barrera
Collagen … und mehr
von Ulrich Sebulke & Dunia Barrera
Kunstausstellung von 9. bis 16. März 2023
im Köşk, Schrenkstr. 8 | Zutritt barriere- und kostenfrei
Vernissage am Donnerstag, 9. März, ab 19 Uhr
Beschwingtes, Beschwipstes und Berührendes aus Tim & Tils Jazzwerkstatt – Live-Konzert mit Gitarre, Saxophon und Gesang.
Samstag, 11. März, ab 16 Uhr
Collage Werkstatt & Austausch für Erwachsene mit Dunia Barrera (Ohne Anmeldung. Materialien sind vorhanden.)
Finissage am Donnerstag, 16. März, ab 19 Uhr
Live-Konzert mit fab – all female Punk aus München. Die neu gegründete Band präsentiert neben Rihanna- und Slime-Cover auch eigene Songs auf deutsch und türkisch. Und vielleicht sogar eine Tanzeinlage. Freut euch auf einen Sound, der mindestens so gut ist wie ein polyphoner Klingelton!
WEITERE ÖFFNUNGSZEITEN DER AUSSTELLUNG
Samstag, 11. März, 12 bis 19 Uhr
Sonntag, 12. März, 15 bis 18 Uhr
Dienstag, 14. März, 16 bis 19 Uhr
Donnerstag, 16. März, 16 bis 22 Uhr
Ulrich Sebulke gestaltet seit 1997 jeden Tag eine Collage – unter anderem aus Zeitungsausschnitten und Kunstkalendern – und ein abstraktes Acrylbild. Er hat damit über 60 Kunst-Tagebücher gefüllt. Dunia Barrera hat keinen Tagesplan, sie lässt sich vom Flow des Prozesses leiten. Sie verwendet für ihre Collagen gefundene Materialien, kombiniert mit Magazinen und Büchern aus vergangenen Zeiten, und ist fasziniert von Sprache und Buchstaben, die sie am Liebsten und oftmals im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf stellt.
Ein ganz eigener, bisweilen humorvoller, bisweilen dystopischer, aber immer überraschender Blick auf die Welt und uns Menschen ist den Collagen der beiden in München lebenden Künstler*innen gemeinsam. Eine Erkundung ihres vielschichtigen Werkes ist von 9. bis 16. März im Köşk möglich. Herzliche Einladung an alle Interessierten zum Betrachten, Schmunzeln, Schaudern, Wundern – und zum selber Mitmachen bei der „Collage Werkstatt“!
WEITERE INFORMATIONEN ZU DEN KÜNSTLER*INNEN
ULRICH SEBULKE, geboren 1945 in Dessau, studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie, anschließend Kunsterziehung und Pädagogik für Grund- und Hauptschule in Münster und München. Seit 1984 bietet Ulrich Sebulke über die Münchner Volkshochschule regelmäßig geführte Rundgänge durch aktuelle Ausstellungen in den großen Münchner Kunstmuseen an.
Angeregt vom Dadaismus, insbesondere von den Collagen Kurt Schwittersʼ beginnt Sebulke im Jahr 1997 allabendlich Kunst-Tagebücher zu gestalten, um nach einer längeren Pause in seinen künstlerische Arbeitsprozess zurückzufinden. Seit über 25 Jahren erschafft er täglich jeweils ein abstraktes Bild – Acryl oder Zeichnung – und eine Collage aus Zeitungs- und Zeitschriftenausschnitten, festgehalten in DIN-A5-Tageskalendern. Inzwischen sind über 60 Bücher entstanden, in denen Sebulke das aktuelle Tagesgeschehen künstlerisch kommentiert. Farbzusammenstellung und Stil haben sich über die Jahre verändert. Wiederkehrende Themen sind etwa Technikentwicklung, Kunstgeschichte und Menschenrechte.
Sebulke hatte mehrere Gruppen- und Einzelausstellungen in Deutschland und Österreich, darunter im Kunstpavillon des Alten Botanischen Gartens München. 2020 zeigte er eine kleine Auswahl seiner Bilder, Bücher und Objekte in der Färberei; bei der aktuellen Ausstellung im März 2023 im Köşk gewährt Sebulke einen größeren Einblick in sein Werk.
Website: https://ulrich-sebulke-kunst.com
DUNIA BARRERA, geboren 1979 in Madrid, ist eine Collagekünstlerin, die derzeit in München lebt und arbeitet. Barrera kommt aus dem Bereich der Fotografie und stellte ihre Arbeiten 2002 in einer Einzelausstellung bei Photo España aus. Inzwischen konzentriert sie sich auf das Medium der Collage und hat ihre Arbeiten unter anderem im Carriage Barn Arts Center in New Canaan, CT in den Vereinigten Staaten und in der Galerie Anspach in Brüssel ausgestellt. Sie wurde im Contemporary Collage Magazine und in den Publikationen des Fragmented Collective vorgestellt. Ihre Arbeiten befinden sich in den Sammlungen des Anthropologiemuseums von Madrid, des U-Bahnsystems von Madrid und des Museums Cristobal Gabarron in Valladolid.
Artist Statement von Dunia Barrera: „Meine Collage-Arbeit dreht sich um Sprache. Meine Haupteinflüsse sind meine Liebe zur Typografie, zum Futurismus und zur Architektur. Die Idee, Buchstaben von der Bedeutung zu befreien, die wir ihnen in der Gesellschaft geben, fasziniert mich. Ich möchte das, was wir zu lesen glauben, in Frage stellen, indem ich den Buchstaben andere Formen gebe und Teile der Wörter weglasse, um die automatischen Reaktionen unseres Gehirns zu hinterfragen. Ich interessiere mich für gefundene Materialien – wie Plakat-Reste von den Straßen Münchens oder von anderen Orten, an die ich gereist bin –, da ich sie als zufällige Objekte betrachte, die auf mich warten. Ich kombiniere die gefundenen Materialien unter anderem mit Life- oder Architektur-Magazinen aus den 40er bis 60er Jahren, alten Reiseführern und deutschen Büchern aus den 80ern, in denen es darum geht, sich Wörter zu merken oder schneller lesen zu lernen. Als Künstlerin mit Fotografie-Hintergrund fühle ich mich zu Schwarz-Weiß-Bildern hingezogen. Sie versetzen mich in eine andere Zeit, in der Licht und Kontrast eine große Rolle spielten. Ich arbeite nicht mit einem bestimmten Plan im Kopf und ziehe es vor, meine Arbeit intuitiv voranschreiten zu lassen. Ich lasse meinen Prozess fließen und mir den Weg zeigen.“
Website: https://www.duniabarrera.com
Instagram: https://www.instagram.com/duniabarreraart/
Bilder: Ulrich Sebulke, Dunia Barrera
All In. Ray Moore – The Poet That Paints
ALL IN
Ray Moore – The Poet That Paints
Kunstausstellung & Konzerte von 1. bis 5. März 2023
im KÖŞK, Schrenkstr. 8 | Eintritt barriere- und kostenfrei, Spenden willkommen
Vernissage am 1. März, ab 18 Uhr
Live-Musik mit Ray Moore und verschiedenen Künstler*innen aus seinen Projekten: Lea-Won, Stanzi-Joy, The Jackson Twinz, Aiden Valley
3. März, ab 18 Uhr
Beat Improvisation mit A BEAUTIFUL ACCIDENT
Finissage am 5. März, ab 18 Uhr
Open House mit der EXPRESS BRASS BAND
Weitere Öffnungszeiten der Ausstellung:
2., 3., 4. März, jeweils von 18 bis 22 Uhr
Der US-amerikanische Künstler Ray Moore gibt in der Ausstellung ALL IN Einblicke in 12 Jahre seines künstlerischen Schaffens. 2011 setzte der aus Mississippi stammende Wahlmünchner alles auf eine Karte und widmet sich seitdem in einem kontinuierlichen Prozess der künstlerisch-ästhetischen Erforschung des Lebens. In der Ausstellung ist der Künstler in seiner multidisziplinären Bandbreite vertreten. Neben seiner Hauptdisziplin, der Malerei, werden Werke aus den Bereichen Druck, Collage, Videokunst, Rap und Poetry zu sehen und zu hören sein.
Ray Moores Inhalte und Bildsprache sind von seinen afroamerikanischen Wurzeln geprägt, seine Inspirationsquelle ist die Musik, vor allem der Hip-Hop. Seine Kunst bezeichnet er als „Serious Play“ und meint damit die spielerische Auseinandersetzung mit kulturübergreifend relevanten Themen. Seine Arbeiten speisen sich aus Textfragmenten, kraftvollen Farben und dem schnellen Puls der Gegenwart. Durch die Kombination einprägsamer Statements mit einer expressiven Figuren- und Formenwelt, transformiert er Hip-Hop in bildende Kunst, die den Betrachter auffordert, Position zu beziehen. Bisweilen sind seine Werke brutal, oft humorvoll, aber die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Fragen des Menschseins ist immer als ernsthafte Position zu erkennen.
Webseite: https://raymoore.de || Facebook: https://www.facebook.com/raymooreart || Instagram: @raymoore
Bilder: Ray Moore
Panty Paradise – We kissed
Aelita Le Quément und Veronica Burnuthian präsentieren:
PANTY PARADISE
We Kissed
Mixed-Media-Ausstellung mit Künstler*innen aus dem LGBTQ+ Spektrum und FLINTA*
vom 16. bis 19. Februar 2023
im Köşk, Schrenkstr. 8 | Eintritt barriere- und kostenfrei, Spenden willkommen.
PROGRAMM
Vernissage am 16. Februar, ab 18 Uhr
Merritt Ocracy – Munich’s Ukrainian Drag Quing
SEWICIDE mit Rag*Treasure und Klaus Erika Dietl
Émilie Gendron – DJ Elektro-Set
Noise am 18. Februar, ab 18 Uhr
Taperelease von PANTY PARADISE – electro deep ambient noisy idm glitchcore – erschienen bei Höllenfrau Records
M3 – Noise Elektro Krach Boom Tekkknoid wasistlos! – mit Martin Tagar, Marcel Ralle aka DAFALGAN, Martin Krejci aka INSTITUT FÜR LEISTUNGSABFALL UND KONTEMPLATION
Weitere Öffnungszeiten der Ausstellung
17., 18. und 19. Februar, jeweils von 15 bis 19 Uhr
PANTY PARADISE sind Aelita Le Quément und Veronica Burnuthian. Das queer-transbische Kunstler*innen-Duo zeigt ihre Arbeiten: Großformatige Leinwände mit Öl, Acryl, Drucktechnik, Lackfarben, Stifte, Pigmente. Aelita kommt aus Irland und Frankreich, Veronica kommt aus Armenien und Belgien, beide haben sich in der Akademie der bildenden Künste München kennengelernt und das Projekt Panty Paradise gegründet: sie malen zusammen bunte, großformatige Bilder, zeichnen kleine Comics über ihrer Lebenserfahrung als nicht-heteronormatives Paar, produzieren Musik und Videos und machen Live-Performances mit ihren analogen Maschinen. Ihre Bilder thematisieren Sexualität, Identität, das Gefühl des Andersseins und kombinieren popkulturelle Referenzen mit Spielereien.
Veronica Burnuthian ist außerdem als Musiker*in aktiv und spielt in folgenden Formationen: in der Postpunk-Noise Band Friends Of Gas, bei dem FLINTA*-Duo Spinnen sowie dem Orient-Cyber-Pop-Duo TAF – Türkisch-Armenische-Freundschaft zusammen mit der Künstlerin Gülbin Ünlü.
Panty Paradise are queer coding the world. We are using the concept of liminal spaces in culture, consciousness and entertainment, as a way to tell a story between the object and the user in which it shapes us and influences our critical way of thinking in the moment of interest. Transitioning one way and the other, from one room to the next is laced in an eery feeling of tragedy, mixed in nostalgia to a time made up, it never even existed. Meeting our younger self, in the present time, confronting our deepest resentment.
WEITERE KÜNSTLER*INNEN
Elke Burkert
Francesco Giordano
Licia Lumen
Karim Daniel Mourad
Sophie Neudecker
Cordula Schieri
TAF
Stella Deborah Traub
Bilder: Veronica Burnuthian, Aelita Le Quément, Sewicide, 3M
Afterlife – Ausstellung M4A
Afterlife
Ausstellung des jungen Künstler*innenkollektivs M4A
Freitag, 10. Februar 2023
geöffnet ab 16 Uhr
18:30 Uhr offizielle Eröffnung
ab 20 Uhr DJ die tektonische plattenverschiebung
Eintritt frei
Wir leben in einer Welt, in der selbst das Hemd, das wir tragen, nur einen flüchtigen Moment unser eleganter Begleiter ist. Wenn also schon die unscheinbarsten Dinge scheinbar von kurzer Lebensdauer sind, wie schnell zieht dann ein Tag, eine Woche oder ein Jahr an uns vorbei? Schneller als wir es annehmen können, ist schon wieder alles vorüber. Wir nehmen gar nicht wahr, dass das unser letzter Atemzug, unser letzter Lauf zum Kiosk oder unser letztes Mal Abendessen sein könnte. Aber ist es wirklich das letzte Mal, dass all diese Dinge passieren? Oder ist es nur der erste unscheinbare Versuch etwas Neues zu beginnen? Was also tun, wenn alles vorbei ist? Ist dann nichts mehr oder ist da, wo alles endet, der Anfang?
Wir wollen mit euch zusammen grundlegende Begebenheiten des Seins hinterfragen. Um auf eine Antwort zu kommen, wollen wir uns mit der Vergänglichkeit und Kurzlebigkeit der Dinge, die uns umgeben, auseinandersetzen. Kommt vorbei, seht euch die Werke an – wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
Zu sehen sind Werke von:
Cakra, Charlotte Huber, Deza Realdy, Gerhaner, Luis Abler, Margarethe Burk, Mariam Haithan Khalid, Mubou, Posto, Shakira, Sohail Zafar.
Foto/Flyer: Luis Abler
Album Release Konzert von Le Millipede: „Legs & Birds“ und Ausstellung von Elisabeth Forster & Pico Be
„Legs & Birds“: Album Release von Le Millipede
Mit einer Ausstellung von Elisabeth Forster & Performance von Pico Pe
Freitag, 3. Februar 2023
19 Uhr Ausstellungseröffnung, Plattenanhörung und japanisches Essen von Toshio Kusaba
20 Uhr Performance von Pico Be
20:30 Uhr Konzert Le Millipede
Herzliche Einladung an alle zur Präsentation des gemeinsamen neuen Werks von Elisabeth Forster, Pico Be und Mathias Götz aka Le Millipede ins Köşk, Schrenkstr. 8!
Der Eintritt ist frei, die Vorfreude groß!
Über den Zeitraum mehrerer Monate ließ Mathias Götz Pico Be im 2- bis 4-Wochentakt seine neuesten musikalischen Miniaturen zukommen, auf dass er dazu in tagelanger Meditation die jeweilige Stimmung auf ein Filmerlebnis übertrüge und dieses als Essay in Worte fasste. Elisabeth Forster wiederum vollbrachte parallel auf ihre Weise eine Übersetzungsarbeit der Musik in visuelle und haptische Kunst. So wuchs in pandemischer Klausur eine sperrangelweit offene Wunderkammer, die den Raum nach allen Seiten weiter dehnen mochte. Mathias nannte jedes neue Stück dieser Arbeit „Leg“, und so freuten wir drei uns daran, dem Tausendfüßler Schritt für Schritt immer weitere neue Beine zu bescheren. Als dann noch die Vogelstimmen aus Mathias‘ Feld- und Wiesenaufnahmen dazukamen, war die Wunderkammer auf das Format einer Doppel-LP gewuchert, und Bernd Spring vollbrachte das noch größere Wunder, all das in eine erstaunlich homogene Form zu bringen. Gemastert hat alles der Nicolas Sierig. Richtig Sinn stiftete noch Andy Ammer mit seiner Gebrauchsanleitung, sie liegt der Platte bei.
Drei Labels helfen nun bei der Geburt: Dhyana, Hausmusik und Gutfeeling. „Legs & Birds“ ist am 20. Januar 2023 officially auf die Welt gekommen, und wir freuen uns nun riesig auf das Release-Konzert am 3. Februar, bei dem zudem ein Wandteppich von Elisabeth Forster zu sehen sein, der speziell für diesen Abend gestaltet wurde.
Foto: Selbstauslöser Mathias Götz
Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturreferat der Stadt München der Bereiche Kunst und Musik.
Köşk Süpermarket von 24. November bis 22. Dezember 2022
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Köşk Süpermarket
Eine Ö_Ausstellung mit Teesalons, Werkstätten, Konzerten und viel Liebe!
24. November bis 22. Dezember 2022
Köşk | Schrenkstr. 8 | 80339 München
Für alle | Eintritt und Teilnahme kostenfrei.
Der KÖŞK SÜPERMARKET …
… hat jede Menge „Süperkunst“ im Angebot, die während der letzten drei Jahre in den vielfältigen färberei- und köşkeigenen Ö_Werkstätten entstanden sind!
… feiert die Künstler*innen aus den Ö_Werkstätten und ist ihnen bis Weihnachten Ausstellungsort und Spielwiese zugleich.
… feiert, dass die Ö_Werkstätten weitergehen – dank Verlängerung der Förderung um weitere drei Jahre (DANKE, liebes Kulturreferat, Referat für Bildung und Sport, Sozialreferat und lieber Kulturausschuss der LH München!)
… feiert das Köşk als bedingungslosen künstlerischen und sozialen Freiraum, ohne Konsumzwang, nicht nutzenorientiert. Das Köşk gibt es nur noch bis Mitte 2023, dann müssen wir unser Zwischennutzungsprojekt in der Schrenkstraße 8 räumen. Und das Köşk soll enden wie es angefangen hat: mit den wundervollen Teesalons, zu denen wir euch, liebe Kösk-Besucher*innen, zum Austausch und Zusammensein einladen!
… lädt euch ein: Kommt vorbei, feiert mit, bestaunt die wabernde, sich verändernde Ö_Ausstellung, genießt die nette Gesellschaft bei Tee, Glühwein & Maroni, tanzt & singt bei den Konzerten, werdet selbst künstlerisch aktiv bei unseren Werkstätten oder wärmt euch einfach ein bisschen auf in unserem geliebten und wohligwarmen Köşk – solange es das Köşk noch gibt!
PROGRAMM
Do 24.11.
15-19 Uhr: Ö_Nähwerkstatt ERST FÄRBEN, JETZT NÄHEN!
ab 16 Uhr: TEESALON mit Glühwein & Maroni von Ö_Künstlerkoch Toshio Kusaba
19:30 Uhr: Konzert LOS JELES
Fr 25.11. – zu Gast im Köşk Süpermarket
20 Uhr: Konzert LILLIM
Mo 28.11.
17:30-19:30 Uhr: COMMUNITY MUSIC ORCHESTER
Di 29.11.
19:30-21 Uhr: KÖŞK CHOR
Fr 2.12.
19 Uhr: Konzert LA BOHÈME: DIE GEDANKEN DES DICHTERS RODOLFO mit dem Ensemble für synkretische Musik
Sa 3.12. & So 4.12.
10-16 Uhr: Tour & offene Werkstatt SOUND MAP SCHNITZELJAGD mit O.S.T Soundwerkstatt / Colin Djukic
Mo 5.12.
17:30-19:30 Uhr: COMMUNITY MUSIC ORCHESTER
Di 6.12.
16 Uhr: KinderPuppenTheater ALS DIE WELT RÜCKWÄRTS GEHEN LERNTE
19:30-21 Uhr: KÖŞK CHOR
Mi 7.12.
9 Uhr und 11 Uhr: KinderPuppenTheater ALS DIE WELT RÜCKWÄRTS GEHEN LERNTE
16-18:30 Uhr: Ö_Digitalwerkstatt VON GÖTTERN, SUPERHELDEN & AVATAREN mit Aida Bakhtiari
Do 8.12.
ab 16 Uhr: TEESALON mit Glühwein & Maroni von Ö_Künstlerkoch Toshio Kusaba
16-18:30 Uhr: Ö_Digitalwerkstatt VON GÖTTERN, SUPERHELDEN & AVATAREN mit Aida Bakhtiari
17-19 Uhr: RISO ZINE WERKSTATT mit Amelie Lihl und Paula Pongratz
20 Uhr: Konzert TIL WALDHIER MIT FREUNDEN
Fr 9.12.
16-18:30 Uhr: Ö_Digitalwerkstatt VON GÖTTERN, SUPERHELDEN & AVATAREN mit Aida Bakhtiari
17-20 Uhr: RISO TETRA PAK RADIERUNGEN mit Paula Pongratz
20 Uhr: Konzert ALIEN POCKET DISKO: KUANG PROGRAM / Special Guest: HARSHNOISEPUPPE von Anton Kaun
Mo 12.12.
17:30-19:30 Uhr: COMMUNITY MUSIC ORCHESTER
Di 13.12.
19:30-21 Uhr: KÖŞK CHOR
Do 15.12.
ab 16 Uhr: TEESALON mit Glühwein & Maroni von Ö_Künstlerkoch Toshio Kusaba
17-19 Uhr: RISO ZINE WERKSTATT mit Fabian Sefzig und Paula Pongratz
17:30-19:30 Uhr: Ö_Soundwerkstatt SYNTH IT YOURSELF – Jammen & Performen mit Vincent Scheers
20 Uhr: Konzert / Jam-Session der beiden Werkstätten SOUND MAP SCHNITZELJAGD & SYNTH IT YOURSELF
Mo 19.12.
17:30-19:30 Uhr: COMMUNITY MUSIC ORCHESTER
Di 20.12.
19:30-21 Uhr: KÖŞK CHOR
Do 22.12.
ab 16 Uhr: TEESALON mit Glühwein & Maroni von Ö_Künstlerkoch Toshio Kusaba
ab 17 Uhr: offene Ö_Kochwerkstatt mit Toshio Kusaba: SUSHI VEGAN / VEGETARISCH – MACH’S MIT DER HANDROLLE!
17-20 Uhr: RISO ZINE WERKSTATT mit Amelie Lihl und Paula Pongratz
17:30-19:30 Uhr: Ö_Soundwerkstatt SYNTH IT YOURSELF – Jammen & Performen mit Vincent Scheers
20 Uhr: Konzert / Jam-Session der Ö_Soundwerkstatt SYNTH IT YOURSELF
20:30 Uhr: Konzert & Visuals SCHNEE IM AUGUST
>>> Ausführliche Infos zu den einzelnen Programmpunkten findet ihr unten – Runterscrollen lohnt sich! <<<
Bild: Andrea Huber
KÖŞK SÜPERMARKET wird gefördert durch NeustartKulturProgramm
La Bohème 2022 – Konzert IV: Die Gedanken des Dichters Rodolfo mit Ensemble für synkretische Musik
La Bohème 2022 – Konzert IV
Die Gedanken des Dichters Rodolfo
Mit Ensemble für synkretische Musik – Carl Oesterhelt, Gertrud Schilde, Jörg Widmoser, Markus Henschel, Kelvin Hawthorne, Emil Bekir, Maximilian Fraas, Sachiko Hara, Zoro Babel und Stefan Blum
Künstlerische Leitung der Reihe: Gertrud Schilde und Carl Oesterhelt
Freitag, 2. Dezember 2022 | 19 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Eintritt frei – um Spenden wird gebeten
Was für eine Reise! Im Köşk findet die großartige Reihe La Bohème 2022 des Ensembles für synkretische Musik mit den Gedanken des Dichters Rodolfo ihren Abschluss. In diesem großen Projekt thematisieren die Musiker mit einer dekonstruierten Neufassung der Puccini-Oper die Ohnmächtigkeit und Unsichtbarkeit der analog arbeitenden Künstler*innen. Es wird die brandaktuelle Frage nach der Relevanz der Künste in Krisenzeiten gestellt. Das Zweifeln der Künstler*innen daran, ihre Verzweiflung und gleichzeitig ihre Resilienz wird zum Leitthema.
In der Oper La Bohème liegt das Dachgeschosszimmer voller lyric sheets. Der Texter Rodolfo sucht eine Band. Gemeinschaft, wo keine ist, für einen kurzen Moment der Befreiung aus der sozialen Kälte. Rodolfo friert. Rodolfo verliebt sich. Rodolfo schreibt ein Gedicht.
Es muss Aufgabe des Dichters sein, Dinge zu formulieren, sagt Rodolfo. Aber wo spielen sich die Dinge ab. In der Gesellschaft? In der Natur? Oder doch nur im Menschen, abends, wenn er für sich ist? Es ist eine Tragödie, denkt Rodolfo. Aber wenn ich das hier sage, wenn ich das so sage, dann wird man es wahrscheinlich nicht verstehen.
Ein Improvisations-Remix der in den Konzerten I-III uraufgeführten Études sur la Bohème von Carl Oesterhelt / Matthias Günther, Videoaufzeichnungen, Textbruchstücke, Arbeitsmaterial aus dem laufenden Projekt –, und der anarchische Musicircus (1967) von John Cage für variable Musiker und Werke führen den Zuhörer noch einmal in die fragile und prekäre Lebenswirklichkeit der vier Künstlerfiguren Schaunard, Colline, Marcello und Rodolfo aus Puccinis La Bohème.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR
OFFENE Ö_RISOGRAPHIE ZINE WERKSTATT
KÖŞK SÜPERMARKET präsentiert:
OFFENE Ö_RISOGRAPHIE ZINE WERKSTATT
für alle ab 12 Jahre | Köşk, Schrenkstr. 8
EIGENSTÄNDIGE WERKSTATTNUTZUNG
immer, wenn der Köşk Süpermarket geöffnet ist
RISO ZINE WORKSHOPS
Donnerstage, 8., 15., 22. Dezember 2022, 17 bis 19 Uhr
RISO TETRA PAK RADIERUNGEN
Freitag, 9. Dezember 2022, 17 bis 19 Uhr
Wir wollen Vorlagen für ein risographiertes Heft gestalten, das die Ö_Werkstätten und Ö_Ausstellung des Köşk Süpermarket dokumentiert, aber auch Platz für eigene Gestaltung bietet.
Dafür habt ihr die Möglichkeit, Vorlagen auf Papier vor Ort frei zu gestalten. Benötigte Materialien wie Stifte, Schreibmaschine oder Collagematerial ist da, gerne könnt ihr aber auch eigene Materialien mitbringen.
Wer gerne mehr Input oder Austausch möchte, kann sich unseren Zineworkshops am 8., 15. und 22. Dezember, jeweils ab 17 Uhr, anschließen. Dort gestalten wir zusammen Vorlagen und können uns über die Technik des Risographen austauschen.
Zusätzlich gibt es am 9. Dezember die Möglichkeit Vorlagen mit der Technik der Tetra-Pak-Radierung zu machen. Die Packungen sind mit ihrem vielschichtigen Material aus Pappe, Aluminium und Plastik nicht nur besonders schwer recyclebarer Sondermüll, sondern auch hervorragende Druckplatten für die Tiefdrucktechnik Radierung. Wie genau das funktioniert, zeigt dir paulaner vor Ort ab 17 Uhr. Gerne eigene Tetra-Paks mitbringen!
Für die Workshops sind keine Vorkenntnisse nötig, das fertige Heft wird im Anschluss an die Ausstellung zusammengestellt, gedruckt und publiziert.
Fotos: Amelie Lihl
KÖŞK SÜPERMARKET wird gefördert durch NeustartKulturProgramm
SYNTH IT YOURSELF – EINE Ö_SOUNDWERKSTATT + KONZERT
KÖŞK SÜPERMARKET präsentiert:
SYNTH IT YOURSELF
EINE Ö_SOUNDWERKSTATT + KONZERT
Für alle ab 16 Jahre
15. und 22. Dezember 2022
Werkstatt 17:30-19:30 Uhr | Konzert 20 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8
Anmeldung: oe_werkstatt@kjr-m.de
Falls vorhanden: Bitte Laptop und Ladekabel mitbringen.
Am 15. und 22. Dezember wird die SYNTH IT YOURSELF SOUNDWERKSTATT von der Färberei ins Köşk verlegt – und wird auch sonst ein wenig anders sein! Die Werkstatt wird sich nämlich aufs Performen & Jammen konzentrieren. In den ersten beiden Stunden werden wir unsere Instrumente kennenlernen und uns mit praktischen Möglichkeiten des Zusammenspiels beschäftigen. In der letzten halben Stunde spielen wir eine musikalische Performance vor Publikum!
Foto: Andrea Huber
KÖŞK SÜPERMARKET wird gefördert durch NeustartKulturProgramm
KöşkBookMARKT
Köşk Süpermarket – sponsored by NeustartKulturProgramm – presents:
KöşkBookMARKT
Autonome Künstlerpublikationen in kleinerem Umfang
20. bis 23. Oktober 2022, täglich von 16 bis mindestens 20 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München || Eintritt frei
Münchens erste autonome Buchmesse im Köşk, die es noch nie gab, ist wieder zurück! Drei Tage lang werden auserwählte Bücher, Platten, Tapes und Zines ausgestellt – Künstler*innen bauen Stände auf und präsentieren ihre Publikationen höchstpersönlich, auf Wunsch inklusive ohne Autogramm. Dazwischen gibt es Lesungen, Leblebi, Konzerte & Performances, die kribbeln und Unruhe stiften. Willkommen sind Würmer und alle anderen Insekten, außer Männer, die am Lagerfeuer Gitarre spielen. Der Eintritt ist frei.
Präsentiert von Anna McCarthy, Tunay Önder, Tuğba Önder und Susanne Beck.
https://youtu.be/vuBODHFBZ8k
STÄNDE:
Stephan Janitzky
Hammann von Mier Verlag
Ztscrpt (Christian Egger, Christian Kosmas Mayer, Yves Mettler, Magda Tóthová und Alexander Wolff)
UgandaMaszageBooks
Cosima Pitz
Florida
Vistvunk Verlag
Maudit Press
Ruine München
mo|men|tos (mario steigerwald | désirée opela | daniel graziadei | ayna steigerwald)
Vague Intellectual Pleasures (VAGUE IP)
BEGLEITPROGRAMM:
Do. 20.10.
ab 16 Uhr Eröffnung
ab 18 Uhr Timeto Pickuppagun (Konzert)
Fr. 21.10.
ab 18 Uhr Ida Bö (Musikperformance)
ab 19 Uhr Clara Laila Abid Alsstar (Performance)
+ ab 22 Uhr Afterparty + Plattenrelease What Are People For? in der FAVORIT BAR, Damenstifter. 12, 80331 München
Sa. 22.10.
ab 19 Uhr Lütfiye Güzel + Anton Kaun (Lesung + Noise), YOR (Leipzig) (LIVE! Konzert)
So. 23.10.
ab 17 Uhr Lesung mit Christian Egger (Wien)
BÜCHERTISCH:
Ida Bö, Echokammer, Arts of the Working Class, Hank Schmidt in der Beek, Ratstar Press, Höllenfrau Records, Veronica Burnuthian, Squash, U-BAC, BUTZEN, Antisexistische Aktion
Artwork: Anna McCarthy
Köşk Süpermarket wird gefördert durch NeustartKulturProgramm
INSIDE OUT
MOBILES FOTOSTUDIO
INSIDE OUT
14. September 2022 | 12 bis 18 Uhr
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Im Rahmen der Ausstellung JR: Chronicles hält ein zum mobilen Fotostudio umgebauter Truck an verschiedenen Orten in München. Jede:r ist dazu eingeladen, für die Aktion Kunst & Kultur für alle Gesicht zu zeigen und sich fotografieren zu lassen. Die Porträts werden im Truck aufgenommen, großformatig ausgedruckt und vor Ort plakatiert. Inside Out ist eines der größten künstlerischen Gemeinschaftsprojekte der Welt. Seit dem Start 2011 nahmen mehr als 400.000 Menschen in knapp 140 Ländern daran teil.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren benötigen eine Einverständnisklärung der Eltern, ein entsprechendes Formular findet ihr hier.
Das Projekt findet begleitend zur Ausstellung JR: Chronicles statt, die vom 26.8.2022 bis 15.1.2023 in der Kunsthalle München zu sehen ist. Alle Informationen zur Aktion, zu Terminen und Standorten unter: www.kunsthalle-muc.de
Über das Projekt INSIDE OUT
»Kann Kunst die Welt verändern?« Diese Frage stellte JR 2011, als er den TED-Preis für Führungspersönlichkeiten mit kreativen, mutigen Ambitionen zur Förderung des globalen Wandels bekam. Das Preisgeld von 100.000 US-Dollar nutzte er, um ein weltweites künstlerisches Gemeinschaftsprojekt ins Leben zu rufen: Bei Inside Out ermutigt JR Menschen selbst aktiv zu werden. Einzelpersonen oder Gruppen überlegen sich, für welches Thema sie gerne eintreten möchten. Sie können einen Foto-Truck buchen oder ihre Porträtaufnahmen an das Studio von JR schicken. Dort werden die Bilder gedruckt und an die Organisator:innen zurück gesandt. Alle Fotos werden auf der Projekt-Website www.insideoutproject.net veröffentlicht. Bei über 2300 Aktionen wurde seit 2011 auf lokale und globale Themen aufmerksam gemacht, darunter die Black-Lives-Matter-Bewegung, die Notlage von Geflüchteten und der weltweite Klimawandel.
Foto: Louis Joubert
In Kooperation mit
Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA), Deutsche Bahn, Mein_EinkaufsBahnhof,
Kindermuseum München, Köşk, Gasteig München GmbH, FÜNF HÖFE
Das Leben 50% Ordnung 50% Chaos – Ausstellung von Krista Burger | Heimprofi & Kenneth Letsoin | Naamlooozz
Ausstellung | Konzerte | Workshops
DAS LEBEN 50% ORDNUNG 50% CHAOS
von Krista Burger | Heimprofi & Kenneth Letsoin | Naamlooozz
21. Juli bis 4. August 2022
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München | Zutritt barriere- und kostenfrei
21. Juli 2022
18 Uhr Vernissage
19 Uhr Konzert A BEAUTIFUL ACCIDENT
ÖFFNUNGSZEITEN 22. Juli bis 3. August
jeweils Donnerstag bis Sonntag, 14 bis 20 Uhr
OFFENE DRUCKWORKSHOPS für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren
27. Juli, 14:30 bis 17:30 Uhr im „Come In“ Neuperlach, Rudolf-Vogel-Bogen 4, 81739 München
31. Juli, 14 bis 17 Uhr im Köşk
4. August, ab 18:30 Uhr im Köşk
4. August 2022 | KURZ IM QUADRAT*
18:30 Uhr Finissage + offener Druckworkshop mit Krista & Kenneth
19:30 Uhr Konzert EXPRESS BRASS BAND
* eine Zusammenarbeit von Glockenbachwerkstatt, Luise & Köşk, gefördert vom Kulturreferat München
ZUR AUSSTELLUNG UND ZU DEN KÜNSTLER*INNEN
Die beiden niederländischen Künstler*innen Krista Burger und Kenneth Letsoin zeigen in ihrer Ausstellung „Das Leben 50% Ordnung 50% Chaos“ Arbeiten, die direkt im Vorfeld in München entstanden sind.
Während der drei Wochen vor Ausstellungsbeginn arbeiten sie in den Werkstätten der Färberei in der Claude-Lorrain-Straße, experimentieren dort unter anderem mit der Riso- und Siebdrucktechnik sowie in der Holzwerkstatt. Darüber hinaus sammeln sie in der Stadt herumliegendes Material, bauen daraus eine Installation und kombinieren diese mit eigenen Videoarbeiten. Dieser Prozess des Sammelns, Bauens und Flanierens ist nicht nur eine künstlerische Erkundung der Stadt München. Das dabei entstandene Werk ist zugleich Ausdruck und Dokumentation einer subjektiven Stadtforschung – basierend auf ihren persönlichen Raumerfahrungen, festgehalten in Zeichnungen, Fotografien und Collagen.
Die grundlegende Arbeitsmethode von Heimprofi Burger und Naamlooozz, wie die beiden Künstler*innen sich auch nennen, ist spontan und inspiriert von dem, was ihnen begegnet – in Bezug auf die Art der Übertragung oder des Austausches von Energie und Information im Allgemeinen. Diese spontane Arbeitsweise und der Einsatz aller verfügbaren Techniken und Mittel eint die beiden. Im Laufe der Ausstellung im Köşk werden sie gemeinsam ein Wandgemälde anfertigen.
(Website Krista Burger / Heimprofi || Facebook: @Heimprofi Burger, @Kenneth Letsoin || Instagram: @heimprofiburger, @naamlooozz)
ZU DEN WORKSHOPS
Außerdem arbeiten Krista Burger und Kenneth Letsoin bei verschiedenen Workshops u.a. in Kooperation mit der internationalen Montessorischule Campus di Monaco und dem Come In Neuperlach mit Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren zusammen. Dabei entstehen Motive für ein neues Wandbild, das die beiden Künstler*innen im Herbst 2022 am U-Bahn-Eingang Neuperlach umsetzen werden.
/// Ihr wollt euch am Entwurf dieses abstrakten Wandbildes beteiligen und zugleich euer selbst kreiertes Motiv auf Stoffbeutel oder auf Papier mit nach Hause nehmen? Dann kommt zu einem der Workshops!
Und das macht ihr im Workshop: Aus farbigen Flexfolien schneidet ihr eigene abstrakte Formen aus und macht daraus ein Kunstwerk, das mit einer Heißpresse auf eine Baumwolltasche gedruckt wird. Oder du machst deinen eigenen, einzigartigen Kunstdruck, indem du deine abstrakten Formen in Farbe rollst und diese in verschiedenen Schichten mithilfe einer Druckpresse auf schönes, festes Papier aufbringst.
Krista Burger und Kenneth Letsoin fotografieren eure Entwürfe und fügen sie später, an der Wand zum U-Bahn-Eingang Neuperlach, zu einem Kunstwerk zusammen.
Foto: Krista Burger und Kenneth Letsoin
Gefördert durch die Botschaft des Königreichs der Niederlande
Krug / Круг: Ausstellung von Katarina Sopčić, Jovana Banović und Iris Böhnlein
Krug / Круг
Ausstellung von Katarina Sopčić, Jovana Banović und Iris Böhnlein
8. – 17. Juli 2022
Köşk, Schrenkstraße 8, 80339 München
Zutritt barriere- & kostenfrei, Spenden willkommen.
VERNISSAGE + AMBIENT IMPROVISATION TV Xylander (Matthias Singer und Johannes Wendler)
8. Juli 2022, ab 18 Uhr
WEITERE ÖFFNUNGSZEITEN
9. – 17. Juli 2022, 17 – 21 Uhr
WEITERES PROGRAMM
9. Juli, 18 Uhr
DJ SET GYMNASTIQUE TYPIQUE
Milica Saramandić / Céline Fournier
10. Juli, 18 Uhr
SOUND EXPLORATION
Sebastian Botzler
13. Juli, 16 – 19 Uhr
CYANOTYPE WORKSHOP
mit Jovana Banović
Der Cyanotypie-Workshop heißt alle willkommen, die sich für diese alte fotografische Technik, welche auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückgeht, interessieren und dieses Druckverfahren kennenlernen möchten. Es stehen alle notwendigen Materialien für die Ausführung der Technik zur Verfügung. Mitzubringen sind flache Objekte, zum Beispiel trockene Pflanzen, oder andere Gegenstände nach Belieben, die als endgültige Arbeit gedruckt werden sollen. Vor Ort stellen wir zusätzlich Pflanzen aus Herbarien bereit. Wir freuen uns darauf, gemeinsam im und mit Sonnenlicht und Schatten zu spielen.
>>> Ab 20 Jahren / in englischer Sprache / begrenzt auf 7 Personen
>>> ANMELDUNG mit Name, Alter, Telefonnummer und Kurzbiografie unter yovanabanovic@gmail.com
ZUR AUSSTELLUNG
Die Ausstellung Krug / Круг versammelt Versuche, die sich mit der Zerbrechlichkeit und Kontinuität von Beziehungen, nicht nur von Mensch zu Mensch, auch von Mensch zu Flora oder von Mensch zu Ding, Raum und Emotion und deren stetigen Wandlungen durch irreführende oder einmütige Kommunikation, wörtlicher oder außersprachlicher Gestalt, auseinandersetzt. Schritte des Abstandnehmens oder der Annäherung: Widmung an eine Empfindung.
ZU DEN KÜNSTLERINNEN
KATARINA SOPČIĆ, in Valjevo (RS) lebt und arbeitet in München. Sie erwarb ihren B.A. in Visueller Kommunikation an der Universita Degli Studi di Firenze und ihren M.A. in Design und Visueller Kommunikation an der ISIA Florenz – Hochschule für Industrie- und Kommunikationsdesign sowie ihr Diplom in Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste in München. In der Ausstellung ‚Krug’ wird sie ihre neueste Arbeitsserie mit dem Titel ‚Any definition will only become a fiction‘ präsentieren.
JOVANA BANOVIĆ, in Prijedor (RS) geboren, lebt und arbeitet in München, Sie studierte Indonesische Sprache und Kultur an der Universität Negeri Yogyakarte und erlangte einen akademischen Grad in Archäologie an der Universität Belgrad. Jovana schafft eigene fiktive Erzählungen über Natur, indem sie Pflanzen, Herbarien, Cyanotypien und analoge Fotografie einsetzt. In ihrer Welt bringen Pflanzen eine neue Form von Beziehungsmöglichkeiten hervor. Das Bedürfnis mit der Natur zu kommunizieren soll erforscht werden.
IRIS BÖHNLEIN, in Forchheim (DE) geboren, lebt und arbeitet in München/Wien, hat bis 2020 Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München studiert und dort mit dem Diplom in der Klasse für Fotografie abgeschlossen.
Foto: Katarina Sopčić
Are We Alone? GOLDEN RECORD REMASTERED
ARE WE ALONE?
GOLDEN RECORD REMASTERED
Ein Kunstprojekt mit Kindern, Jugendlichen und Senior*innen über Aliens und uns
27. Juni bis 3. Juli 2022 in München
28. Juli bis 31. Juli 2022 in Hamburg
mit OLL INKLUSIV gUG Hamburg und ihrer Gründerin Mitra Kassai & Senior*innen des Quartiers Mitterfeldstraße München und Christine Thurner & Kunstkollektiv @_made4all & Golden Record Remastered Committee AJA* & mit allen, die noch mitmachen wollen!
PROGRAMM
MO 27. JUNI
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München (Zutritt barrierefrei)
14 Uhr | GOLDEN RECORD REMASTERED RAKETENSTART | Kennenlernen & Projektvorstellung
16 Uhr | COMMUNITY MUSIC ORCHESTER | Musikalische Space-Experimente mit Marja Burchard (u.a. Embryo) und Wolfi Schlick (u.a. Express Brass Band). Für alle, keine musikalischen Vorkenntnisse nötig.
17 Uhr | EMBRYO EXPRESS STARDUST ENSEMBLE | Ein intergalaktisch gutes Konzert zum Abheben.
ca. 19 Uhr | ORIGINAL GOLDEN RECORD ANHÖRUNG | Alle sind eingeladen, die Originalaufnahmen anzuhören, die seit 1977 durchs Weltall schwirren, um irgendwann einmal auf Alien-Ohren zu stoßen.
DI 28. JUNI
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München (Zutritt barrierefrei)
14-16 Uhr Space-Bingo mit DJ Rita von Oll inklusiv Hamburg und viel Eierlikör
MI 29. JUNI
Haus der Kunst (geschlossene Veranstaltung)
Führung durch die Ausstellung „Fujiku Nakaya. Nebel Leben.“
Pixel² am Stadtmuseum, Rosental 16, 80331 München (Zutritt barrierefrei)
19 – 21 Uhr | ORIGINAL GOLDEN RECORD ANHÖRUNG | Alle sind eingeladen, die Originalaufnahmen anzuhören, die seit 1977 durchs Weltall schwirren, um irgendwann einmal auf Alien-Ohren zu stoßen.
FR 1. JULI
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München (Zutritt barrierefrei / Dunkelkammer nicht barrierefrei)
14 – 18 Uhr | DIGITALWERKSTATT | Digitale (Space)Welten bauen mit Aida Bakhtiari
14 – 17 Uhr | DUNKELKAMMERWERKSTATT | Analoge Foto-Space-Experimente mit Tim Davies
>> Teilnahme an den Werkstätten nur mit vorheriger Anmeldung möglich: AreWeAlone@gmx.de
SO 3. JULI
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München (Zutritt barrierefrei)
15 – 18 Uhr | GOLDEN RECORD REMASTERED MÜNCHEN RAKETENFINALE | Ausstellung, Musik, Party
17 Uhr: CARNATION DINGTHANG KONZERT (Harshtrance // Tel Aviv – Munich) mit David Opp (Drums, Screams (Cadaver Eyes, Lietterschpich) / Tel Aviv) + Anton K (Noise, Screams, Dancing Fracture (No-)Dance, (Rumpeln), Munich)
ZUM PROJEKT
Was soll von uns bleiben? Was von unserem menschlichen Dasein erachten wir für so wichtig und wertvoll, dass es sogar eine intergalaktische Reise antreten soll? Was müssen Außerirdische von uns Erdlingen wissen? Und was passiert bei der Kontaktaufnahme unterschiedlicher Spezies, die sich noch nie begegnet sind und deren Kenntnis voneinander auf Vermutungen, Hoffnungen und Ängsten basiert?
Are We Alone? GOLDEN RECORD REMASTERED, ein Projekt des Bürgerhauses Glockenbachwerkstatt, lässt unterschiedliche menschliche Wesen – Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior*innen – in München & Hamburg aufeinandertreffen, mit dem Ziel, eine künstlerische Neuauflage des realen Vorbildes aus den 1970er Jahren zu erschaffen: die GOLDEN RECORD REMASTERED.
Die Original-Golden Record reist seit 1977 auf der Voyager 1 & 2 durch die unendlichen Weiten des Weltalls – als eine multimediale Präsentation unserer Welt auf zwei vergoldeten Kupferplatten, gerichtet an potentielle Aliens: 115 Bilder, diverse Naturgeräusche, Musik aus verschiedenen Kulturen & Epochen, gesprochene Grüße in 55 Sprachen sowie gedruckte Botschaften von Präsident Carter & UN-Generalsekretär Waldheim.
AUCH IHR KÖNNT MITMACHEN:
… Bringt eure ganz persönlichen Alien-Botschaften (in Schriftform, als Bilder, als mp3/mp4-Video- oder Audiofiles, als Objekte, Kunstwerke, Fundstücke, etc.) direkt ins KÖŞK oder PIXEL²!
… Werft eure Alien-Botschaften in den KÖŞK-Briefkasten!
… Schickt eure Alien-Botschaften per E-Mail an: AreWeAlone@gmx.de!
… Folgt @GoldenRecord_Remaster bei TikTok!
… Kommt ins KÖŞK und werkelt an den dort aufgebauten Kunstwerkstattstationen an euren ganz persönlichen Botschaften ins All!
… UND KOMMT ZU OBEN GENANNTEN VERANSTALTUNGEN!
Ein Kunstprojekt von Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt
gefördert durch Neustart Kultur / Fonds Soziokultur
KHBiSix – LE GRAND TOUR: Andrea Huber & Anton Kaun
KHBiSix – 6. Klohäuschen-Biennale
GRAND TOUR
10. Juni bis 3. Juli 2022
+++ +++ +++
Andrea Huber
„ONCE UPON A TIME“, 2005
erstes Fenster vom Köşk, durchgehend schaubar
„Mein künstlerisches Medium ist vor allem die Fotografie und mein künstlerisches Vorgehen findet meist in der Begegnung und Auseinandersetzung mit anderen Künstler*innen und NichtKünstler*innen statt. Experiment und Zufall sind dabei ausschlaggebend. Dabei interessieren mich künstlerische Positionen, die die Grenzen der Fotografie auch im Hinblick auf klassische Gattungen wie Zeichnung, Malerei, Video aber auch Performance neu definieren. Ich mag es, wenn sich Gattungsgrenzen auflösen, und das nicht nur auf inhaltlicher Ebene, sondern durch die Auseinandersetzung mit der Technik und unterschiedlichsten Materialien. So entstehen Collagen, übermalte Fotografien, am Computer generierte Bilder und Videos oder kameralose Fotografie in Form von Fotogrammen und direkt in der Dunkelkammer entstandenen Bilder.“
+++ +++ +++
Anton Kaun
HARSH-NOISE-WALDSPAZIERGÄNGE #69 #45 #60
rechtes hinterstes Fenster vom Köşk
Mit Audio läuft das Video täglich zwischen 15.30 und 21.30 Uhr.
Die restliche Zeit ist der Ton aus – das Video ist durchgehend schaubar.
„Für das Projekt Biennale Blub zeige ich meine Harsh-Noise-Waldspaziergänge #69 #45 #60.
In den drei Clips, die insgesamt 5.13 Minuten umfassen, wird Stille zu Lärm transformiert. Video und Ton sind live im Wald entstanden. Über Distortion-Pedale wird die Ruhe destilliert und hallt in einer hochkonzentrierten Form wider. Auf den Spuren von Traktoren und Unimogs wird der Wald von Projektionen der Ruhe, Kontemplation und Seelenheil befreit.
Destroy Waldromantik!“
Fotos: Anton Kaun | Andrea Huber
Im Rahmen von KHBiSix – 6. Klohäuschen-Biennale: LE GRAND TOUR
Ausstellung & Ö_Werkstatt: NIAZ NASERI – MALEREI
Ausstellung & Ö_Werkstatt
NIAZ NASERI – MALEREI
27. Mai bis 19. Juni 2022
Köşk, Schrenkstraße 8, 80339 München | Zutritt barriere- und kostenfrei, Spenden willkommen.
VERNISSAGE
27. Mai, ab 19 Uhr
ÖFFNUNGSZEITEN
28. + 29. Mai | 1.-5. Juni | 10.-12. Juni | 17.-19. Juni
jeweils 17-21 Uhr
Ö_MALEREI WERKSTATT MIT NIAZ NASERI 2. Juni, 17-20 Uhr
für junge Erwachsene ab 14 Jahre und Menschen Ü60
> Anmeldung erforderlich: oe_werkstatt@kjr-m.de
> Bitte Kleidung und Schuhe anziehen, die bunt werden dürfen!
Im Rahmen von KIKS unterwegs
NIAZ NASERI – Kunst, die Hoffnung schenkt
Als Niaz Naseri im Dezember 2015 aus Afghanistan nach Deutschland kam, trug er nur das Nötigste bei sich – und reiste doch mit großem Gepäck: Teppiche voller opulenter Ornamente. Voluminöse, filigran verzierte Amphoren. Meterweise arabische Kalligrafie. Dazu mannigfache architektonische Strukturen, Fassaden, Fresken und Motive aus der jahrtausendealten Baukunst des Mittleren Ostens. Das alles nahm er mit. In seinem Kopf gespeichert.
Niaz Naseri, geboren 1988 in der westafghanischen Künstlerstadt Herat, ein gelernter Grafiker, entfloh den andauernden Konflikten seiner Heimat. Bevor er ging, betrachtete er alles, was ihn fasziniert, berührte es, um sich Ornamentik und Formensprache einzuprägen. Diesen Schatz brachte er in seine neue Heimat Deutschland. Hier lässt er ihn wieder erstrahlen.
Naseri transformiert die traditionellen Elemente in einen sehr individuellen, teils von der Postmoderne beseelten Stil. Bauchige Amphoren, die auf den ersten Blick anmuten wie aus einem orientalischen Märchen, verwandelt der Künstler in monumentale, zeitlose Symbole für kulturelles Selbstbewusstsein. Alte afghanische Häuser öffnen sich dem Betrachter über kühne Perspektiven. Facettenreiche Teppichmuster steigern das rein Dekorative, führen in ein vielschichtiges Motivrepertoire.
Der Künstler spürt in seinen Acryl-Gemälden elementaren Fragen des Lebens und großen Gefühlen nach. „Wie werde ich glücklich? Wie finde ich mich selbst? Wie gehen wir mit der Natur um?“ Niaz Naseri schafft Bilder, die einladen, über sich und die Welt nachzudenken. Eine Welt voller Hoffnung und Schönheit. Kraftvolle, trotzige, betörende Kunst gegen den Krieg.
Wir empfehlen weiterhin das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
Text: Silvester, Christian: Ausstellungskatalog Niaz Naseri 2018-2020.
Fotos: Niaz Naseri, Thomas Fiedler
Fotoausstellung & Filmscreening: DURCH DAS AUGE DER KAMERA – ETHNOLOG*INNEN TEILEN IHREN BLICK
Fotoausstellung & Filmscreening
DURCH DAS AUGE DER KAMERA – ETHNOLOG*INNEN TEILEN IHREN BLICK
12.-19. Mai 2022
Programm
12.5., ab 19 Uhr: Vernissage mit Musik von Carmina Reyes
19.5., ab 17 Uhr: Filmscreening von Masterstudierenden der Visuellen Anthropologie
Öffnungszeiten
12.5., ab 19 Uhr
13.5. | 14.5. | 15.5, jeweils 14-18 Uhr
18.5., 18-21 Uhr
19.5., 16-22 Uhr
Köşk, Schrenkstraße 8, 80339 München
Zutritt barriere- und kostenfrei, Spenden willkommen.
In der Ausstellung DURCH DAS AUGE DER KAMERA – ETHNOLOG*INNEN TEILEN IHREN BLICK präsentieren Ethnologiestudierende der LMU München ihre Arbeiten aus dem zweisemestrigen Seminar „Zu einer Praxis ethnografischer Fotografie”. Der Kurs fand unter Anleitung, Inspiration und Unterstützung von Ethnologen, Fotografen und Filmemacher Martin Saxer von Oktober 2020 bis Juli 2021 statt.
Die Studierenden beschäftigten sich intensiv mit der Frage, wie fotografisches Arbeiten als Forschungsmethode funktionieren kann. Hierzu entwickelten sie eigene Ansätze, die die Kamera und die sozialen Interaktionen in der Zusammenarbeit von Ethnolog*innen und Akteur*innen ins Zentrum ihrer Forschung stellen.
Die Ausstellung zeigt Werke von Claudia Di Paolo, Eduardo García, Sophie Lösch, Charlotte Obert.
Beim Screening am 19. Mai werden audio-visuelle Forschungen zu den Themenfeldern Asyl, (Laura Horky, Zétény Bartos), Nachhaltigkeit (Magdalena Warner, Rosalie Röhr, Matús Bednar), Mensch-Objekt-Beziehungen (Philomena Härdtlein), sozialökologische Transformation (Nouri Freund, Daniela Graf, Luisa Marten, Joanne Rousset-Rupé) sowie trans* und Online-Dating (Katharina Neumaier, Miriam Homer) filmisch vorgestellt. Weitere Infos auf der Website des Ethnologischen Instuts der LMU München.
Wir empfehlen weiterhin das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
Fotos: Claudia Di Paolo, Eduardo García, Sophie Lösch, Charlotte Obert.
M4A: ISOLATED – Ausstellung & Konzert
M4A: ISOLATED
5. Mai 2022
KÖŞK | Schrenkstraße 8 | 80339 München
Zutritt barriere- und kostenfrei, Spenden willkommen.
AUSSTELLUNG ab 15:00 Uhr
KONZERT ab 19:00 Uhr
mit PLACID PIXIE, KYOJIN SUPREME, RICK THE OG, POSTO N MUBOU, ADB.TS + BABY DRAGORAN
Für einen Tag und eine Nacht werden wir Kunst machen. Isoliert von allem, was uns im Alltag umgibt. Nur wir, Staffeleien, Farben, Kameras, Papier, Stifte und Stoffe. Was dann passiert, muss noch herausgefunden werden.
M4A ist ein Kunst-Kollektiv mit Luis Abler, Shana Bandari, Margarethe Burk, Muhat Bouayour, Charlotte Huber, Konstantinos Apostolos Karasavvidis
Wir empfehlen weiterhin das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung
Bild: Luis Abler
ANKER LICHTEN – Ausstellung und Podiumsdiskussion Bayerischer Flüchtlingsrat
ANKER LICHTEN
Ausstellung des Bayerischen Flüchtlingsrats
im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
22. bis 26. März 2022
Köşk, Schrenkstr. 8, 80339 München
Öffnungszeiten:
Di 10-13 Uhr + 16-20 Uhr
Mi + Do 16-20 Uhr
Fr 10-13 Uhr
Sa 13-19 Uhr
Geführte Rundgänge: Di um 17 Uhr + Sa um 15 Uhr
Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Münchener Flüchtlingsrat und Bellevue di Monaco:
SYSTEM ANKER – ERFAHRUNGEN UND BERICHTE AUS DEM ANKER-ZENTRUM MANCHING/INGOLSTADT
Mi, 23. März 2022, 19 Uhr
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigt der Bayerische Flüchtlingsrat vom 22. bis 26. März 2022 die Ausstellung ANKER LICHTEN. Seit August 2018 brüstet sich Bayern mit der landesweiten Etablierung der so genannten ANKER-Zentren. Die Abkürzung ANKER steht für „Ankunft, kommunale Verteilung, Entscheidung und Rückführung“. In diesen menschenunwürdigen Gemeinschaftsunterkünften müssen alle ankommenden Asylbewerber*innen leben, bis über ihr Asylverfahren entschieden wird. Je nach Standort teilen sich bis zu 1.000 Personen Mehrbettzimmer, sanitäre Anlagen und Gemeinschaftsräume. Regelmäßig werden vom Sicherheitspersonal und mittels sogenannter präventiver Polizeirazzien die Zimmer durchsucht. Geflüchtete in ANKER-Einrichtungen haben keine Privatsphäre und sind einer ständigen Kontrolle und Überwachung ausgesetzt. Sachleistungsprinzip und Residenzpflicht schränken die Bewegungsfreiheit und die Selbstbestimmung der Menschen massiv ein.
Ob mit der neuen Bundesregierung hier Änderungen zu erwarten sind, steht in den Sternen. Bayerns Innenminister, Joachim Hermann, hat jedoch schon angekündigt an dem Konzept festhalten zu wollen. Grund genug nochmal genauer hinzuschauen: Was hat es mit diesen ANKER-Zentren auf sich? Wer lebt dort und unter welchen Umständen? Mit welchen Problemen haben Geflüchtete in ANKER-Zentren zu kämpfen und wie lange müssen sie dort bleiben? Was bedeuten diese Orte für die Menschen, die dort leben müssen, aber auch für unsere Gesellschaft?
Vom 22. bis 26. März 2022 können Interessierte im Köşk die Ausstellung ANKER LICHTEN besuchen bzw. an einem geführten Rundgang durch die Ausstellung teilnehmen und dabei mehr über die Situation von Geflüchteten in ANKER-Zentren erfahren.
Zudem findet am 23. März 2022 um 19 Uhr in Kooperation mit dem Münchener Flüchtlingsrat und Bellevue di Monaco eine Podiumsdiskussion statt: System ANKER – Erfahrungen und Berichte aus dem ANKER-Zentrum Ingolstadt/Manching.
Bereits im Jahr 2021 hat der Münchner Flüchtlingsrat eine gleichnamige Broschüre veröffentlicht, in der das Projekt „Infobus Ingolstadt“ betroffenen Personen aus der Beratungsarbeit des ANKER-Zentrums Oberbayern in Manching/Ingolstadt und seinen Dependancen die Möglichkeit gegeben hat, über ihre Lebensrealitäten, Erfahrungen, Probleme, Perspektiven und Wünsche zu berichten. Außerdem wird Simon Sperling, Doktorand am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück und Mitverfasser der Broschüre, eine wissenschaftliche Perspektive auf das Konzept der ANKER-Zentren bieten.
* Die Teilnahme ist kostenlos. Für die geführten Rundgänge und die Podiumsdiskussion wird um vorherige Anmeldung gebeten: kontakt@fluechtlingsrat-bayern.de
** Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort: Beim Ausstellungsbesuch und den Führungen gelten die 3G-Regel, das Abstandsgebot von 1,5 m und eine FFP2-Maskenpflicht. Bei der Podiumsdiskussion gilt die 2G-Regel und eine FFP2-Maskenpflicht.
*** Die Ausstellung ANKER LICHTEN gibt es auch eine online: https://anker-lichten.de
Foto: © Matthias Weinzierl
NEUES KÖŞK – Ausstellung studentischer Arbeiten, TUM / LSA
NEUES KÖŞK
Ausstellung studentischer Arbeiten
8. bis 20. März 2022
Öffnungszeiten: Di bis Sa, 16 bis 20 Uhr | So, 15 bis 20 Uhr
Präsentation der Arbeiten
Mo 7. März 2022
ab 10 Uhr
Podiumsdiskussion mit Livestream & Musik im Anschluss
INTERIM I PERMANENT – Neue Räume für das Köşk!
Fr 18. März 2022, 19 Uhr
GÄSTE Katrin Habenschaden Zweite Bürgermeisterin LH München, Dr. Martin Klamt Referat für Stadtplanung und Bauordnung LH München, Laura Bruns Stadtstattstrand, Joshua Neumann Common Ground, Andrea Huber KÖŞK | MODERATION Matthias Weinzierl Kunst im Quadrat
LIVESTREAM-LINK: https://www.youtube.com/watch?v=bavQO36jkNM
IM ANSCHLUSS: DJeyrototo & DJ Blaumann
Bachelorstudierende zeigen die im Wintersemester 21/22 am Lehrstuhl für Städtische Architektur der TU München entstandenen Entwürfe zur Entwicklung neuer Räume für das KÖŞK. Da das Kunst- und Kulturzentrum im Westend voraussichtlich Ende 2022 – seit Kurzem ist bekannt: Ende 2023 – die Räume der ehemaligen Stadtbibliothek verlassen muss, wurden potenzielle Bestandsgebäude, wie leerstehende Gebäude oder auch Flächen für einen temporären Bau im Stadtraum München untersucht, die dem KÖŞK als Zwischennutzung oder auch permanent ein neues Zuhause bieten könnten. Die entstandenen Arbeiten sind in Form von großen Modellen und Zeichnungen ausgestellt.
Am Freitag, 18. März findet eine öffentliche Podiumsdiskussion statt. Unter dem Titel INTERIM | PERMANENT – NEUE RÄUME FÜR DAS KÖŞK! wird es dabei über die konkrete Ortssuche für das neue KÖŞK gehen. Diskutiert wird aber auch über grundlegende Fragestellungen nach (Frei)Raum für Kunst und Kultur in München und nach alternativen Stadtentwicklungsmodellen. Wo und in welcher Form kann München auch in Zukunft innerstädtische, offene Freiräume für Kunst und Kultur bieten? Wie kann die Stadt auch für finanzschwache Akteure, ohne Konsumzwang attraktiv bleiben? Und will die Stadt das überhaupt bzw. was tut sie dafür?
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten folgender 26 Bachelorstudierenden:
Daniel Fölsch + Timm Hetterich, Larissa May + Lilly Kandzia, Salma Sadek + Hejla Berisha, Theresa Fürst + Annika Mayer, Santiago Chang + Nathan Schulte, Juri Nitz + Cecilia Feng, Levin Arnold + Vitus Michel, Markus Köhler + Till Zerkaulen, Friedrich Mönninger + Michael Antwi, Philipp Dopfer + Jacob Neff, Jonathan Hoff + Nadine Rott, Philipp Unger + Jannes Scherzer, Ausstellungskonzept: Anna Bolok + Lukas Meisner
Betreuung: Jana Hartmann, Zora Syren | arc.ed.tum.de/lsa
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und vom Bezirksausschuss 8 Schwanthalerhöhe
* Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort: Beim Ausstellungsbesuch gilt die 3G-Regel und eine FFP2-Maskenpflicht. Bei der Podiumsdiskussion gilt die 2G-Regel und eine FFP2-Maskenpflicht.
Foto: Andrea Huber
Hate Hurts – Fotoausstellung
work-in-progress (Livestream)
7. Dezember 2021
17:00 bis 19:00 Uhr
Offizielle Eröffnung (Livestream)
in Anwesenheit der Fotografin und Journalistin Cinzia D’Ambrosi
8. Dezember 2021
17:30 bis 20:00 Uhr
BaSHBozouki’s (Live-Performance / Livestream)
in Kooperation mit Migration macht Gesellschaft e.V.
10. Dezember 2021
ab 19:00 Uhr
Öffnungszeiten
Mi-Sa 17:30 bis 20:00 Uhr // So 15 bis 17:30 Uhr
* Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort: Es gilt die 2G-Plus-Regel und eine FFP2-Maskenpflicht.
Zum Livestream geht’s hier!
Die aktuellen Ereignisse an der polnisch-belarussischen Grenze verdeutlichen, wie sehr geflüchtete Menschen von physischer und psychischer Gewalt betroffen sind.
Mit diesem Thema, der Misshandlung und den Menschenrechtsverletzungen von Geflüchteten und Flüchtenden an europäischen Grenzen sowie den dazu beitragenden Umständen, beschäftigt sich die Dokumentar-Fotografin Cinzia D’Ambrosi in ihrem Fotoprojekt „Hate Hurts“. Vom 7. bis 17. Dezember zeigt sie Ausschnitte ihrer Arbeit in einer Fotoausstellung im Köşk.
Die Dokumentar-Fotografin und Journalistin ist Aktivistin für Menschenrechte und spezialisiert auf Migration, Formen von Gewalt und Frauenrechte. Oft kooperiert sie dabei mit NGOs oder Stiftungen. Sie ist seit über 12 Jahren auf diese Weise aktiv. Das fotografische Projekt „Hate Hurts“ begann 2015. Seit dem zeichnet Cinzia D´Ambrosi die Auswirkungen dieser gewalttätigen Vorgänge an den EU-Grenzen auf. Ziel ihres Projekts ist es, die strukturelle Gewalt gegen Geflüchtete aufzuzeigen.
STAATSBANKETT ZU EHREN DES DEMOS in der Botschaft der Unruly Ghosts
FRAGMENTE EINES STAATSBANKETTS ZU EHREN DES DEMOS
in der Botschaft der Unruly Ghosts
Ausstellung
28. November bis 3. Dezember 2021
Eröffnung der Ausstellung:
So 28.11.2021 um 15 Uhr
Eintritt frei – Spenden erwünscht
Öffnungszeiten des Ausstellungsraums:
Sonntag 28.11.21 15 Uhr bis 20 Uhr
Mittwoch 01.12.21 15 Uhr bis 20 Uhr
Freitag 03.12.21 15 Uhr bis 20 Uhr
>> Die Ausstellung ist vom 28.11.21 bis zum 03.12.21 von außen einsehbar <<
Beteiligte Künstler*innen:
Kristin Brunner, Klaus Erika Dietl, Molly McDolan, Friederike Förster, Sebastian Giussani, Jakob Hentze, Margarete Hentze, Phoebe Lesch, Daniel Man, Stephanie Müller, Gerburg Neunteufl, Pipina Schickaneder, Viviane Podlich, Esther Pschibul, Silvia Wienefoet
Künstlerische Leitung:
Kristin Brunner, Friederike Förster, Margarete Hentze
Leitung der digitalen Botschaft der Unruly Ghosts:
Viviane Podlich
Wie haben uns die letzten 2 Jahre geprägt? Wie hat sich die Gesellschaft in der pandemischen Zeit verändert? Wie verhalten sich Repräsentation, Demokratie und Digitalisierung zueinander?
Diesen Fragen stellte sich das Künstler*innenkollektiv UNRULY GHOSTS und präsentieret nun diese Konfrontation in einer hybriden Ausstellung im KÖŞK. Die Besucher*innen sind eingeladen, die Fragmente des Staatsbankett zu Ehren des Demos zu erleben.
Die Ausstellung zeigt die Auseinandersetzung des Kollektivs über die Veränderungen der globalen Wirtschaft, des menschlichen Miteinanders und Kommunikation der letzten Jahre. Geboten werden Fragmente von Performances, Happenings und Interaktionen interdisziplinär arbeitender Künstler*innen.
Die hybride Ausstellung entsteht in Wechselwirkung analoger und digitaler Bestandteile. Der physische Raum des KÖŞKs wird um den digitalen Raum des Botschaftsgebäudes der UNRULY GHOSTS erweitert, einem fiktiven Gebäude, das man mit dem Smartphone betreten kann.
Das Medium des hybriden Banketts bietet köstliche Widersprüche: Das metaphorische Speisen weckt Sehnsüchte nach gemeinsamen Feiern und steht dabei in starkem Kontrast zu unserer Corona-Realität. Das Staatsbankett als Mittel demokratischer Repräsentation mit seinen an aristokratischer Etikette orientierten Abläufen offenbart dabei undemokratische Prozesse in unserer Gesellschaft.
Mehr Infos unter: unrulyghosts.de
* Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort: Es gilt die 2G-Plus-Regel und eine FFP2-Maskenpflicht.
Foto: Unruly Ghosts Streitfeld © www.stereoacht.com 2020
SPUREN DER BEGEGNUNG – Eine Ausstellung des P-Seminar Kunst vom Pestalozzi-Gymnasium
SPUREN DER BEGEGNUNG
Eine Ausstellung des P-Seminar Kunst vom Pestalozzi-Gymnasium
vom 9.-16.10.2021
im Köşk, Schrenkstraße 8, 80339 München
Öffnungszeiten:
Di-Fr, jeweils 16-19 Uhr
Sa-So, jeweils 11-14 Uhr und 16-19 Uhr
Zur Vernissage mit Live-Performance am 8.10.2021 um 18 Uhr sind alle herzlich eingeladen!
Alles hinterlässt Spuren. Doch zwischenmenschliche Begegnungen hinterlassen die signifikantesten und tiefsten Spuren. Jede Begegnung erzählt ihre eigene Geschichte. Nachdem durch Corona Begegnung und Berührung sehr eingeschränkt wurden, verstärkte sich für uns, dem P-Seminar Kunst vom Pestalozzi-Gymnasium, der Reiz, den diese Begegnungen haben, auf Äußerste. Wir befanden den Kontakt zwischen Menschen als unglaublich fruchtbaren Grund für künstlerische Auseinandersetzungen. Sei es in der Zusammenarbeit mit einem weiteren Künstler, einem Freund/ einer Freundin, in der Kommunikation mit fremden Menschen oder der Dokumentation einer Geschichte. In unserer Arbeit versuchen wir der Einsamkeit, die wir alle gezwungenermaßen erfahren mussten, etwas entgegenzusetzen. Ein Zeichen für Menschlichkeit und Nähe. Ein Zeugnis aller positiven und auch negativen Spuren der Begegnung und ihren Folgen im Kleinen, wie im Großen.
*Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort. Es gilt die 3-G-Regel, das Abstandsgebot und eine medizinische Maskenpflicht.
Bild: P-Seminar Kunst, Pestalozzi-Gymnasium
AUTUMNISM
AUTUMNISM
Malerei – Fotografie – Skulptur – Collage
18. bis 26. September 2021
Eröffnung: Fr, 17. September 18 Uhr
Mi – Sa 17 Uhr bis 20 Uhr // So 14 bis 17 Uhr
Raphael Brunner
Saskia Espermüller
Angela Fechter
Atsuhide Ito
Wolfgang Stehle
Autumn heißt übersetzt Herbst. Eine Phase der Natur, die einerseits für sich selbst steht, aber auch einen Übergang darstellt, ein Bindeglied zwischen den Extremen Sommer und Winter. In Melancholie verliebte Gedichte kommen einem in den Sinn, aber auch das klare Licht, die Herbstfarben, kräftig, feurig. Autumnism, eine der Herbstsehnsucht gewidmete Lebenseinstellung also? Autumnism, wie ihn die Ausstellung als begriffliche Idee benutzt, bespielt ein in sich reiches Spektrum. Das Übergangsmoment zum Arbeitsprinzip erklärt, öffnet viele Richtungen im Kopf. Weil Übergänge immer Entwicklungen sind. Im offenen Prozess stellen sie neue Bezüge her. Durch Assoziation, die Kraft der Erinnerung, Dialog und Humor.
*Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort. Es gilt die 3-G-Regel, das Abstandsgebot und eine medizinische Maskenpflicht.
Bild: Saskia Espermüller
Die Arbeiten von Saskia Espermüller gleichen Auseinandersetzungen mit Facetten des Vergangenen. Dies spiegelt sich in malerisch-grafischen Bildern sowie Collagen wieder. Grundlage sind persönliche Materialsammlungen. Ihren Arbeiten haftet neben der zunächst real wirkenden Bildwelt immer auch etwas Surreales an. Espermüller erschafft dabei Raumbilder, die entrückt erscheinen und den Betrachter doch in ihre pulsierende Oberfläche hineinziehen.
Angela Fechter kreiert in ihren fotografischen Werken eine ganz eigene, abgeschlossene Welt, eine bestimmte Färbung von Raum und Zeit. Sie widmet ihre Arbeiten dem Vergehen von Zeit, dem Erblühen ebenso wie dem Verblühten. Ihre Fotografien haben archetypische Züge und bleiben deshalb lange im Gedächtnis.
Ganz anders arbeitet Atsuhide Ito: London wurde überschwemmt und hat sich in eine Sumpflandschaft verwandelt. Durch die Luftverschmutzung erscheint der Himmel in einem konstanten hellen Nebel. In den nekro-kapitalistischen Ruinen nehmen Pilze die Größe von Bäumen an. Itos Ölmalerei bildet diese unheimlich wirkende Nuklearfantasie dennoch mit einem Hauch von Optimusmus ab.
Wolfgang Stehles bildhauerischen Arbeiten sind im Moment eines Zerfallsprozesses gestoppt. Sie erfahren in der Auflösung eine Transformation und werden ästhetisch neu definiert. In der Existenz der Dinge wird so die visuelle Qualität erweitert.
In der Malerei von Raphael Brunner begegnen sich Figuren, Tiere, Dinge an abstrakten Orten. Ähnlich frei, unvermittelt und widersprüchlich, ernsthaft und zugleich komisch, wie wir es aus Gedanken oder Träumen kennen. Die Bilder zeigen eine szenisch orientierte, abstrahierte Malerei, die Fläche, Farbe und Geschichten liebt.
CAMPUS FESTWOCHE IM KÖŞK
CAMPUS FESTWOCHE IM KÖŞK
DIE AUSSTELLUNG
22. bis 24. Juli 2021
Do und Fr 10.00 – 17.00 Uhr
Sa 13.00 – 18.00 Uhr
Vom 22. bis 24. Juli 2021 präsentieren die Schüler* innen des CAMPUS DI MONACO im Köşk verschiedene Projekte und Kunstwerke aus dem aufregenden Schuljahr 2020/21. In der Ausstellung sind Gemälde, Zeichnungen und Collagen sowie Keramikobjekte und textile Kunst aus der Kunstwerkstatt, der Holzwerkstatt und dem Kreativlabor zu sehen. Darüber hinaus zeigen die Schüler*innen Fotografien und Filme zu Themen, mit denen sie sich in diesem Jahr intensiv auseinandergesetzt haben.
Donnerstag, 22. Juli 21 ab 18.00 Uhr
VORHANG AUF!
Tanztheater #dancing (Gummibaumklasse, Fokus Tanz)
Musikbeiträge (5/6 Jahrgangsstufen)
Tanztheater „Lieblingsorte“ (Fichtenklasse, Münchner Kammerspiele)
* Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort. Es gilt eine Maskenpflicht.
Foto: Campus di Monaco
„11 metri“ – Album – Dragoș Hanciu
„11 metri“ – Album
Fotografien von Dragoș Hanciu
bis 2. Juli 2021 im MaximiliansForum zu sehen
Das 11 metri-Album des rumänischen Filmemachers und autodidaktischen Fotografen Dragoș Hanciu – zur Zeit Gast bei „Artist in Residence Munich, Villa Waldberta – handelt nicht wirklich von Fußball, aber es nutzt den Fußball, um über die Hoffnung der Menschen und die Art und Weise, wie sie sich der Realität stellen zu sprechen und sie akzeptieren, indem sie ihr eigenes Mikro-Universum schaffen. Sie verleugnen die Realität nicht, aber manchmal müssen sie ihr entfliehen. 11 metri (elf Meter) ist die Entfernung zwischen der Linie des Torwarts und dem Elfmeterpunkt. Die Drei-Linien-Zeichnung an der Wand bringt eine neue Perspektive auf die alte kommunistische Blockbebauung. Für diejenigen, die hier früher spielten, ist das „Tor“ eine Flucht auf einen weiten Rasenfußballplatz, wo sie sich auf den Ball konzentrierten und für eine Weile die Tatsache vergaßen, dass sie sich eigentlich inmitten eines geschlossenen betongrauen kommunistischen Blocks befanden.
Foto: Dragoș Hanciu
NO PLAYERS JUST GOALS
NO PLAYERS JUST GOALS
eine Fußballfotoserie von Andrea Huber
bis 2. Juli 2021 im MaximiliansForum
Die Münchner Fotografin Andrea Huber hat auf ihren Urlaubsreisen immer wieder verwaiste Fußballfelder und leere Tore entdeckt. Die Fotos sind in Palermo, im italienischen Hinterland, in Griechenland sowie in Kroatien entstanden und werden nun im Rahmen des FußballKunstProjekts im MaximiliansForum + Ö zum ersten Mal öffentlich gezeigt – noch bis 2. Juli!
Foto: Andrea Huber
Sunny side up – Dragoș Hanciu und Torsten Mühlbach
SUNNY SIDE UP
Eine Ausstellung von Dragoș Hanciu und Torsten Mühlbach
im Köşk
12. bis 26. Juni 2021
Soft opening:
12. – 13. Juni 2021 // 14 bis 20 Uhr
Die Künstler sind anwesend.
Öffnungszeiten 14. bis 26. Juni 2021:
Do bis So // 14 – 19 Uhr
Dragoș Hanciu kommt aus Rumänien und ist zu Gast bei “Artist in Residence Munich, Villa Waldberta “. Der junge rumänische Filmemacher und Fotograf trifft auf den in München lebenden und arbeitenden Bildhauer Torsten Mühlbach. Hancius unaufgeregte Art zu fotografieren und Mühlbachs aufwendige und smarte Konsumkritik treffen in einem befahrbaren Skatepark voller fiktiver Anzeigetafeln und Werbefiguren aufeinander. Zeitgleich clasht öffentlicher und privater Raum aufeinander, verstärkt durch die Tatsache, dass die partizipative Installation in einem Kunstraum aufgebaut ist.
Das Projekt wird vom Kulturreferat der LH München gefördert.
*Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort. Es gilt eine FFP2-Maskenpflicht.
Foto: Dragoș Hanciu
JOURNEY JOURNALS – Michael Grudziecki
JOURNEY JOURNALS
Eine Ausstellung von MICHAEL GRUDZIECKI im Köşk
22. Mai bis 6. Juni 2021
Soft opening:
22. bis 24. Mai 2021 // 14 – 20 Uhr
Der Künstler ist anwesend.
Öffnungszeiten 25. Mai bis 6. Juni:
Do bis So 14 – 19 Uhr
Michael Grudziecki ist ein reisender Maler und ein malender Reisender. Seine ausgedehnten Trips dokumentiert er auf einer von ihm eigens dafür konstruierten Vorrichtung. Das MOBILE STUDIO ist eine Reisestaffelei, die sich in Handgepäckgröße zusammenlegen lässt. Darin befinden sich neben der Leinwandrolle auch alle benötigten Werkzeuge, Pinsel und Farben. Darauf entstehen zehn Meter lange „Journey Journals“ – Reiseberichte in Schwarz-Weiss. Drei von ihnen, von Nordafrika bis Fernost, zeigt er in seiner Ausstellung im Köşk.
*Bitte beachtet die Hygieneregeln vor Ort. Es gilt eine FFP2-Maskenpflicht und eine Anmeldung vor Ort.
Foto: Michael Grudziecki
MaximiliansForum + Ö
MaximiliansForum + Ö
FÄRBEREI + KÖŞK docken an
SEHNSUCHT*
5. Mai bis 4. Juli 2021
Unterführung Maximilianstrasse / Altstadtring
*Das Ö-Sehnsuchts-Programm startet als wÖrk in progress und wird an die aktuellen Corona-Regeln angepasst. Wir informieren euch rechtzeitig – natürlich auch auf facebook und Instagram: faerberei_koesk!
SEHNSUCHT – ein starkes Verlangen, verbunden mit dem Gefühl, dass der jeweils individuelle Gegenstand der Sehnsucht gleichzeitig unerreichbar ist – bewegt derzeit viele von uns. Als Sehnsuchtsorte versteht man Räume, die den idealen Rahmen bilden, um seine Vorstellungen umzusetzen. FÄRBEREI & KÖŞK haben sich das MaximiliansForum als Sehnsuchtsort ausgesucht, und docken mit ihrem Projekt „Ö-Das Kunstlabor“ in einer langfristig angelegten Zusammenarbeit an den Kunstraum an.
Mit dabei sind u.a. diese Ö-Werkstätten: Graffiti-, Siebdruck-, Mal-, Koch-, Garten-, Keramik-, Näh-, Foto-, Medien-, Performance-, Soundwerkstatt etc.; sowie deren Künstler*innen: Manuela Rzytki, Zoro Babel, Anton Kaun, Anna McCarthy, z-Rok, Godwin Namanyabyoona, Bine Mayer, Viola Relle, Raphael Weilguni, Toshio Kusaba, Lissi Forster, Ariadne Jacoby, das TamTam-Kollektiv mit Matthias Stadler, das Gnothi-Kollektiv und viele mehr. Neben Workshops, Ausstellungen, Konzerten, Performances u.a. gibt es eine partizipative Rechercheausstellung zu SEHNSUCHTSORTE, bei der jede*r Besucher*in seine ganz persönlichen Sehnsuchtsorte z.B. anhand von Geschichten, Fotos, Fundstücken einfließen lassen kann.
Schaut auf unsere Kanäle – wir halten Euch auf dem Laufenden und freuen uns auf Euch im MaximiliansForum !!!
Foto: Andrea Huber
Planten un Blomen
PLANTEN UN BLOMEN
Eine Schaufensterausstellung
21. bis 25. April 2021 // von außen einsehbar
Dokumentation der Ausstellung: instagram.com/faerberei_koesk/
PORTFOLIO
Lena Bröcker
Uta Gadner
Erika Krause
Bruno Kuhlmann
Maria Ploskow
Alix Stadtbäumer
Carola Vogt & Peter Boerboom
Oliver Westerbarkey
Der Frühling ist da … auch im Köşk! Acht Künstler*innen zeigen in der Ausstellung die Welt der Pflanzen in ihren unterschiedlichsten Ausformungen und Wucherungen. Die künstlerischen Positionen sind vielfältig: Fotografie, Zeichnungen, reliefartige Wandstücke, Objekte und Schmuckstücke. Pflanzen, Blumen, Wiesen, Garten- und Rasenstücke – es wächst und sprießt. Es kann grün sein, aber auch schwarzweiß, zwei- und dreidimensional. Die Arbeiten werden an den Wänden emporwachsen, mal wild, mal geordnet – breiten sich in der Raummitte aus und zeigen in der Gesamtbetrachtung ein dichtes künstlerisches Pflanzenreich. Schaut vorbei und genießt den künstlerischen Frühling über die große Glasfront.
Foto & Videeo: Maria Ploskow
IN FLUX – Maxine Weiss & Ömer Kaplan
IN FLUX
Maxine Weiss & Ömer Kaplan
6. bis 17. April 2021
täglich 16-21 Uhr
!! WICHTIGE INFO: Wenn die Inzidenz in München UNTER 100 liegt, kann die Ausstellung nach Terminvereinbarung besucht werden. Liegt sie ÜBER 100 wird sie zu einer Schaufensterausstellung.
>> Anmeldung hier oder unter maxine@maxine-weiss.com oder 0178 7872918 <<
Die Ausstellung IN FLUX, von MAXINE WEISS und ÖMER KAPLAN ist die Weiterführung ihrer Zusammenarbeit IN LIMBO (2020) im Kösk. Sie greifen die Instabilität der Zeit auf, um von einem Schwebezustand in den Prozess einer konstanten Veränderung zu gelangen. Im Laufe der Ausstellung installieren sie ihre Arbeiten und erweitern diese. Mit dieser prozesshaften Vorgehensweise und im engen gedanklichen Austausch entwickeln sie ihre Arbeiten gemeinsam weiter. IN FLUX unterliegt einem stetigen Wandel und lenkt den Fokus auf die Entfaltung künstlerischer Ideen, die nicht zuletzt vom umgebenden Raum beeinflusst werden. Es entsteht ein Geflecht von Arbeiten, bei dem die Parallelen beider Positionen deutlich werden und die Autorenschaft bewusst nicht immer eindeutig ist. Der Raum wird zum Experimentierfeld, in dem sich neue Möglichkeiten ergeben. Inhaltlich wie formal knüpfen die Künstler*innen an das aktuelle Gefühl beständiger Unstetigkeit an.
* Der Prozess wird zusätzlich auf Instagram dokumentiert: @maxine_weiss_ @oekaplan
Foto: Ömer Kaplan, An attempt to make curves (2021), © Kerstin Stelter
MAXINE WEISS hinterfragt in ihren Arbeiten die Grenzen von Künstlichkeit, Natürlichkeit und auch Körperlichkeit, lässt diese verschwimmen und zeichnet sie neu. Mit dem Auf-den-zweiten-Blick-Sichtbarem verwandelt sie trivial Erscheinendes hin zu Hinterfragendem, verarbeitet Ephemeres zu dauerhaften Eindrücken. Ihr Umgang mit Materialien ist experimentell, ein Großteil ihrer prozesshaften Arbeiten entstehen aus zufällig Begegnetem – beispielsweise Pflanzensamen oder Staub. Begleitet von einer flüchtigen Ästhetik, zeigen sie sich dann oftmals gewohnt und doch eigenartig fremd.
ÖMER KAPLAN untersucht in seinen skulpturalen und installativen Arbeiten Spannungsverhältnisse unterschiedlichster Art und Form. Dabei lotet bzw. reizt er materielle wie eigene Grenzen aus, indem er Holz, Stahl und Kunststoff seinen Körperkräften aussetzt. Seine raumgreifenden Skulpturen stehen dabei unter starker Spannung, verdeutlichen die auf die einzelnen Komponenten einwirkenden Kräfte und gleichzeitig die empfindsame Balance, in der sie zueinanderstehen.
Der Tanz der Zyklopen – Pernilla Henrikson
WE WON’T SHUT UP!
Internationale digitale Frauenwoche München:
DER TANZ DER ZYKLOPEN
Eine Ausstellung in Bewegung
von PERNILLA HENRIKSON
1. bis 9. März 2021
>> von außen einsehbar <<
Künstlerin live durch die Glasfront zu sehen: Mo-Di 16:00-20:00 / Do-Fr 13-16 / Sa-So 15-19:00
DER TANZ DER ZYKLOPEN von PERNILLA HENRIKSON ist eine Ausstellung über Kräfte in Bewegung. Die Glasfront des Kösk wird zum Fenster für einen dynamischen Prozess, indem sich eine Sammlung Hängeskulpturen von Tag zu Tag wandeln, sich neue formieren und miteinander agieren. Dabei verweben sich die Materialien Filz, Textil und Ton in- und übereinander und ergeben neue Kompositionen. Es entsteht eine Raumchoreographie von Figuren und Flächen, indem die mythologischen Urwesen stellvertretend Interaktionen von existenziellen Kräften ausüben. Die Besucher*innen werden eingeladen, das Spiel mit den Oberflächen zu verfolgen. Die Transformationen dieser Arbeit werden online dokumentiert.
Der Tanz endet in einer Kollaboration mit der Künstlerin LINA ZYLLA, in der sie haptisch-akustisch mit einer Klangperformance auf die „Zyklopen“ reagiert. Die Veranstaltung findet vor Ort statt und wird online live übertragen.
Die Ausstellung ist jederzeit vor Ort durch die Glasfront einsehbar. Dokumentation: instagram.com/faerberei_koesk/
Performance Lina Zylla
WE WON’T SHUT UP!
Internationale digitale Frauenwoche München:
PERFORMANCE von LINA ZYLLA
9. März 2021
19:00 bis 19:30 Uhr & 21:00 bis 21:30 Uhr
>> live streaming https://www.youtube.com/watch?v=zmLdU-Jdzgk <<
LINA ZYLLA reagiert in ihren Performances auf die jeweiligen Räumen, wobei die eingesungenen geloopten Stimmen und ein raum-dynamisches Bild meist live vor Ort entstehen. Meist stoßen ihre malerischen Anordnungen, wie ihre gefusten Gläser und silberne Folien auf den gegebenen Raum. Diese Interventionen vor Ort lassen durch ihre Stimmen-Loops eine akustische Landschaft entstehen. Ihre überlagernde Stimme oszilliert zwischen dem spirituellen und dem ironischen Verständnis von Wirklichkeit und entzieht sich einer Definition.
Bei ihrer Live-Performance am 9.3.2021 reagiert Lina Zylla erstmalig mit ihrem Sound auf eine andere künstlerische Arbeit – die „Zyklopen“ von Pernilla Henrikson in ihrer Ausstellung im KÖŞK.
soundcloud.com/linazylla
vimeo.com/user122600351
youtube.com/channel/UC9fZWJK3ATNQUut9Csna5kg
IN LIMBO – MAXINE WEISS und ÖMER KAPLAN
IN LIMBO
Ein Ausstellungsprojekt in einer Zeit, in der es keine Ausstellungen gibt
von MAXINE WEISS und ÖMER KAPLAN
2. bis 12.Dezember 2020 // von außen einsehbar
Workshops
– 4. Dez : 18, 19 und 20 Uhr
– 5. & 6. Dez : 15, 16 und 17 Uhr
– 8. – 11. Dez: 18, 19 und 20 Uhr
Maximal 5 Personen
Anmeldung hier
IN LIMBO ist ein Ausstellungsprojekt von MAXINE WEISS und ÖMER KAPLAN, in einer Zeit, in der es keine Ausstellungen gibt. Über zwei Wochen arbeiten sie im Kösk an ihren künstlerischen Ideen, installieren ihre Arbeiten, erweitern sie im Laufe der Zeit, verschieben sie, bauen sie ab, anders wieder auf, experimentieren im Raum. Durch diese zeitintensive Auseinandersetzung mit dem Raum und den eigenen Arbeiten wollen die Künstler*innen ihre Gedanken neu ordnen und vor Ort formen. Durch die Fensterfront des Kösk ist dieser Prozess vom 2. bis 12. Dezember zu sehen. Wer näheren Einblick gewinnen möchte, kann sich zu einem Workshop der Künstler*innen anmelden. Im Workshop IN LIMBO haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Arbeiten genauer zu betrachten und im Anschluss mit den Künstler*innen über die Tage zuvor erarbeiteten Raumstrategien zu sprechen und gemeinsam neue Möglichkeiten zu erkunden.
Zudem wird der Prozess via Instagram dokumentiert: maxine_weiss_ // oe_kaplan!!!
In Limbo
Wenn du sagst, dass du in Limbo bist, meinst du, dass du dich in einer Situation befindest, in der du zwischen zwei Stadien gefangen zu sein scheinst und es unklar ist, was als nächstes passiert. Dann solltest du in Limbo zu deinem Raum machen.
Wenn du sagst, dass etwas in Limbo ist, meinst du, dass dieses etwas in einer Situation ist, in der es zwischen zwei Stadien gefangen zu sein scheint und es unklar ist, was als nächstes passiert. Dann solltest du es im Raum verschieben.
Wenn du sagst, dass jemand in Limbo ist, meinst du, dass diese Person sich in einer Situation befindet, in der sie zwischen zwei Stadien gefangen zu sein scheint und es unklar ist, was als nächstes passiert. Dann solltest du deinen Raum für sie öffnen.
THROUGH MATTER Arbeitsresidenz und Werkschau von HEIMPROFI
THROUGH MATTER
Arbeitsresidenz und Werkschau von HEIMPROFI
mit FRONTALUNTERRICHT
19. bis 29. November 2020
Das Köşk passt sich der aktuellen Situation an. Wir stellen um auf frontal: Keine Ausstellung mehr – nur noch von außen anschauen und sich frontal unterrichten lassen – im Sitzen mit Mund-Nasen-Schutz!
Krista Burger – HEIMPROFI – gestaltet den Anfang dieses neuartigen Formats. Sie ist freischaffende bildende Künstlerin, die auch im Bereich der angewandten Kunst arbeitet. Ihr Werk erweitert sich im Kontext der zeitgenössischen urbanen Kunst. Basierend auf der Erzählung von Geschichten durch Bilder, erforscht ihre Kunst oft das Unsichtbare und greift bewusst auf das alltägliche Leben zurück: Spuren des Lebens in einem leeren Haus, ein Gefühl des Todes, versteckte Konstruktionen, das Gefühl von ‚Heimat‘ können sich in Zeichnungen, Live-Video, Performances und Installationen materialisieren. KRISTA BURGER kommt aus den Niederlanden und ist zu Gast bei “Artist in Residence Munich, Villa Waldberta “.
Im Köşk zeigt HEIMPROFI das Animationsvideo „Lost Wave Energy“, eine Visualisierung des Unsichtbaren, dessen wir uns auf natürliche Weise bedienen. Das Video ist von draußen durch die großformatigen Fenster des Köşks zu sehen.
Die Künstlerin ist während der gesamten Arbeitsresidenz im Köşk anwesend. Sie arbeitet an verschiedenen Werken und gestaltet mit jungen geladenen Künstler*innen am 21. und 22. November gemeinsam das Wandbild „Pseudopod“. Durch das Schaufenster des Köşks könnt ihr dem Arbeitsprozess des jungen Künstler*innen-Kollektivs zuschauen und die entstandenen Werke bewundern.
Ihr könnt euch vor Ort im Köşk von HEIMPROFI unterrichten lassen und eure eigenen Bilder gestalten, die später auch in den Räumen des Köşk gezeigt werden, oder einfach nur schauen, genießen und sich inspirieren lassen:
STUNDENPLAN
Dienstag, 24. November: 15:30 bis 17:30 Uhr
Mittwoch, 25. November: 15:30 bis 17:30 Uhr
Donnerstag, 26. November: 15:30 bis 17:30 Uhr
Freitag, 27. November: 14:00 bis 16:00 Uhr // 17:00 bis 19:00 Uhr
Samstag, 28. November: 14:00 bis 16:00 Uhr // 17:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag, 29. November: 14:00 bis 16:00 Uhr // 17:00 bis 19:00 Uhr
Klassengröße: maximal 8 Teilnehmende pro Unterrichtseinheit
Alter: 0 bis 99 Jahre
Anmeldung für die jeweilige Unterrichtsstunde: koesk@kjr-m.de
Themen des Frontalunterrichts
Unterrichtsthemen sind zum Beispiel STOP MOTION: tote Dinge zum Leben erwecken mittels eigener Animation eines Flugobjekts, z.B. eines Flugzeugs, eines Vogels oder eines Ufos. Alle Animationen werden anschließend zu einem Film kombiniert, um einen Schwarm von Flugobjekten zu schaffen.
Ein weiteres Thema ist CYANOTYPIE, dauerhafte Bilder durch Aufnahme von Licht erzeugen: die eigenen Tagträume und Geister werden durch Blaupause visualisiert. Die Ergebnisse werden dann in das Wandbild integriert.
Isolation Camp
Foto: Tobias Ludescher
ZEHN JAHRE ISOLATION CAMP
Ausstellung und Plattenpräsentation
22. – 25.Oktober 2020
Beginn der Ausstellung: Do, 22. Oktober // 16 bis 22 Uhr
Fr bis So 13 – 20 Uhr
„Jeder hat sich in den letzten Monaten mit Isolation auseinander setzen müssen und so selber erfahren, was es bedeuten kann, sich zurück zu ziehen. Wenn der Rückzug allerdings freiwillig und mit einer ausgewählten Gruppe passiert, stellt sich dieser Begriff auf den Kopf. Diese Art von Isolation wird positiv erlebt, auch weil unser Setting dazu passt.“ (Tobias Ludescher, Gründer des Isolation Camps)
Seit 2010 treffen sich Kreativschaffende aus allen Himmelsrichtungen, um sich zu vernetzen und gemeinsam künstlerisch zu arbeiten und Energie zu tanken. Bisher fanden über 20 dieser Treffen statt, mit über 100 Camper*innen aus 20 Ländern. Eine Auswahl von Werken der ersten 10 Jahre Isolation Camp sind nun in der Ausstellung zu sehen. Und: Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum ist die erste Schallplatte „Isolation Campilation“ entstanden.
Schrottland#7-Release
Schrottland#7-Release
Freitag, 18. September 2020
19 bis 22 Uhr
*Die Plätze sind begrenzt.
Nach einer längeren Trägheits-, Ablenkungs-, Bedenk- und Schaffensphase wird die siebte Ausgabe des 108-seitigen Schrottland-Magazins in einer Release-Gala vorgestellt:
Lesungen und Performances von Carolin Wenzel, Gerhard Lassen, Hans Atom, Peter Panik, Thomas Glatz + t.b.a.
Konzert von d|ifluk [= dawnfall + institut für leistungsabfall und kontemplation]
Videoinstallationen, Kurzfilme, Warteschleifen und Visuals von Jenny Dam, Moritz Liewerscheidt und tps nostromo
Ausstellungen von brijit b. + Infinite Livez
Künstlerbuchpräsentation „Chips!!“ von Infinite Livez
Schrottland #7
mit Beiträgen von Achim Sauter, Amelie Lihl, brijit, Carla di Côcco, Danilo Peyso, Dieter Liewerscheidt, fts nostromo, Gerhard Lassen, Hans Atom, Hartmut Geerken, Hartmut Andryczuk, Hypochonder Rockstein, Jenny Dam, Johannes Witek, kristian albert, Luzi, Maximilian „Flamingo“ Schäffer, Moritz Liewerscheidt, Miss Harmlos, Peter Panik, Thomas Glatz, tps nostromo
mit Kassettenbeilage „Biertel vor drei – Ein Suffgespräch über Kunstproduktion in München (nachgesprochen von unseren Müttern)“ – Hörspiel von Martin Krejci, Thomas Glatz, Sigi Wiedemann, Florian a. Betz, Florian Schenkel, Christian Nothaft u.a. (45 Min). Mit Bonus-Hörspielen „Oh je (Hommage an Beuys)“ von Hubert Kretschmer (2 Min) und „Joseph (Der sandfarbene Anzug)“ von Thomas Glatz (3 Min).
Auflage: 150 Exemplare // Preis: 8 Euro
20 Jahre Institut für Leistungsabfall und Kontemplation
Illustration: Martin Krejci
FOREVER NEVER
Ausstellung „20 Jahre Institut für Leistungsabfall und Kontemplation“
11. bis 17. Oktober 2020
Beginn der Ausstellung: 11. Oktober 19 bis 22 Uhr
Öffnungszeiten: Mo/Di 14-16 Uhr // Mi bis Sa 14-19 Uhr
Seit 20 Jahren arbeitet MARTIN KREJCI unter dem Label INSTITUT FÜR LEISTUNGSABFALL UND KONTEMPLATION und ist in den unterschiedlichsten Bereichen wie Zeichnung, Collage, Objekt, Malerei, Performance, Noise oder Hörspiel künstlerisch tätig. Die Ausstellung ist eine Art Jubiläum mit vielen geschätzten Künstler*innen. Die gezeigten Arbeiten atmen den Spirit der Reflexion, der Stille, des Unfertigen, der Ironie, des Fragmentarischen und der Kritik.
KUNST IM QUADRAT – der Kunst im Quadrat Stuhl
Foto: Andrea Huber
DER KUNST IM QUADRAT – STUHL
Wir haben 250 Stühle von der Kongresshalle geschenkt bekommen! Vom Polster befreit warten sie auf Eure Gestaltung für eine schöne Sitzgelegenheit für KUNST IM QUADRAT. Kreiert Eure Unikate! In den nächsten Wochen bis zum Start von KUNST IM QUADRAT auf der Theresienwiese am 1. August könnt ihr mit unterschiedlichen Künstler*innen Stühle gestalten. Den Anfang macht der Künstler und Musiker Ray Moore
Foto: Andrea Huber
Workshop mit Ray
Donnerstag 16. Juli bis Sonntag 19. Juli 2020
15 bis 18 Uhr vor dem Köşk
Workshop mit z-rok – Offenes Atelier
21. und 28. Juli 2020 im Köşk // Schrenkstr. 8 // 80339 München
16 bis 20 Uhr
Das Offene Atelier mit z-rok ist zu Gast im Köşk. Mit z-rok sprayt und taggt ihr, expermientiert und sorgt für kunterbunte Farbexplosionen auf DEM KUNST IM QUADRAT – STUHL – echte Unikate!
Foto: Andrea Huber
Workshop mit Sabine Mayer
Mittwoch, 29. Juli 2020
15 bis 18 Uhr vor dem Köşk
KRUZITÜRKN
Bild: Aylin Neuhofer
KRUZITÜRKN
Ausstellung von Aylin Neuhofer, Berrin Jost, Mara Pollak, Timur Lukas und Timur Tokdemir
23. Juni bis 4. Juli 2020
Di-Sa 16-19 Uhr
Liebe*r Besucher*innen,
wir freuen uns sehr, dass wir wieder für euch da sein können. Um euch ein sicheres Ausstellungserlebnis zu ermöglichen, bitten wir euch, die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Bitte haltet mind. 1,5 Meter Abstand zu anderen Besucher*innen. Zur Kontaktvermeidung sind Ein- und Ausgang getrennt.
Performance mit VKP Gülbin Ünlü & Marc Avrel
Do, 25. Juni 2020 // 19 Uhr
Besucherzahl begrenzt, Anmeldung unter: m.bucher@duekkan-muenchen.de
Das DÜKKAN-Kulturplanungsbüro hat die jungen binationalen Künstler*innen Aylin Neuhofer, Berrin Jost, Timur Lukas und Timur Tokdemir, deren Wurzeln zur Hälfte türkisch und die größtenteils bilingual aufgewaschen sind, eingeladen, ihre künstlerischen Arbeiten zu präsentieren. Unterstützt werden sie dabei von der Künstlerin Mara Pollak, die ihre Reise durch den Südosten Anatoliens fotografisch dokumentiert hat sowie einer Performance des Künstlerduos VKP Gülbin Ünlü und Marc Avrel. Kuratiert von Hilke Bode und Maresa Bucher. Die KünstlerInnen und KuratorInnen sind zu den Öffnungszeiten anwesend.
Ein Projekt von DÜKKAN Kulturplanungsbüro
www.duekkan-muenchen.de // www.facebook.com/duekkan
*Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshautstadt München
Wo komme ich her? Gehen – von Rumänien nach Deutschland
+++ABGESAGT+++
Wo komme ich her? Gehen – von Rumänien nach Deutschland
Etappe 1 Săcălaz – Szeged
Eine Installation von Judith Hummel
Donnerstag, 26. bis Sonntag, 29. März 2020, jeweils 19.30 Uhr
Einlass ist um 19.30 Uhr mit einem ca. einstündigen Aktionsverlauf an Live-Momenten.
Der Eintritt ist frei (auf Spendenbasis). Der Raum ist frei begehbar.
Anmeldung unter anmeld.koesk@gmail.com bis spätestens 24h vor dem gewählten Termin.
Mit Judith Hummel (Künstlerische Leitung, Akteurin), Margret Hummel (Akteurin), Laura Kansy (Video, Fotografie), Tim Neuhaus (Klang), Stephanie Roderer (Künstlerische Mitarbeit, Grafik), Ulrike Wörner von Faßmann (Dramaturgie), Heidi Schnirch (Choreografische Mitarbeit), Charlotte Marr (Licht), Katrin Schmid (Raum), Ruth Geiersberger (Künstlerische Beratung), Juliane Huth (Route), Jens Baßfeld (Videotechnik), Rat & Tat Kulturbüro (Künstlerische Produktionsleitung), Beate Zeller (PR)
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München sowie von der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Wir danken der Firma JOSTRA für die Unterstützung!
Im Gehen, im Zurückgehen, forscht Judith Hummel nach ihrer eigenen Herkunft und legt eine Spur um die Felder Erinnerung und Körper. Auf mehreren Etappen verfolgt sie, begleitet von ihrer Mutter Margret und der Kamerafrau Laura Kansy, die Route ihrer Großmutter, die 1944 von Rumänien nach Deutschland flüchtete. Im Juni 2019 gehen sie die erste Teilstrecke von Săcălaz, dem Heimatdorf der Großeltern, bis nach Szeged in Ungarn. Aus Material, das unterwegs aufgenommen wird, entsteht eine Installation mit Video, Klang, Erinnerungsstücken und Live-Momenten.
MIGRED – Migration Griechenland – Deutschland 60 Jahre und wir sind immer noch da
+++ABGESAGT+++
MIGRED – Migration Griechenland – Deutschland
60 Jahre und wir sind immer noch da
Eine Ausstellung initiiert von Eleni Delidimitriou-Tsakmaki
8. bis 21. März 2020
Vernissage Samstag, 7. März 2020// um 17 Uhr
Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Rahmenprogramm statt.
Hier als pdf-Datei: Programmheft_Migrad
Die Ausstellung „MIGRED – Migration Griechenland - Deutschland“ dokumentiert die umfangreichste Sammlung zum Thema Migration von Griechenland nach Deutschland. Sie zeigt umfangreiches authentisches Bildmaterial, persönliche Gegenstände und Erinnerungsstücke.
Die Initiatorin und Hauptorganisatorin Eleni Delidimitriou-Tsakmaki gehört zu der ersten Generation der griechischen Gastarbeiter, die Anfang der 60er Jahre nach Deutschland kamen, um das Wirtschaftswunder anzukurbeln und sich dann mit dem Ersparten ein besseres Leben in der Heimat aufzubauen. „Wir werden bald zurückkehren“, sagte sie, als sie 1961 Griechenland verließ. Heute sind fast 60 Jahre vergangen und sie und ihre Familie sind immer noch in München.
Eleni Delidimitriou-Tsakmaki lässt die Besucher*innen mit der Ausstellung an ihrem eigenen und an den Schicksalen der griechischen Einwanderer*innen und ihrem Leben in Deutschland teilhaben. Sie macht aufmerksam auf einen Teil unserer Stadtgesellschaft, der heute als selbstverständlich gesehen wird und zeigt die Vielschichtigkeit einer von Demokratie geprägten Gesellschaft auf.
Nach vielen arbeitsreichen Jahren begann Eleni Delidimitriou-Tsakmaki im Alter von 54 Jahren mit dem Schreiben und veröffentlichte ihr erstes autobiografisches Buch mit dem Titel „Die Stoffpuppe. Danach folgten zahlreiche Bücher, Theaterstücke und Erzählungen, die sich mit dem Thema Migration, Kindheit und Jugend in Griechenland als auch mit dem Erwachsensein und Altwerden in Deutschland beschäftigen.
I am an artist – a painter
I am an artist – a painter.
Kunst aus dem Westend
kuratiert von Andrea Hanak und Julia Pfaller
8. bis 16. Februar 2020
Vernissage 7. Februar 2020 // ab 19 Uhr // DJs: Pfefferkorn/Friedrich // Lesung: Ken Brown
Finissage So 16. Februar 2020 // 14 bis 17 Uhr
Öffnungszeiten:
Sa 08.02. // 16 – 19 Uhr
Mi 12.02. bis Sa. 15.02. // 16 – 19 Uhr
Do 13.02. // 18 Uhr: Führung mit Andrea Hanak und Julia Pfaller
Wird der Mensch losgelöst von seinen religiösen, metaphorischen oder transzendenten Wurzeln, so ist er verloren, all sein Tun wird sinnlos, absurd, unnütz, erstickt im Keim. Dieser Wesenskern und die Grunderfahrung des Absurden Theaters sind in dieser Ausstellung Dreh- und Angelpunk. Der zerbrochene Glaube und verlorene Sinn führt bei allen hier gezeigten Künstler*innen zur bewussten Abkehr des Wollens und der Logik. Sie verzichten dabei aber auf Zynismus und Ernst. Sie spiegeln das traurige Schicksal der Menschen in dieser Zeit auf komische und absurde Weise wieder.
Im Köşk wird Boban Andjelkovic mit lakonischer Pinselführung und seiner eigenen lapidaren Malweise die Fensterfronten mit schrillen Figuren bevölkern. „Man braucht sehr lange, um jung zu werden“ ist ein überliefertes Zitat von Pablo Picasso, dass Ausdruck in der Form von Boban Andjelkovic Werken findet.
Bei einem Aufenthalt in Belgrad hat Gabi Blum 2012 den Film „If I was a Clown in Belgrade“ gedreht, der nun im Köşk zu sehen sein wird. Die Idee dieses poetisch surrealen Films von einem Clown, der unschuldig durch die morbide, vom Krieg gezeichnete Stadt Belgrads wandert, ergab sich spontan. Dabei entwickelten sich unvorhersehbare Szenen und Begegnungen, bei denen sie nicht wusste wie die Menschen reagieren würden.
In Ken Browns Arbeiten fügen sich Textschnipsel und Fotos aus unterschiedlichsten Quellen zusammen, ganz so, als ob sie zusammen wollten oder immer schon zusammen gehörten. Im Köşk werden einige dieser vielen tausend fragmentarischen, unvollendeten, poetischen, tiefsinnigen „Zettel“ zu einer Rauminstallation arrangiert.
Andrea Hanak zeigt, ebenso wie Ken Brown, Arbeiten die beiläufig in dem Moment des Gewahrseins entstanden sind. Sie greift aus dem Zeitfluss Dinge heraus, die von ihr als wertvoll erkannt wurden und schafft mit minimalen Eingriffen eine Verwandlung und tritt damit den Beweis an für etwas sehr Flüchtiges.
Frank Hutter ist oft beruflich auf Reisen und nutzt die Zeit für einsame Streifzüge durch Städte, die er normalerweise nie besucht hätte. Durch die Kürze der Aufenthalte bleibt er stets Beobachter einer Welt, die er aufnimmt und miterlebt als würde er im Kino sitzen. Hunderte Fotos sind so entstanden und nur ein kleiner Auszug dieser Arbeit wird zu sehen sein.
Annabelle Mehrains Werk beschäftigt sich mit Gesten. Gesten, die sie herausfiltert aus den Zeichen und Spuren der Menschen, ihres Wunsches nach Ausdruck, Hinterlassenschaft, Gesehen-werden und ihres puren Da-Seins. Die Zeichen, die sie vorfindet und aufgreift, bleiben dabei stets offen und frei.
Julia Pfaller fügt ihre theatralischen Fotos von Mann und Frau zu einer Liebesgeschichte zusammen und erzählt in humorvoller und skurriler Weise vom Niedergang der Illusion des Ewigen und des Wunsches, den Moment festzuhalten. Der Charme der Fotoprojektion mit Soundcollage erinnert an Dada, Kurt Weil und Stummfilmklassiker. Ebenso werden in der Ausstellung Malereien und Fotos von ihr zu sehen sein.
Schalenbrennen
Schalenbrennen
Ausstellung von Siri Wirtensohn
21. Februar – 1. März 2020
Vernissage 20. Februar 2020 // ab 19 Uhr // Performance um 20 Uhr
Do bis So 16 bis 19 Uhr
Finissage: So 1. März ab 17 Uhr
Schalen sind Begrenzungsflächen zwischen einem Inneren und einem Äußeren. Sie bilden einen wichtigen Schutzraum, aber sie kapseln auch ab. Durch das Brennen der Schale wird Energie frei, die Trennung wird aufgelöst und man dringt gleichzeitig zum Kern vor, der oft zugleich Ursprung für neues Wachstum und Entwicklung ist. Davon ausgehend zeigt Siri Wirtensohn in der Ausstellung im Köşk ein Spektrum ihrer künstlerischen Arbeiten, die sich zwischen Installativem, Skulpturalem und Performativem bewegen. Ein atmosphärisches Umfeld wird geschaffen, in dem Spannung physisch erlebbar wird. Siri Wirtensohn studiert Kunst im Master an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
Danach ungesehen.Verborgen. Allein. Allein mit meinen Gedanken – Film, Konzert, Tanz
DANACH
Ungesehen. Verborgen. Allein.
Allein mit meinen Gedanken.
Alicia Knauer
Clarissa von Kummant
Janine Logdeser und Emma Mann
Jerry Kanz
Jonathan Gieler
Masha Mollenhauer
Nike Hartmond
Nach einem Autounfall kommt Raya mit einem Schädel-Hirntrauma nach Hause. Begleitet wird sie von der Angst, wegen einer möglichen Gehirnblutung diese Nacht nicht zu überleben. Die Künstler*innen Masha Mollenhauer, Noah Böhm, Cosma Joy, Sandra Julia Reils und Alexandra Paal laden zu einer Filmpremiere, einer Fotoausstellung, Konzert und Tanz ein.
In ihrer Kunst teilen sie Gedanken und Gefühle über Trauma, Einsamkeit, Unsicherheit, Selbstwahrnehmung und Selbstermächtigung: Masha Mollenhauer mit der Premiere ihres Kurzfilms „ Danach“ und ihrer Fotografie, Cosma Joy durch ihre Musik mit einer Tanzperformance von Alexandra Paal.
Freitag, 24. Januar 2020
Einlass 19:30 Uhr // Filmvorführung 20:00 Uhr
Ausstellung bis 26. Januar 2020 von 11 bis 16 Uhr
50 Jahre Embryo Ausstellung
50 Jahre Embryo!
Ausstellung
15. Dezember 2019 bis 12. Januar 2020
Finissage 12. Januar 2020 // ab 16 Uhr // ab 19 Uhr zum Abschluss Embryo-Konzert
Mo bis So 16-20 Uhr
24./25./26./31.12. 2019 und 1.1. 2020 geschlossen!
Embryo wurde im Spätherbst 1969 in München gegründet und beeinflusste seit dem Musiker*innen und Menschen weltweil. In der Ausstellung sind Plakate, Photos, Platten sowie Kunstwerke von Embryo-Musiker*innen und Kunstwerke, die durch die Musik von Embryo inspiriert wurden, zu sehen.
Embryo Free Jazz Impro Jamsession feat. Dieter Serfas am Schlagzeug!
Freitag; 10. Januar 2020
Beginn: 19 Uhr
Eintritt auf Spende
Der Abend beginnt mit dem Trio „Zseitenpringer“: Stefan Rustige, Dieter Serfas und Pit Kinzer
Danach schliessen sich weitere Embryomusiker der freien Session an wie z.B. Ian Ensslen, Wolfi Schlick, Marja Burchard, Maasl Maier u.a.
Jubiläum
Munich PopArt
MUNICH POP ART
Siebdruck – Serigrafie – Stencil – Graffiti
22. bis 24. November 2019
Vernissage 21. November 2019 ab 18 Uhr
täglich 12 bis 18 Uhr
MUNICH POP ART ist eine jährliche stattfindende Ausstellungsreihe Münchner Künstler aus dem Umfeld der Urban Art. POP ART, die Mutter des gesellschaftlichen Spiegels. Collagiert, gesampelt im neuen Kontext und die Reproduzierbarkeit als Merkmal einer ganzen Kultur. Aus Jugendsubkulturen wie Skateboarding und Graffiti entstehen neue Kunstformen wie Urban Art und Street Art, populär und beeinflusst durch Massenmedien und heutiger Netzwerke.
Kein Stil der Kunst des 20. Jahrhunderts prägt unsere Vorstellung von Ästhetik, Design und dem American Way of Life so nachhaltig wie POP ART. Im Zeitalter von Social Media ist POP ART aktueller denn je.
MUNICH POP ART zeigt zeitgenössische Arbeiten Münchner Künstler*innen. Pop-kulturelle Referenzen, Reflektionen über Zusammenleben und Gesellschaft werden mal bunt, laut und grell, mal realistisch oder nachdenklich umgesetzt. Klischees, Stars und Hollywood, Comics und Zeitschriften, Fernsehen und Internet, Massenmedien und Social Media sind dabei typische Motive der POP ART. Wie schon bei der Entstehung dieser Kunstrichtung in den 1960er Jahren sind Siebdruck, Schablonen, Sprühtechnik und Collagen die bevorzugten Techniken.
Im „Köşk“ werden vom 21. bis 24. November 2019 aktuelle Highlights dieser Ausstellungsreihe in einer thematisch arrangierten Schau präsentiert. Dabei wird das „Köşk“ zum Ladenlokal. Die großen Schaufensterflächen laden ein, sich die Ursprünge der POP ART erneut vor Augen zu führen: grelle Werbedrucke und bunte Schaufenster, Mittel zur Verkaufsförderung.
In der Schau zeigen die Münchner Künstler*innen Edlinger did it, Josephine Kaiser, Laura Piantoni, Eliot the Super, Steve, Matt Wiegele sowie die eingeladenen Special Guests Johannes Brechter, Paul Larricart und Coco Wasabi ihre Arbeiten in der Tradition der POP ART. Exklusiv zu dieser Ausstellung erscheinen mehrere von den Künstler*innen handsiebgedruckte, limitierte Serigrafien.
Toshi damals und heute
PROGRAMM
Dienstag, 12. November 2019:
18:00 Vernissage
19:00 SASEBO Konzert
Mittwoch, 13. November 2019
19:00 Ryokurin Psychedelic Konzert
Donnerstag, 14. November 2019
19:00 Lift It Up Soundsystem
Freitag, 15. November 2019
19:00 g´rag/zelig implosion deluxxe feat. Leroy Konzert
Samstag, 16. November 2019
17:00 Überraschungsperformance
Sonntag, 17. November 2019
14:00 Hochzeitskapelle Konzert
17:00 Bilderversteigerung
RAUMeinNAHME
RAUMeinNAHME
Der Raum, der uns umgibt. Ruheraum. Aktionsraum.
Ein Knistern. In dem Medienprojekt von
Nir Avner – Fotografie
Annabella Maneljuk – Film
Agnes von Rogister – Zeichnung
5. bis 11. Oktober 2019
Vernissage 4. Oktober 2019 ab 19 Uhr // Performance um 20 Uhr
Sa 14-17 Uhr // Mi + Do 17-20 Uhr
Finissage 11. Oktober ab 19 Uhr // live Band ab 20:30 Uhr
Der Raum, der uns umgibt. Ruheraum. Aktionsraum. Ein Knistern. In dem Medienprojekt “RAUMeinNAHME” von Nir Avner (Fotografie), Annabella Maneljuk (Film) und Agnes von Rogister (Zeichnung) wird eine Plastiktüte vom Schutzraum zum einengenden Raum.
Beobachtet durch drei unterschiedliche Medien. In eine transparente Plastiktüte gehüllt, lässt das männliche Modell die Luft durch seine Bewegungen im Takt zu elektronischer Musik knistern. Splitternackt steht er im unmittelbaren Kontrast zum naturfremden Kunststoffmaterial. Haut und Tüte schmiegen sich in dem einen Moment aneinander, im nächsten Moment wird die Tüte abgestoßen, der zeltartige Raum gesprengt. Übertragen in die drei unterschiedlichen Medien Fotografie, Zeichnung und Film entstehen so Beobachtungsskizzen einer Raumeinnahme.
Die Arbeiten von Nir Avner zeigen dabei konkrete Momentaufnahmen, Höhepunkte des Ausdrucks, übersetzt in drei fotografische Werke. Sie spiegeln die Stadien eines Erwachens aus einer plastiküberfluteten Welt wider.
Agnes von Rogister legt in ihren Tuschezeichnungen auf Zeitungspapier ihren Fokus auf den Momentausdruck der Performance. Knapp und direkt skizzert sie ihre Faszination der Bewegung im beengten Raum. Bei Annabella Maneljuk wird das Narrativ erkennbar: der projizierte Filmloop zeigt den Prozess der Raumeinnahme.
Nir Avner ist französisch-israelischer Fotograf. Multikulturelle Begegnungen und die Interaktion mit der natürlichen Umgebung prägen seine Werke.
Annabella Maneljuk ist Kamerafrau und Cutterin. Die Intention ihrer Videoarbeiten ist es, Dinge zu enthüllen, die gerne übersehen werden, indem sie sie sichtbar und spürbar werden lässt.
Agnes von Rogister ist Grafikdesignerin und Zeichnerin. Ihre Typofiguren aus Tusche spielen mit Formen der Verdichtung, Struktur und Ansammlung.
KÖŞKIVAL: JAHRESAUSSTELLUNG Ernst Barlach-Fachoberschule
JAHRESAUSSTELLUNG
Ernst Barlach-Fachoberschule für Gestaltung der Stiftung Pfennigparade
6. bis 7. Juli 2019
Vernissage 6. Juli ab 16 Uhr
So 14-18 Uhr
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten in unterschiedlichsten künstlerischen Techniken der Schüler*innen des 11., 12. und des 13. Jahrgangs. Seit 1992 werden an den inklusiven Schulen der Stiftung Pfennigparade Menschen mit und ohne Körperbehinderung gemeinsam unterrichtet.
Strandgut am Berg
Strandgut am Berg
Dinge und ihre Geschichten am Rande der Seidenstraßen
29. Mai – 8. Juni 2019
Vernissage 28. Mai 2019 ab 18 Uhr
Finissage 8. Juni ab 19 Uhr
Mo bis Fr 15 – 20 Uhr // Sa + So 11 – 18 Uhr
Konzerte
Di 28.05. 21 Uhr – Deafening Opera unplugged
Mi 29.05. 20 Uhr – Sasebo
Fr 31.05. 20 Uhr – Fírn
So 02.06. 18 Uhr – Antun Opic
Eine Ausstellung über scheinbar abgelegene Bergregionen Asiens und ihre Verbindungen in die Welt. Eine Archäologie des Zeitgenössischen.
Die Ausstellung „Strandgut am Berg“ zeigt gestrandete Dinge, gesammelt am Rande der neuen und alten Seidenstraßen zwischen Zentralasien und dem Himalaya.
Anstatt nach den letzten Überresten einer von der Moderne bedrohten Tradition zu suchen, zeigen die Künstler*innen alltägliche Dinge mit ihren kosmopolitischen Biographien - eine Welt voller unerwarteter Geschichten am Rande der Globalisierung.
Strandgut am Berg entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Remoteness & Connectivity: Highland Asia in the World“ am Institut für Ethnologie der LMU München.
Umsetzung und Gestaltung: Marlen Elders, Martin Saxer, Katharina Kuhlmann und Alfred Küng. Das Projekt wurde finanziert durch einen Starting Grant der Europäischen Forschungskommission.
From where you have to go east to get to ‚the West’ – Eurozentrismus Desorientieren
From where you have to go east to get to ‚the West’
Eurozentrismus Desorientieren
performativ – installatives Labor
14. bis 16. Juni 2019
Fr 14.6.2019
17 Uhr: Öffnung der Installation
18 bis 21 Uhr: Performative Interventionen und Laborgespräche
Sa 15.6.2019
16 bis 18 Uhr: Installation
17 Uhr: Hula Workshop mit Monika Lilleike
So 16.6.2019
11 Uhr: Öffnung der Installation
12 bis 15 Uhr: Performative Interventionen und Laborgespräche
Eintritt auf Spendenbasis
Konzept,Installation und Performance: Sandra Chatterjee und Monika Lilleike
Moderation Laborgespräche: Sarah Bergh
In einem Raum kollidieren Performancetrainings, -techniken, -ästhetiken und Identitäten: Weißsein, People of Color Perspektiven, Migrations- und Kolonialgeschichten werden kritisch betrachtet und Eurozentrismus – so der Versuch – desorientiert.
Comic-Ausstellung – Sabine Mayer und Frank Schmolke
COMIC-AUSSTELLUNG
Es tut mir leid, ihre Tochter hat zu viel Phantasie – Comic von Sabine Mayer
Nachts im Paradies – Graphic Novel von Frank Schmolke , 360 Seiten /Edition Moderne
21. bis 23. Juni 2019
Vernissage 20. Juni 2019 // um 19 Uhr
Fr – So 12 Uhr bis 21 Uhr
2015 trafen sich Sabine Mayer und Frank Schmolke zum ersten Mal im Literaturhaus mit zehn weiteren Comiczeichner*innen zum gemeinsamen Zeichnen. Ein Projekt der Begegnung und der gegenseitigen Inspiration, dessen Ergebnisse die Comiczeichner*innen im Köşk 2015 präsentierten.
Vier Jahre sind seitdem vergangen.
Aus den sechs Seiten, die Frank Schmolke nach der Comicwerkstatt ausstellte, wuchs eine 360 Seiten starke Graphic Novel mit dem Titel Nachts im Paradies. Der Schauplatz der Geschichte ist München, eine Stadt, die gerne als Weltstadt mit Herz auftritt. Nachts im Paradies hingegen scheut nicht davor zurück die dunklen und hässlichen Seiten der Stadt der Schönen und Reichen zu zeigen.
Es ist wieder soweit, das Oktoberfest - für die Münchner "Taxler" Jahresgeschäft und bizarrer Albtraum zugleich. Fiktion und eigene Erfahrungen von Frank Schmolke als Taxifahrer verdichten sich zu einer dramatischen, in München spielenden Geschichte.
Die Graphic Novel ist beim Edition Moderne Verlag erhältlich und während des Comicfestivals 2019 ist Frank Schmolke sowohl im Kösk und als auch bei Signierstunden am Stand des Verlags anzutreffen.
Vor vier Jahren stellte Sabine Mayer im Kösk ihren Comic Geduldet vor. Die Geschichte erzählt von einem Jungen, der sein Land verlassen muss und in einer Unterkunft für Geflüchtete untergebracht wird. In Sicherheit - dann jedoch beginnt für Viele das Warten, ein zermürbendes Warten ohne Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben.
In ihrem neuen Werk Es tut mir leid, ihre Tochter hat zu viel Phantasie setzt Sabine Mayer das Spiel mit dem Medium Comic fort. Es gibt da die Realität, das Sichtbare und dann das was in uns vorgeht, das Verborgene und Unsichtbare. Die Welt kann ein wunderbarer Spielplatz sein und gleichzeitig ein Ort zum Fürchten. Die Geschichte ist noch nicht fertig erzählt, dennoch stellt Sabine Mayer die ersten Seiten ihres Comics aus - eine Art Preview.
Innercircle
INNERCICLE
Ausstellung von Bernhard Brnzn McQueen, Jakob Gilg, Benedikt Hipp, Ben Kaufmann, Markus Keibel, Valerie von Könemann, An Laphan, Anna Ley, Christine Liebich, Timur Lukas, Lennart Münchenhagen, Lisa Reitmeier, Laurentius Sauer, Thomas Weidenhaupt, Martin Wöhrl, Esther Zahel
6. bis 10. Mai 2019
Vernissage 5. Mai 2019 // ab 11 Uhr
Di – Fr 12 bis 17 Uhr
Nackte Singularitäten
NACKTE SINGULARITÄTEN
Eine Ausstellung der Projektklasse Philip Gröning Adbk München
17. Mai bis 26. Mai 2019
Vernissage 16. Mai ab 18 Uhr
Mo bis Sa 17 bis 22 // So 12 bis 22 Uhr
Freitag 24.05 18 Uhr – Creative AI X Cultural Impact
Vortrag mit Anja Gebauer (art education researcher @LMU München, digital museum blogger) &
Max Haarich (Embassy of the Republic of Užupis to Munich, culture and arts @appliedAI)
Kleckse
KLECKSE
Fotografien von Hermine Gudrian & Josefine Maisel (10 und 11 Jahre)
26. und 27. April 2019
Vernissage und Tanz 26. April 2019 // 17 bis 22 Uhr
Weitere Öffnungszeit und Workshop mit den Künstlerinnen 27. April 2019 // 14 bis 17 Uhr
Die beiden Künstlerinnen - Hermine Gudrian und Josefine Maisel - sind 10 und 11 Jahre alt und kennen sich aus der Grundschule. Jeden Freitag treffen sich die beiden.
Die Idee zu den Fotografien entstand quasi aus einem Missgeschick: Josefine schüttete versehentlich Wasser auf ihren Schreibtisch und war begeistert wie schön sich das Licht der Schreibtischlampe darin spiegelte. Sie dachte sich, mit Farbe sieht das bestimmt noch schöner aus und kippte Tinte dazu. So begannen die beiden Freundinnen zu experimentieren. Zunächst fotografierten sie alles mit ihren Handys, bei ihrer letzten Session dann auch mit einer Spiegelreflexkamera.
Ist es ein Alien mit einer Taschenlampe in der Hand oder ein Gespenst aus dem Alptraum eines Seepferdchens? Handelt es sich um Aufnahmen aus dem Weltall, fliegende Kraniche, Wanderschuhe oder Embryonen? Diese und andere Fragen könnten sich beim Besuch der Ausstellung ergeben.
„Das Besondere an den Bildern ist, dass sich jeder etwas anderes darunter vorstellen kann. Sie sind irgendwie ungewöhnlich und haben ein Geheimnis“, so beschreiben Josefine und Hermine ihre Fotografien.
Die Ausstellung „Kleckse“ der jungen Künstlerinnen ist am 26. und 27. April im Köşk zu sehen. Vernissage ist am 26. April ab 17 Uhr. Am 27. April lüften die Künstlerinnen ihr Geheimnis und zeigen in einem Workshop, wie man selbst seine eigenen Kleckse-Welten erschaffen kann.
Grauzonen
GRAUZONEN
Gruppenausstellung
22. bis 24. März 2019
Vernissage 21. März ab 18 Uhr
Fr/Sa 14 – 20 Uhr
So 18- 21 Uhr
Grauzonen werden definiert als halblegale politische, wirtschaftliche, ökologische und sonstige Bereiche, als etwas, das nicht ganz verurteilbar scheint, gleichsam aber nicht wie alles Anständige im Licht zu sehen ist. Grauzonen sind Bereiche mit Interpretationsspielraum. Grauzonen sind Übergangszonen von einem Pol zum anderen. Ein Bereich, in dem sich Tätigkeiten abspielen, die nicht ganz korrekt, aber nicht ausdrücklich verboten sind.
Eine der zu findenden Definitionen lautet, dass es sich dabei um einen Bereich ohne besondere Höhen und Tiefen, auffällige Besonderheiten oder Farbigkeit, dass es sich um einen Bereich des Mittelmaßes handelt. Die Mittelmäßigkeit... ein Wort, mit dem vielen von klein auf Angst gemacht wird. Willst du mittelmäßig sein? Willst du so sein wie alle anderen? Willst du zur grauen Masse gehören? Nein! Schnell weg, höher, weiter, schneller, krasser, mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen – und wenn sie nicht zur Verfügung stehen, dann geh aus deiner Komfortzone hinaus und beschaffe sie dir! Der Versuch, die graue Masse hinter sich zu lassen, sich herauszuheben und einen Raum für sich selbst zu schaffen, treibt unsere Gesellschaft in rasanter Geschwindigkeit auseinander.
Bei den Gesichtern hinter „Grauzonen“ handelt es sich um eine Gruppe Studierender, bunt zusammengewürfelt, ein Konglomerat, das sich mit dem angeschnittenen Themenbereich auseinandergesetzt hat. Im Köşk haben sie die Möglichkeit, eigene Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren, was für sie an sich bereits eine Besonderheit darstellt: für junge Kunstschaffende außerhalb der Akademie gestaltet sich ein Durchbruch schwierig, da der öffentliche Raum immer weniger Ausstellungs- und Austauschmöglichkeiten bietet, die sich nicht in einem etablierten stadtkulturellen Rahmen bewegen. Primär geht es den Künstler*innen nicht um den Durchbruch in die professionelle Kunstwelt und nicht um die Eroberung des Kunstmarktes. In ihrer Ausstellung agieren ihre Arbeiten als Mittler zwischen den oder dem Dargestellten und dem Betrachter. Als Betrachter ist jeder willkommen und aufgefordert, in einen Diskurs mit dem Inhalt und seinen eigenen Gedanken zu treten.
Statt sich in Extreme zu flüchten, möchten die Künstler*innen den Raum dazwischen beleben. Die Ausstellung behandelt das Thema „Grauzonen“ von unterschiedlichen Seiten. Sei es – individuelle Auseinandersetzung mit privaten Erfahrungen, Umgang des Menschen mit der Natur, Lebendigkeit von transitorischen Bereichen Münchens, Alltag von Obdachlosen oder die LGBT-Szene. Sie möchten zeigen, wie viele farbliche Abstufungen und Schattierungen diese vermeintlichen Grauzonen darstellen.
Linien und Lügen
LINIEN UND LÜGEN
caduta sassi
31. März 2019 bis 6. April 2019
Vernissage 30. März 2019 um 18 Uhr
So 31. März 14 – 19 Uhr
Mi 3. April 14 – 19 Uhr
Do 4. April 14 – 19 Uhr
Fr 5. April 14 – 19 Uhr
Sa 6. April 14 – 18 Uhr, 20 Uhr Deep Harmonics Live Act
Die Linie ist Grundelement von Gestaltung.
Die Linie verführt dazu, dass man ihr Glauben schenkt.
Sie eignet sich hervorragend zum Betrug!
Die Ausstellung LINIEN UND LÜGEN spinnt ein feines Netz aus Zusammenhängen und verzweigt sich in verschiedenen künstlerischen Positionen, greift Teilaspekte von Wahrheiten auf und stellt diese in Frage. Fotografie, Malerei, Objekt- und Filminstallationen werden zu einer begehbaren Landschaft verwoben, die zum Überqueren und Eintauchen einlädt, Widersprüche und Parallelen aufzeigt und für den Betrachter vielfältige Assoziationen ermöglicht.
Die Künstlergruppe Caduta Sassi arbeitet seit 30 Jahren zusammen. Ausstellungen und Konzepte der Gruppe, sowie deren Zusammensetzung haben sich immer wieder verändert. Nach 20 Jahren eigener Galerietätigkeit mit einem Experimentierraum für Künstler und Konzepte jeder Art, entwerfen zum gegenwärtigen Zeitraum 7 Künstler/Innen Ausstellungskonzepte, die unterschiedliche künstlerische Positionen miteinander verknüpfen.
Ausstellung Hinterland Magazin
„§62 / 100 Jahre Abschiebehaft“
Ausstellung des Magazins Hinterland und der Designschule München
10. bis 11. April 2019
Vernissage 9. April um 18 Uhr
Di-Do 18 bis 22 Uhr
„BANDITI E RIBELLI“ – Die italienische Resistenza
„BANDITI E RIBELLI“
Ausstellung
Die italienische Resistenza: Der Widerstand in Italien gegen Faschismus und deutsche Besatzung
12.02.bis 28.02.2019 im Köşk
Öffnungszeiten: täglich 14.00 – 19.00
Vernissage 11.02. 2019 um 19 Uhr im Köşk
Prof. Santo Peli, Historiker, Padua
Steffen Kreuseler, Istoreco Reggio Emilia
sprechen über die aktuelle Diskussion und die Bedeutung der Resistenza in Italien
Musikalische Begleitung: folk“core“ (Rinascita e.V.)
07.03. bis 11.03.2019 im Bellevue di Monaco
Wohn- und Kulturzentrum für Geflüchtete
Müllerstr. 2-6, 80469 München
Öffnungszeiten: täglich 14.00 – 19.00
*Führungen für Gruppen möglich, nach Vereinbarung: 0160 36 68 764
Begleitprogramm Ausstellung BANDITT E RIBELLI
TERROR UND SPIEL: DER REISPARTEITAG #7
TERROR UND SPIEL: DER REISPARTEITAG #7
1. März 2019 um 20 Uhr – 3. März 2019 um 16 Uhr
Dauer 33 bis 45 Stunden
Girl to Guerilla – Das Theaterkollektiv
„Terror & Spiel: Der Reisparteitag“ – eines der ungewöhnlichsten Performanceformate der letzten Dekade der freien Theater-Szene Deutschlands kehrt in nunmehr seiner 7. Auflage zurück auf die Bühne des Köşk, München.Größer und länger denn je wird der Reisparteitag im Rahmen des Festivals „1918 I 2018 – Was ist Demokratie? – 100 Jahre Räterepublik München“ mit einer Dauer von 33-45 Stunden versuchen jeden vernünftigen Rahmen konservativer Theateraufführungen zu sprengen und darin den utopischen Geist der Münchner Räterepublik zu evozieren.
„Girl to Guerilla“, das ebenso beliebte, wie anarchische Berliner Theaterkollektiv, wird sich dabei den Verwicklungen und Wirrungen der Geschehnisse um 1918 herum (und ihren Folgen für Gegenwärtiges und Zukünftiges) mit adäquat polyphonen Mitteln und Wegen annähern.
So werden wir unter dem Motto des „Karnevals des Denkens“ (vgl. Helmar Schramm. 1996) unter anderem einer Begegnung von Dr. Kurt Eisner und Friedrich Merz beiwohnen, Freejazz erleben, in einer Räteversammlung eine neue bayerische Ministerpräsidentin wählen, raven, versuchen Lenins Frage, was zu tun sei, beantworten, Heiner Müllers Grab besuchen, Hamlet spielen, Bitcoins farmen, Motivationstrainings zur Leistungsoptimierung absolvieren, Immobilienspekulanten enteignen, zum Weißwurstfrühstück laden, Mehrwert schöpfen, Schwanensee mit Rosa Luxemburg tanzen, dass PAG missbrauchen, Solidarität mit Claudio K. üben, uns gewerkschaftlich organisieren, die Freikorps abwehren und vieles mehr...
Für die viel zu kurze Dauer von 33-45 Stunden wird so ein kleines Stückchen Glück, etwas von dem undogmatisch-revolutionären Leben, was unter der Räterepublik Eisners hätte sein können, lebendig und in seiner ungebrochenen Relevanz erfahrbar.
Amanationen
AMANATIONEN
Performative Installation
8. bis 10. März 2019 // 19 bis 22 Uhr
Mo 11. März ab 19 Uhr – Finissage mit Live-Musik und Rückblick
Von und mit: Toshio Kusaba, Tuncay Acar, Daniel Door, Daniel Greenwald, Sachiko Hara, Florian Berthold Hartl, Robert Hofmann, Constantin John, Anton Kaun, Josip Pavlov, Anita Schneider, Andreas Staebler, Veronika Wagner, Milena Wojhan, u.v.m.
Seit 2011 wird an verschiedenen Münchner Veranstaltungsorten wie dem Import Export, dem Flo*, dem Radioxradar und dem Köşk “Zukunft der Erinnerung” generiert. Nun, acht Jahre nach Fukushima, 33 Jahre nach Tschernobyl, 74 Jahre nach Hiroshima sammelt der Universalkünstler Toshio Kusaba Musiker*innen, Theatermacher*innen und bildende Künstler*innen um sich, um gemeinsam auszustrahlen. Die performative Installation Amanationen zeigt verschiedene Exponate und Szenen, die Bezug nehmen auf die stets aktuellen Themen des Kapitalismus.
Rage, Rage against the dying of the light
RAGE, RAGE AGAINST THE DYING OF THE LIGHT
Ausstellung von Moritz Hauthaler
3. bis 10. Februar 2019
Preview Sa 2. Februar 2019 um 19 Uhr
Vernissage So 3. Februar 12 bis 22 Uhr // um 19 Uhr Eröffnungsperformance
Mo 4. bis Do 7. Februar 15 bis 22 Uhr
Fr 8. bis So 10. Februar 12 bis 22 Uhr
Eintritt frei
In drei unterschiedlichen Videoarbeiten „ELEPHANT I“, „TERRIBLY HAPPY“ und „HELLOGOODBYE“ (Work in Progress) jenen Momenten, die das Vergessene oder Verdrängte bewusst werden lassen. Arbeiten über Raum und Zeit, die den Besucher*innen die Möglichkeit geben sollen, die eigene Existenz zu reflektieren.
Gruppenausstellung „Zusammen“
ZUSAMMEN
Gruppenausstellung
Malerei / Installation / Fotografie
Kalina Gradeva, Emilien Lorenz, Anna Pfanzelt, Pavel Sinev, Odilia Schröter, Matthias Roth, Miriam Ferstl, Boris Storz und Ingrid Dorner
18. bis 27. Januar 2019
Vernissage 17. Januar 2019 ab 19 Uhr
Mi /Di/Do 18 bis 20 Uhr
Fr/Sa /So 16 bis 20 Uhr
KUNST IM QUADRAT
KUNST IM QUADRAT
Theresienwiese
31. Juli bis 15. August 2021
kunstimquadratmuenchen.de
KUNST IM QUADRAT kehrt zurück! Freut euch mit uns auf kostenfreie Konzerte, Performances, Theater, Diskussionen, interessante Festivalpartner*innen und ein vielfältiges Werkstattprogramm: Über 40 Angebote aus den Bereichen Kunst & Kultur, Sport & Bewegung sowie gesellschaftspolitische Bildung stehen Kindern, Jugendlichen, Senior*innen und allen anderen, die ihre Sommerferien in der Stadt verbringen, in den 16 Festivaltagen zur Auswahl – und das alles kostenfrei! Es wird VJ* und DJ* Workshops, auch Angebote zu Fotografie, Noise, Tanz, Capoeira, Keramik, zu unterschiedlichen Mal- und Drucktechniken und vielem mehr geben – teils mit Anmeldung, teils als offene Werkstätten begleitend zum Festivalbetrieb ab 16.00 Uhr. Partizipative Kunstaktionen wie Poetry to go oder Tape Art werden der Schlange am Eingang das Warten versüßen.
Sonntags laden wir alle Tanz- und Musizierneugierigen ein zu Community Dance und Community Orchester. In einer Bürger*innenversammlung können speziell Kinder und Jugendliche mit der Stadtpolitik ins Gespräch kommen. Weitere Workshops zu Demokratiebildung, Empowerment und Rassismus unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Seminar für Politik e.V. sind geplant. Senior*innen dürfen sich auf zwei amtliche Sonntagsmatineen und auf unser legendäres Musikbingo mit Oll inklusiv aus Hamburg freuen.
Unser Festivalprogramm, das in den kommenden Tagen laufend aktualisiert und erweitert wird, findet ihr hier: kunstimquadratmuenchen.de/programm/
Wir sehen uns bei KUNST IM QUADRAT auf der Theresienwiese!
KUNST IM QUADRAT ist eine gemeinsame Initiative von Glockenbachwerkstatt, Luise, Kösk und Färberei.
KUNST IM QUADRAT wird gefördert von:
Bezirksausschuss 2 – Ludwigvorstadt-Isarvorstadt,Bezirksausschuss 6 – Sendling,Bezirksausschuss 8 – Schwanthalerhöhe,Kulturreferat der LH München,Sozialreferat der LH München,Jugendkulturwerk München,Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in München,der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien,Bundesverband Soziokultur,NEUSTART KULTUR.
Foto: Clara Holzheimer
RAND – Verena Hägler und Nicola Reiter
RAND
Zwei fotografische Positionen zur Stadtlandschaft an Münchens Grenzen
Verena Hägler // Nicola Reiter
30. November bis 8. Dezember 2018
Vernissage 29. November 2018 ab 19 Uhr
Di bis Fr 15–19 Uhr // Sa und So 11–17 Uhr
und nach Vereinbarung verena.haegler@web.de
Rahmenprogramm
Mi, 5. Dezember 2018 // 19 Uhr
Gespräch mit Jochen Meister/Pinakotheken
in der Ausstellung
Sa, 8. Dezember 2018 // 14 Uhr
Stadtrandspaziergang mit Verena Hägler und Nicola Reiter
Anmeldung und weitere Infos unter:
verena.haegler@web.de
Die Ausstellung RAND vereint zwei Projekte aus dem Bereich der Landschaftsfotografie: SALTROAD von Verena Hägler und AGGLOMERATIONEN von Nicola Reiter. Gegenstand beider Arbeiten sind die (Landschafts-)Räume entlang der Grenze der Stadt München und deren Entwicklungen und Veränderungen.
Mit SALTROAD erstellt Verena Hägler seit 2016 ein empirisches Archiv zum sogenannten ›Münchner Nordosten‹, einem relativ abgelegenen Gebiet am Münchner Stadtrand. Der Titel SALTROAD verweist auf die Salzstraße, die als mittelalterliche Handelsstraße durch dieses Gebiet führte. Heute sind dort die Pendler nach München unterwegs.
Verena Hägler sieht sich als Sammlerin von Spuren und Fragmenten: von Bildern, Gegenständen, bestehendem Bildmaterial. Diese Bruchstücke ergeben ein Mosaik, das vielleicht auf etwas Umfassenderes verweist: den Landschaftsraum und die Atmosphäre dort, auf die Bewohner und ihren Bezug zu ihrem Lebensraum.
Nicola Reiter beschäftigt sich in ihrem Projekt Agglomerationen mit dem Rand der Großstadt als einem vom Menschen geformten und überformten Landschaftsraum. Hier treffen bebaute Areale, Kulturlandschaften und Natur aufeinander. Als Beobachterin dieser Zwischenräume stellt sie sich Fragen nach Verdrängung und Ausbreitung, nach Veränderungen und Verbindungen.
Nicola Reiter hat die Stadt exakt entlang ihrer Grenze umrundet. Entstanden ist ein umfangreiches fotografisches Bildarchiv, das über eine reine Dokumentation hinausgeht.
Unterbrochen werden die Bildstrecken von historischen Aufnahmen, welche die drastischen Veränderungen der Landschaftsräume entlang der Stadtgrenze sichtbar machen.
Die Ausstellung RAND versteht sich als Experiment und Laboratorium, bei dem die beiden Künstlerinnen in einen Dialog treten und bewusst Einblick in ihre Arbeitsprozesse und den teils fragmentarischen Zustand ihrer Arbeiten geben.
Relativ Minimal – Ausstellung
„relativ minimal“
Ausstellung
18. bis 23. November 2018
Martin Wöhrl
Stefanie Ullmann
Florian Süssmayr
Andreas Neumeister
Christine Liebich
Aylin Langreuther
Martin Fengel
Vernissage 18. November ab 14 Uhr
Finissage 23. November ab 19 Uhr
Mi bis Do 17 bis 20 Uhr
JOHNNY MILLER: UNEQUAL SCENES
Politik im freien Theater – 10. Festival München
UNEQUAL SCENES
Ausstellung von JOHNNY MILLER
3. bis 10. November 2018
Vernissage 2. November um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers // ab 20 Uhr spielt EMBRYO www.embryo.de
3., 4. und 9., 10. November – jeweils 15 – 20 Uhr
in englischer Sprache
www.politikimfreientheater.de/blog/2018/08/20/bildende-kunst-ausstellungen/
www.unequalscenes.com
FOTOWORKSHOP zur Ausstellung von JOHNNY MILLER
Der Ungleichheit ein Gesicht geben. Call for participation.
Du fotografierst gerne und bist offen für ein kritisches und politisches Thema? Du hast Lust, deine Arbeit bereits in absehbarer Zeit dem Publikum vorzustellen? Du bist interessiert an künstlerischem Austausch? Komm in unsere offene Workshopgruppe! Unter dem Motto „Der Ungleichheit ein Gesicht geben“ untersuchen wir im vierwöchigen Workshop das ungleiche München. Maximilianstraße, Mauern, Mietspekulationen sind Anhaltspunkte für unsere fotografische Spurensuche. In Gruppentreffen setzen wir uns mit dem Werk von Miller auseinander und finden bei Foto-Walks durch die Stadt unsere eigenen Themen und Darstellungsweisen der Ungleichheit. Die Ergebnisse zeigen wir unter Anwesenheit von Johnny Miller in einer offenen Werkschau ab 2.11.18.
Erstes Treffen: 16. Oktober um 17 Uhr im Köşk
Anmeldung mit kurzer Beschreibung der Motivation bis 15. Oktober: koesk@kjr-m.de.
Alter: ab 16 Jahren
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Treffen: 20./23./27. Oktober /2./3./6.November 2018
Leitung: Camilla Lopez (Fotografin und Kunstvermittlerin), Dunkelkammer-Workshops: Tim Davies (Fotograf)
Der Workshop findet im Rahmen des 10. Festivals Politik im Freien Theater statt und wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die Aufnahmen seines Fotoprojekts „Unequal Scenes“ sind eindrucksvoll und hinreißend ästhetisch – und sie stimmen nachdenklich. Johnny Miller, US-Fotograf mit Sitz in Kapstadt, zeigt Bilder zum Thema Ungleichheit. Seine spektakulären Drohnenaufnahmen werfen Blicke von oben auf eine ungleiche Welt – ob in Mexiko-Stadt, Kapstadt in Südafrika oder Mumbai in Indien.
THIS TIME WITHOUT FEELING – Malerei und Fotografie
THIS TIME WITHOUT FEELING
Malerei und Fotografie
Lara Eckert, Alina Grasmann, Luca Werner und Janka Zöller
21. bis 29. September 2018
Vernissage 20. September ab 18 Uhr // Piano-Konzert von Jakob Aumiller// Konzert von Severin Werner
Fr/Sa 16 -20 Uhr
Was will uns diese Welt in all ihren Erscheinungsformen eigentlich sagen? Woher kommt das alles und was hat das alles mit uns zu tun? Was ist Realität und was das wahre Antlitz des Augenblicks?
Malerei und Fotografie sind Medien, mit denen sich Menschen auf die Suche nach Antworten auf solche Fragen machen. Die Ansätze dazu sind vielseitig: mal durch das Kaleidoskop der subjektiven Gefühlswelt oder im Gegensatz dazu durch größtmögliche Objektivität und Nüchternheit.
Aber lassen sich Gefühle und Wahrnehmung überhaupt trennen? Dieser Frage widmen sich die vier Künstlerinnen Lara Eckert, Alina Grasmann, Luca Werner und Janka Zöller in ihrer Ausstellung THIS TIME WITHOUT FEELING.
Die Ausstellung ist vom 21. bis 29. September im Köşk zu sehen.
Die Vernissage findet am 20. September um 18 Uhr mit Konzerten von Jakob Aumiller und Severin Werner statt.
Der Eintritt ist frei.
MRCVE [FIN] & Johnny Amore [GER]
MRCVE-Messianic Research Centre for Visual Ethics [FIN]
& Johnny Amore [GER]
12. und 14. September 2018
Vernissage 12. September 2018 // ab 19 Uhr
14. September: Öffnungszeit ab 17 Uhr und Filmabend um 20 Uhr
Screening der Dokumentation ,Time After Time‘ by MRCVE
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=2r_wBLz3huQ&feature=youtu.be
MRCVE: https://simosaarikoski.com/home/mrcve/
Die Ausstellung basiert im Wesentlichen auf einer abstrakten Videoinstallation, die mittels Projektoren und Videokamera sowie dem Publikum als Eingabequelle, komponiert wird. Eine „nonhuman agency“, ein Hybrid, der den Feedback-Loop des Selbstbewusstseins modelliert. Messianismus steht im Zusammenhang mit der Idee, dass wir auserwählt sind. Licht und Zyklus sind daher mit einem messianischen Verständnis des Prometheus-Mythos verbunden und wir sind seine Inkarnation.
NÜE Gallery / Edition #2 – Reflection
NÜE Gallery / Edition #2 – Reflection
Ein Thema. Vier Künstler. 4 Kunstinstallationen
Linda Nübling. Jelsen Lee Innocent. Vi Pham. Iris Müller-Borchers (HVEM)
7. bis 8. September 2018
Vernissage 6. September // ab 17 Uhr
täglich 17 bis 23 Uhr
Das Ausstellungsformat „NÜE Gallery“ wurde 2018 von der Grafikdesigerin & Künstlerin Linda Nübling gegründet und ist an keinen bestimmten Ausstellungsort gebunden. Das Ziel ist es, einen neutralen Raum für den Austausch gesellschaftlich relevanter Themen zu schaffen.
In der bevorstehenden Ausstellung hinterfragen vier Künstler mit Hilfe von unterschiedlichen Kunstformen wie Objektkunst, Grafik Art, Typografie, Illustration, Modedesign und Installation das Thema „Reflection“.
Die Kunstwerke beleuchten die Thematik aus unterschiedlichen persönlichen und gesellschaftlichen Perspektiven. Im Fokus steht die Vielfältigkeit der Künstler und deren unterschiedliche Interpretationen im Umgang mit der Thematik.
VER(W)IRRUNG IN DER KUNST – Gruppenausstellung
VER(W)IRRUNG IN DER KUNST
Gruppenaustellung
26. Juli bis 4. August 2018
Vernissage 25. Juli ab 19 Uhr mit Bands
täglich 16 bis 21 Uhr
Maasl Maier
Can Temizgezek
Leonard Will
Haro Dehnke
Nikita Fialkov
Batzki
LAMBORGHINI CRYING – Soccer Moms Driving Supercars
LAMBORGHINI CRYING
Soccer Moms Driving Supercars
Eine Ausstellung von Alexander Scharf
10. bis 17. August 2018
Vernissage 9. August 2018 // 19 bis 21 Uhr
Finissage 17. August 2018 // 16 bis 21 Uhr
täglich 16 – 20 Uhr // 13. und 14. August geschlossen!
In Ronald Reagans USA der Achtziger Jahre erhob sich eine neue Macht in den wohlhabenden Vororten der amerikanischen Metropolen. Der Aktionismus kam nicht nur in Gestalt von Aerobic-gestählten Supermodels, sondern auch mit den Soccermoms — einer neuen erzieherischen Elite mit unendlicher Liebe für ihren elitären Nachwuchs. Sie eroberten die letzten Bastionen der materiellen Freiheit: die Kinder. Sie wurden zu Displays elterlichen Erfolgsfanatismen, immer geschützt vor der Realität der Leistungsgesellschaft durch die getönten Scheiben von ultrasicheren Geländewagen.
Die Soccermoms warfen sich gegen die ewig mahlenden Mühlen der Bildungsbürokratie und errangen Sieg um Sieg für das, was sie für das Wohl ihrer Kinder hielten. Das amerikanische System reagierte reflexhaft und heroisierte die Soccermoms um die Jahrtausendwende politisch-nationalistisch wie pornographisch-popkulturell. Längst sind sie der Motor der amerikanischen Familie und Gesellschaft — schon lange sitzen mächtige Mütter am Lenkrad der Zukunft, auf dem Rücksitz die Hüllen ihrer Kinder. Always drive, never park.
In einer Welt, in der Tränen von Plüsch ummantelt sind, in der die Form der Supercars keine Rolle mehr spielt, in der Herzen aus wirbelnden Fußballjungs bestehen, in der Pokale keine Ehre mehr bedeuten, in der Soccermoms zu dekadenten Supermoms aufsteigen, in der nichts bleibt außer das Kind als Projektionsfläche für ihre metallic glänzenden Erfolgsfantasien, heißen die Schutzengel Heidi Klum oder Sarah Palin. Sie sind die neuen Helden der Straße. Wenn der zarte Schuh mit dem hohen Absatz das Gaspedal durchdrückt, fällt vielleicht eine plüschige Träne auf die silberne Felge.
Der Künstler Alexander Scharf beschäftigt sich seit jeher mit der Kindheit als Ort der Beeinflussung und der Verletzlichkeit. Er studierte Bildhauerei bei Prof. Alexandra Bircken und Kunstpädagogik in der Klasse von Res Ingold. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist Scharf als Grafiker und Designer tätig. Mit seinem kongenialen Partner Josua Rappl tritt er auch unter dem Namen „Team Hula“ in Erscheinung.
Glutwirklichkeiten – Annemarie Otten und Lina Augustin
Glutwirklichkeiten
Ausstellung von Annemarie Otten und Lina Augustin
24. August bis 1. September 2018
Vernissage 23. August 2018 // ab 19 Uhr
Finissage 1. September 2018 // ab 17 Uhr
Mo – Fr 17 bis 21 Uhr
Sa/So 15 bis 21 Uhr
Annemarie Otten und Lina Augustin zeigen in ihrer Ausstellung „Glutwirklichkeiten“ Malereien, Zeichnungen, Texte und Objekte. In ihren Arbeiten zeigt sich eine spezielle Form der Reflektion, eine Sammlung magischer Fragmente aus Gesehenem und Erlebtem. Ausgangspunkt sind persönliche Erfahrungen und Welt-Betrachtungen.
In ihrer Malweise wirken die Arbeiten flüchtig und zugleich beharrlich. Die wechselhafte Farbigkeit und die Fremdartigkeit der Formen lässt die erlebte Wirklichkeit wie aufgebrochen erscheinen.
In den Arbeiten der Künstlerinnen wird das stetige Wundern über die Welt verinnerlicht, mit all ihrer Ambivalenz, ihren Unklarheiten, ihren feinen Zwischentönen und ständigen Metamorphosen. Im Übersetzungsprozess der künstlerischen Arbeit wird die Wirklichkeit rekonstruiert. Sie glüht. In ihrer Lebendigkeit und Stille scheinen die Momente zu vibrieren.
Der Ausweg liegt im Auflösen der Logik, in der Erschaffung eines Geheimcodes aus subtilen Intensitäten, elastisch und ständig in Veränderung begriffen.
Die gezeigten Arbeiten gleichen einer Flucht vor Starre und Hastigkeit hin zu Lebendigkeit durch Kontemplation. Fernab von Informationsmaschinen entschleunigen sich die dargestellten Momente durch ein Festhalten mit flexiblen Fingerkuppen.
Annemarie Otten und Lina Augustin arbeiten schon lange an ähnlichen Themen mit den Techniken der Malerei, Zeichnung und Lyrik. Die Künstlerinnen sind geprägt durch ihre gleiche Auffassung von Kunst, vielen gemeinsamen Ausstellungen, Lesungen und Projekten, sowie einer langjährigen Freundschaft.
Unterwegs – Refugio
u n t e r w e g s
Ausstellung der REFUGIO Kunstwerkstatt für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung
5. bis 12 Juli 2018
Vernissage 4. Juli 2018 ab 17 Uhr mit live Musik
5.7. 10 bis 15 Uhr//6. 7. 10 bis 13 Uhr//9.7. 10 bis 14 Uhr//10.7. 10 bis 17 Uhr //12.7. 18 bis 20 Uhr
PROGRAMM
Donnerstag 5.7.18
15:00 Uhr KUNSTWORKSHOP für Kinder und Jugendliche
Sonntag 8.7.18
15:00 – 19:00 Uhr 1000 DRAWINGS
Es wird gemalt, gezeichnet, fotografiert, portraitiert, geklebt und alles gemacht,
was sich auf A5 einfangen lässt.
19:00 – 21:00 Uhr KINO ASYL zeigt den Kurzfilm „Bon Voyage“
Mittwoch 11.7.18
14:30 – 17:00 FOTOWORKSHOP für Jugendliche und junge Erwachsene
Die Kunstwerkstatt arbeitet seit 1993 künstlerisch, pädagogisch und kunsttherapeutisch mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung. Die Kunstwerkstatt ist Teil von REFUGIO München, einem Beratungs- und Behandlungszentrum für Flüchtlinge.
Unterwegs sein kann vieles bedeuten: auf dem Weg in ein fremdes Land, auf dem Weg durchs Leben, auf dem Weg in eine unbekannte Zukunft oder auf dem Weg zu sich selbst.
In den Kunstwerkstattgruppen entstehen Bilder und es werden Geschichten erzählt.
Die Ausstellung „Unterwegs“ erzählt von den vielfältigen Assoziationen, die das Thema bei den Kindern und Jugendlichen hervorruft: Von Erinnerungen an die Heimat und deren Zerstörung, von steinigen und gefährlichen Wegen über die Berge und von der Reise über das Meer. Die Begegnungen mit vielen Menschen, auch Schleppern und „dunklen Gestalten“ sind Teil der Geschichten, aber auch immer die Familie.
Jede Reise ist auch immer eine Reise zu sich selbst.
Dies spiegelt sich in den Selbstportraits, die in den Kunstwerkstattgruppen immer wieder mit großer Intensität erarbeitet werden. Diese beinhalten die Frage nach der eigenen Identität, die für die Kinder immer mit großer Unsicherheit, aber auch mit Neugierde gestellt wird. Unterwegs sein, heißt auch, sich auf einer Reise in die Innenwelt zu befinden, sich selbst zu begegnen und neue Facetten der eigenen Persönlichkeit zu entdecken.
Urban Gardening – Arbeiten von Carola Ludwig
URBAN GARDENING
Der Garten in der urbanen Lücke
Arbeiten aus Mixed-Media-Materialien und auf Leinwand von Carola Ludwig
20. bis 26. Juni 2018
Vernissage 19. Juni 2018 // um 19:30 Uhr :
Begrüßung: Renate Kurzdörfer, Münchner Stadträtin
Einführung: Thilo Schuster, M.A. Architekturmuseum TU München
Urbane Gärten in München: Silvia Gonzalez, Green City e.V.
Musik: Mizuko Uchida und Florence Losseau, Musikhochschule München
Öffnungszeiten 20., 22., 23., und 26. Juni, 16 bis 19 Uhr
Ausstellungsführung 23. Juni um 16 Uhr
Eintritt frei
Begleitprogramm
Fotodokumentation »Isarbalkon«, Beate Bidjanbeg
Radtour zu Urbanen Gärten, 24. Juni um 13 Uhr
Anmeldung: www.greencity.de/gartenradtour
Das inklusive Atelierprojekt Ortswechsel
KÖŞKIVAL
Das inklusive Atelierprojekt Ortswechsel
Die Ausstellung ist bis zum Abschluss des KÖŞKIVAL am 16. Juni zu sehen und während der Veranstaltungen des Festivals geöffnet!
Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigungen und kunstinteressierte Besucher*innen sind herzlich dazu eingeladen, uns im Offenen Atelier zu besuchen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auch bildnerisch nach Lust und Laune zu betätigen. Wir freuen uns auf eine lebendige Woche mit vielen Begegnungen und auf die Bilder, die in diesen acht Tagen entstehen werden. Die künstlerischen Ergebnisse des Offenen Ateliers werden im Anschluss an den Ortswechsel in einer Gruppenausstellung während der weiteren KÖŞKIVAL-Zeit zu sehen sein.
Mehr Info unter www.muenchenfueralle.de
Can Things Exist Without Time – Ray Moore und Marc Aurel
CAN THINGS EXIST WITHOUT TIME
Ausstellung von Marc Aurel und Ray Moore
12. bis 20. Mai 2018
Vernissage 11. Mai um 19 Uhr
täglich 14 bis 15 Uhr – am 17./18./19. Mai 17 bis 21 Uhr
Eintritt frei
Freie Künstler – Absolventen der Kunstakademie München
KULTURTAGE SCHWANTHALERHÖHE
Freie Künstler
Ausstellung von Absolventen der Kunstakademie München
Werke von Klaudia Kolaric, Viktor Rencelj, Ailyn Gueldner, Daniele Rancilio und Katarina Sopcic
5. bis 6. Mai 2018
Vernissage 4. Mai 2018 ab 19 Uhr mit Zoran Imsirović (Klavier) und Milan Djordjevic (DJ)
Sa 14 – 19 Uhr // So 11 – 19 Uhr
Hinterland und Designschule München
Stadt – Land – Flucht
Ausstellung des Magazins Hinterland und der Designschule München
20. bis 29. April 2018
Vernissage & Release-Party des Hinterland-Magazins 19. April um 19 Uhr
Finissage 28. April um 19 Uhr
Mo – Fr 17 bis 21 Uhr und Sa/So 15 bis 21 Uhr
Weltweit sind derzeit über 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie fliehen vor Kriegen und vor Hunger, sie fliehen aus Städten und vom Land – und wenn sie ankommen, werden sie Unterkünften zugewiesen, können sich nicht aussuchen, wohin sie kommen.
Auf dem Land sind die Menschen rassistisch, konservativ und skeptisch allem Fremden gegenüber, in den Städten ist die Bevölkerung weltoffen, modern und tolerant – so die landläufigen Klischees. Doch wie sieht es in Wirklichkeit aus? Wie ist die Situation für Geflüchtete in der Stadt und wie auf dem Land?
Über 70 Schüler*innen des aktuellen Jahrgangs der Designschule München haben Arbeiten zum Thema „Stadt – Land – Flucht“ für die 37. Ausgabe des Magazins des bayerischen Flüchtlingsrats "Hinterland“ designt. Von Fotostrecken über Illustration bis Text wurde das Thema auf unterschiedliche Art interpretiert und sichtbar gemacht.
Die entstandenen Arbeiten zu „Stadt – Land – Flucht“ sind vom 20. bis 29. April im Köşk zu sehen.
Die Vernissage und Release-Party des Hinterland-Magazins findet am 19. April um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Wo komm ich her, wo will ich bleiben
WO KOMM ICH HER, WO WILL ICH BLEIBEN
Susn Kohl – Anne Völlger – Elisabeth Hedilis Kohl
11. bis 15. April 2018
Vernissage 10. April 18 bis 21 Uhr
Mi bis So 15–20 Uhr
Finnissage 15. April 17 bis 20 Uhr – Konzert von LONELY GUITAR CLUB
Die Ausstellung der drei Malerinnen ist eine Art raue Heimatbetrachtung: Sehnsucht nach den vertrauten Orten von Kindheit und Jugend und ein lakonischer Blick auf ´s Hier und Jetzt, wie z.B. auf niederbayerische Felder und leergeräumte Szenen am Isarstrand.
Heimat ist, wo ich herkomme, wo ich bin und wo ich sein will – sie ist also auch ein Ausdruck der Bewegung. Mittlerweile leben die Künstlerinnen schon lange und gerne in München. Mit liebevollem, kritischem oder kühlem Blick schauen sie auf die Landschaft und die Plätze ihrer Herkunft.
ELISABETH HEDILIS KOHL sieht ihre Herkunft aus der ländlichen Steiermark in eher idealisierter Form. In ihren Bildern von Waldstücken, Lichtungen und alten Häusern wird Geborgenheit und eine intakte Natur vermittelt.
SUSN KOHL malte ihre Münchenbilder während eines langen Aufenthaltes in Barcelona. Sie zeigen abstrahierte und reduzierte Situationen als Sehnsuchtsorte und als „die andere Möglichkeit“ zu leben.
ANNE VÖLLGER hat eine Vorliebe für die Nicht-Idylle ihrer kargen, spröden Heimat Niederbayern. Ihre Bilder zeigen ohne spektakuläre Attraktionen mit poetisch herbem Charme etwas Ursprüngliches und Beständiges.
Die Malerinnen stehen in lockerem künstlerischen Austausch und konnten generationenübergreifend voneinander lernen. Die wechselseitige Kritik inspiriert und gibt Ansporn, die unausgesprochenen Gedanken und Gefühle künstlerisch im Bild auszudrücken.
Mach dir ein Bild. Kids behind the Camera
Mach dir ein Bild. Kids behind the Camera.
Ein Fotoprojekt von Marie Köhler
Ausstellung „Mach dir ein Bild. Kids behind the Camera.“
20.3.–8.4.2018 // Jeden Tag von 13–17 Uhr geöffnet
Vernissage: 20.3.2018 // 19 Uhr // mit Musik von der Münchener EXPRESS BRASS BAND
Podiumsdiskussion
3.4.2018 // 19–21 Uhr // Gäste: Fiston Mwanza Mujila, Marie Köhler, Annette Schemmel und weitere Gäste // Moderation: Ruth Fühner vom HR Radio
Fotoworkshop für Kinder und Jugendliche 6 bis 18 Jahre in den Osterferien
4.4.–8.4.2018 // mit Anmeldung unter: koehlermarie@gmx.de
Ort: Kösk // Schrenkstraße 8, 80339 München
Workshop von 9-13 Uhr / Sonntag von 15-17 Uhr
Teilnehmen können 10 bis max. 15 Kinder und Jugendliche, die Teilnahme ist kostenfrei.
Mehr Infos zu „Mach dir ein Bild“ auf: www.machdireinbild.com
Finissage
8.4.2018 // Präsentation der Workshopergebnisse // Versteigerung der Bilder 16 Uhr mit Kaffee und Kuchen
„Mach dir ein Bild“ ist ein Fotografieprojekt für Kinder und Jugendliche in Europa und Afrika, das deren Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Manchmal sind die Kinder auch Motiv, immer selbst aber Fotograf. Sie sind es, die selbst aussuchen, wie, wen oder was sie abbilden. Einmischungen durch Erwachsene sind unerwünscht, weil die „Erwachsenen-Regie“ fehlt entstehen andere Fotos aus dem „Kinder-Alltag“, Fotos einer ungewohnten Sichtweise.
Die Idee dazu stammt von der Kölner Fotografin Marie Köhler, die sich seit Jahren das Ziel setzt, die Perspektive auf Afrika zu verändern und den stereotypen Bildern eine andere Sicht entgegenzusetzen.
2013 konnte sie in Christoph Schlingensiefs Operndorf in Burkina Faso ihren ersten Fotografieworkshop realisieren: Jedes teilnehmende Kind erhielt eine eigene analoge Kamera für eine bestimmte Zeit, mit der es sein Umfeld fotografisch erkunden konnte. Die Kinder entwickelten schnell individuelle Umgangsweisen mit der Kamera, die zum ständigen Wegbegleiter wurde.
Es folgten 2014 Workshops in Ruanda und 2015-2017 Reisen in die DR Kongo. Mehr als 50.000 Fotografien entstanden, erstmals in Europa wurde eine kleine Auswahl von Oktober 2017 bis Januar 2018 im Museum Fünf Kontinente in München gezeigt. Nun suchen diese Bilder den Dialog, suchen den Kontakt mit Kindern aus München und sind im Köşk gelandet, das als Einrichtung des Kreisjungendrings prädestiniert ist, diesen Dialog zu fördern.
Während der Osterferien 2018 wird Marie Köhler mit Kindern aus München einen Workshop durchführen: Die Bilder, die dort entstehen, können sich in die Bilderkarawane einfügen und zukünftig mit den Fotos der Kinder aus Afrika auf Reise gehen.
zusammen + nebenan -Annegret Hoch und Siegfried Kreitner
zusammen + nebenan
Eine Ausstellung von Annegret Hoch und Siegfried Kreitner
9. bis 13. März 2018
Vernissage 8. März 2018 ab 19 Uhr – ab 21 Uhr Musik von Canto dei sass
Diana Ebster, Kunsthistorikerin, Kulturreferat München, stellt ihre Zusammenarbeit vor.
Mo bis Fr 16 bis 20 Uhr // Sa/So 14 bis 20 Uhr
cure for wellness – Sophia Mainka und Ulla Stackmann
cure for wellness
Ausstellung und Vortragsabend
von Sophia Mainka und Ulla Stackmann
21. bis 24. Februar 2018
täglich 15 bis 20 Uhr
Eröffnung & Vortragsabend 20. Februar um 19 Uhr
Ulla Stackmann – Einführung und Moderation
Bianca Kennedy
Sophie Stackmann – Architektur des Volksbad
Heike Fröhlich
Pega Mund
Konstantin Klur – Kritik der spätmodernen Badkultur
Katharina Kohm
Adrian Sölch
Anna Müller – Die Klappe als quere Heterotopie
Judith Neunhäuserer
Die Künstlerin Sophia Mainka zeigt eine Rauminstallation zum Thema Badezimmer. Ein Vortragsabend mit akademischen und künstlerischen Beiträgen begleitet die Ausstellungseröffnung.
Das Badezimmer spiegelt die Spannung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit in unserer Gesellschaft wieder. Als persönlicher Rückzugsort ist es Ausdruck größter Intimität. Nacktheit, Notdurft und Waschen bleiben hinter der Badezimmertür verborgen. Zugleich ist das Bad ein Ort, an dem wir uns Gästen, Freunden und der eigenen Familie präsentieren. Kostspielige Wasserhähne, Frottee-Badvorleger oder Regenwasserduschen unterstreichen die kommerzielle Seite des Badezimmers.
Die Installation von Sophia Mainka setzt sich mit diesen Widersprüchen auseinander. Sie bedient sich der Strategien von Einrichtungshäusern im Aufbau ihrer Rauminstallation und führt sie ad absurdum. Gegenstände wie Duschvorhang, Badregal oder Badewanne verlieren ihre Funktion und stehen für sich im Kontext der Ausstellung. Die Ästhetik des Massenkonsums wird so entlarvt.
Ebenso geht es um die Sehnsucht, die das Badezimmer weckt. Seifenhalter in Muschelform oder Shampoos mit Meeresduft verweisen auf die Imaginationskraft des Bads und den Wunsch nach fernen Orten. Diese Aspekte umschreibt Sophia Mainka auf vielfältige Weise in ihrer Installation. Sie zieht keine Schlüsse, sondern lässt den Besucher*innen Freiraum, um sich mit ihren eigenen Bad-Erfahrungen zu beschäftigen. Der Zwiespalt zwischen Alltagskultur und Poetik des Bads tritt auf diese Weise in Erscheinung.
ZEHN – Gruppenausstellung
ZEHN
Gruppenausstellung
2. bis 4. März
Vernissage 1. März ab 18 Uhr + performative Soundinstallation von Cosmic Giggle
Fr bis So 14-18 Uhr
like a comet / velvety crashing into a pond – Peter Piek
PETER PIEK – LIKE A COMET / VELVETY CRASHING INTO A POND
Malerei & Installation
2. bis 11. Februar 2018
Vernissage 1. Februar ab 19 Uhr + Konzert Peter Piek live
Mo bis Fr 16 bis 22 Uhr // So 16 bis 20 Uhr – 3. Februar geschlossen
Fr 2.2. Konzert: SHE OWL / Dream-Pop Power Duo aus Turin
Mi 7.2. Eröffnung: SUPERCOOL UNIVERSE / Mode und Collagen
Konzert: BERNHARD EDER / Songwriter aus Wien
Do 8.2. Konzert: S.E.T. Udo Schindler, Sebastiano Tramontana,
Korhan Erel / Deutsch-Türkisch-Italienischen Impro-Trio
Fr 9.2. Konzert: Wackelkontakt / Noise mit Visuals aus Israel
Sa 10.2. Live Performance: ROYA & DAVID aus München
Konzert: PETER PIEK / ArtPop aus Leipzig
So 11.2. Finissage der Ausstellung von Peter Piek und Supercool Universe Konzert: ANJANITA / Flamenco aus Sevilla – anschließend öffentliches Bilderwegtragen
Beginn der Veranstaltungen jeweils um 20 Uhr
Peter Piek ist Maler, Songwriter, Multiinstrumentalist, Autor und Performancekünstler. Bekannt ist er wegen seiner einzigartigen Stimme, seines einzigartigen Malstil, zeitloser Songs und vor allem wegen des Versuchs der Verknüpfung von Malerei und Musik.
Peter Piek malte in seiner frühen Werkphase Analogien zu Musikelementen, Bassspurbilder oder einzelnen Songs. In den gemalten Räumen, den spaces, schwingt die Sinnlichkeit der Töne in den Farben, trägt, ist Raumstruktur und Lebensspur zugleich. Mittels Musik und Malerei verweist Peter Piek aus diesen beiden Sinneskoordinaten auf das nicht benennbare Existenzielle dazwischen. Die spaces entstanden zuerst in einer Performance. Dabei pendelte Peter Piek live zwischen Malen und Musizieren. Mittlerweile malt er ohne musizierende Paralleltätigkeit.
Im Prozess entsteht ein organisches Geflecht, auf runden Formaten oder ganzen Räumen, in denen Peter Piek die Malerei praktiziert. Die Vorstellung des Raumes schafft Raum. Die Vorstellung der Zeit schafft Zeit. Freiheit findet Peter Piek in der Zeit durch den Rhythmus und Freiheit findet er im Raum durch die Farben.
Gerade die von innen bemalten Räume erscheinen wie Zellen mit der Sehnsucht nach Freiheit, nach dem Außen. Die Malerei ist innen und außen zugleich. Bei den runden Bildern ist die Begrenzung die Kreisform, die keinen Anfang und kein Ende bietet, keinen Eingang, keinen Ausgang.
Die Zelle von außen, die Sehnsucht nach Freiheit im Umgekehrten. Peter Piek malt die Freiheit an sich. Schwerelos.
Julia Schwarz – Close Distances
Close Distances
Malereien von Julia Schwarz
26. bis 27. Januar 2018
Vernissage 25. Januar ab 19 Uhr
täglich 13 bis 17 Uhr
Wie verändert sich ein Haus, ein Auge, ein ganzes Gesicht, wenn man es in die Länge zieht? Was bleibt übrig? In diese Gedankenspiele gerät der Betrachter bei den Gemälden von Julia Schwarz.
Die schwedische Künstlerin verwendet für ihre aktuelle Serie eigene und fremde Fotografien und zieht deren Objekte in die Länge bis sie fast zu einem einzigen Strich werden. Die Motive, sei es der Papst, ein König, ein Freund, werden dadurch nicht wie es zu erwarten wäre unkenntlich, im Gegenteil: jedes Detail, jeder Ausdruck wird deutlicher und tritt zum Vorschein. Beim Betrachter kann es ein beklemmendes Gefühl erzeugen.
Die Bilder von Julia Schwarz ziehen – im wahrsten Wortsinn – die Situationen ins Absurde und Komische. Sie zeigen den humorvollen und spielerischen Blick der Künstlerin auf die Welt um sie herum. Der König in seinem Palast verschwindet immer mehr, denn je länger er wird, desto größer und weiter wird der Raum, der ihn umgibt. Die Augen des Papstes fallen immer weiter aus den Augenhöhlen, verraten seine Müdigkeit. Die Bildfiguren versinken in sich selbst in Einsamkeit, begegnen uns in tiefer Melancholie und wirken gleichzeitig skurril, ja witzig.
Julia Schwarz malt in dieser Bildserie mit Aquarellfarbe. Ein Material, das ihr starke Lasuren ermöglicht, das genauso scharf wie Öl aber gleichzeitig weich und fließend ist. Julia Schwarz ist 1986 im schwedischen Uppsala geboren, hat in Stockholm und in Stuttgart an der Kunstakademie studiert. Nach ihrem Diplom ist sie nach München gezogen, hier lebt und arbeitet sie als freie Künstlerin.
Mein Nachbar aus …
Mein Nachbar aus …
Wanderausstellung
6. bis 19. Dezember 2017
Vernissage 5. Dezember ab 18:30
mit einem Theaterstück von Asylart „Jo Wa—Zusammen? Leben!“
Beginn 19 Uhr
Eintritt frei – Spenden willkommen
6. Dezember Offene Ausstellung 10 bis 13 Uhr
7. Dezember Offene Ausstellung 17 bis 20 Uhr
11. Dezember Community Orchester 20 bis 22 Uhr offen für alle
12. Dezember Offene Ausstellung 17 bis 20 Uhr
13. Dezember Offene Ausstellung – 10 bis 13 Uhr
14. Dezember Offene Ausstellung 17 bis 20 Uhr
19. Dezember Offene Ausstellung 17 bis 20 Uhr
Vom 1. Dezember bis 16. Dezember findet jeweils freitags (17 bis 19 Uhr) und samstags (16 bis 18 Uhr) ein Selbstbehauptungstraining für Mädchen & junge Frauen von 12 –17 Jahren statt.
Anmeldung und Infos:info@onebillionrising-muenchen.de
„Die Nachbarn sind wichtiger als das Haus. Wichtig ist nicht, wie schön das Haus ist, wichtig ist, ob die Nachbarn gut sind.“ Zohra, Libyen
Vom 5. bis 19. Dezember ist im Köşk die Ausstellung „Mein Nachbar aus…“ zu Gast. Gezeigt werden 25 Geschichten und Gesichter von Migrantinnen und Migranten, die aus Ländern wie Afghanistan, Irak, Iran, Togo, Burkina Faso, Pakistan, Libyen usw. stammen. Aus den Ländern, aus denen in den letzten Jahren Flüchtlinge kamen, die hier in München unsere neuen Nachbarn sind.
Wie ist gute Nachbarschaft möglich? Welche Erfahrungen haben diese Menschen hier in der Nachbarschaft gemacht und wie lebt man das Miteinander in ihren Ländern?
Diesen Fragen sind vier Leiterinnen von Münchner Nachbarschaftstreffs nachgegangen und haben seit Herbst letzten Jahres 25 Menschen aus 15 verschiedenen Ländern dazu befragt. Die Ergebnisse sind jetzt in der Ausstellung „Mein Nachbar aus…“ mit berührenden, ungewöhnlichen und auch aufwühlenden Geschichten zu sehen. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Lesebuch, in dem alle Geschichten liebevoll illustriert aufbereitet sind. Ein buntes Begleitprogramm initiiert von verschiedenen Gruppen und Initiativen rundet die Ausstellung ab. Das Ziel ist es, gute Nachbarschaften zu fördern und der erste Schritt dazu ist ein Kennenlernen.
Die Wanderausstellung und Lesebuch sind Teil des vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landeshauptstadt München geförderten Projektes „Die Teilgeber - Teilhabe und Teilgabe von Migranten und Flüchtlingen in Stadtteil und Nachbarschaft.“
Die Vernissage findet am Dienstag, den 5. Dezember ab 18:30 Uhr statt. Nach einem ersten Willkommen ist um 19 Uhr das Stück Jọ Wá - Zusammen?Leben! von John Awofade Olugbenga und Stephan Lanius zu sehen. Der Musiker John Awofade Olugbenga aus Nigeria erzählt über das andere Gemeinschaftsleben seiner Kultur. Diese wird von Stephan Lanius mit bekannten Fabeln aus der Antike einer europäischen Denkweise gegenübergestellt.
mapping sibiu
mapping sibiu
Ausstellung der Gruppe connect 48/11
24. November bis 2. Dezember 2017
Vernissage 23. November 2017 ab 19 Uhr
Begleitprogramm 1. Dezember 2017 19 Uhr, Klangforschung + Performance
Mi bis Fr 17:30 -19:30
Sa/So 15 -18 Uhr
mapping sibiu zeigt die künstlerische Annäherung und Auseinandersetzung der Gruppe connect 48/11 mit Sibiu, einer der bedeutendsten Kulturstädte Rumäniens. Die Künstlerinnen Britta Baßler, Johanna Eder, Martina Fiedler, Franziska Gast, Rosa Quint, Sasubrina Reinmund und Andrea Sienerth hielten sich 2016 in Sibiu - dem ehemaligen Hermannstadt- auf, sammelten Eindrücke und Material und setzten diese in sehr unterschiedlichen künstlerischen Techniken und Aussagen um.
Das Spektrum der multimedialen Ausstellung reicht von Malerei, Grafik und Siedruck bis zu Fotografie, Lichtobjekten, Video und Performance.
Es ist das fünfte City-Mapping-Projekt von connect 48/11.
Solidarität mit den Frauen auf der Flucht
Solidarität mit den Frauen auf der Flucht
Impulse des politischen Unbehagens
Eine Wanderausstellung, ein interdisziplinäres und transkulturelles Projekt
25. bis 30. September 2017
täglich 18 bis 21 Uhr
Vernissage 26. September 2017 ab 19 Uhr
Finissage 1. Oktober 2017 ab 11 Uhr
Eintritt frei
Schirmfrau: Nicole Lassal
Idee / Organisation / Kuration: Dr. Corina Toledo
Künstler*innen Rita Mascis, Angela Lenk, Suli Kurban, Manina Lara, Fauzia Minallah, Ava Serjouie Scholz, Gloria Gans
Gemeinsam mit den teilnehmenden Künstler*innen zeigt Dr. Corina Toledo - Autorin, Organisatorin und Kuratorin – eine Ausstellung, die sich auf vielfältige Weise mit dem brisanten Thema auseinandersetzt. Künstler*innen aus diversen Kulturräumen und unterschiedlichen Kunstdisziplinen zeigen die kulturelle Vielfalt der Perspektiven auf und setzen sich im Projekt mit den eigenen Erfahrungen und bewussten und/oder unbewussten Empfindungen auseinander. Dieser Reflexionsprozess kann nicht nur in der Ausstellung wahrgenommen, gefühlt oder reflektiert werden, sondern auch in den interessanten und vielfältigen Veranstaltungen. Auch das Publikum kann selbst darüber reflektieren, was Flucht - besonders für Frauen – bedeutet.
Das Ausstellungsprojekt „ Solidarität mit den Frauen auf der Flucht“ ist ein Denk- und Begegnungsprojekt von Menschen aus verschiedenen Kontinenten und Lebenswelten: Aus dem Nahen und dem fernen Osten, aus Afrika, Amerika und nicht zuletzt Europa. Die kulturelle Veranstaltungsreihe begann im März 2017 im Giesinger Bahnhof. Die Ausstellung „Solidarität mit den Frauen auf der Flucht“ wurde bereits im April/Mai in der FÄRBEREI gezeigt und ist nun vom 25. bis 30. September im Köşk zu sehen. Die Vernissage ist am 26. September ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Views of Perspective – Fotoausstellung von Jana Roth
Views of Perspective
Fotoausstellung von Jana Roth
Portraits und Geschichten aus Flüchtlingslagern in Kurdistan
20. bis 24. September
Vernissage 19. September ab 19 Uhr mit live Music & Food
Finissage 24. September ab 15 Uhr live Musik & Food & Slam
Do bis Fr 17 bis 20 Uhr, Sa 14 bis 18 Uhr
Eine Reise, die ohne Ziel begann, nahm ihren Lauf in eine Welt gefüllt von Mut, Akzeptanz, Stärke und Herzlichkeit.
Die Ausstellung zeigt einen Einblick in das alltägliche Leben in den Flüchtlingslagern in Kurdistan. Die Fotos sind überwiegend in Camp Essian im Gebiet Shikan und in Camp Rwanga im Gebiet Zahko entstanden. In diesen Camps sind fast ausschließlich Jesiden, die aus dem Shingal 2015 geflohen sind.
Neben der Intension, einen authentischen Einblick in das Leben der Geflüchteten in den Camps zu bekommen, steht vor allem ihre persönliche Geschichte im Vordergrund. Neben den Bildern des alltäglichen Lebens sind insbesondere Portraits zu sehen. Sie zeigen Personen aus unterschiedlichen Gruppen - Studierende/Schüler*innen, Perschmerga- Soldaten, Menschen, die in dem Camp arbeiten.
Trotz der prekären Verhältnisse, der psychologischen und physischen Belastungen, kämpfen diese Menschen jeden Tag aufs Neue, um selbst die Veränderung zu schaffen. In die kurdische Regierung setzt niemand Hoffnungen, nur Wenige vertrauen noch internationalen Hilfsorganisationen, die Wenigsten glauben an ein Ende des Krieges oder eine Verbesserung ihrer Situation. Und dennoch haben insbesondere die jungen Menschen einen beeindruckenden Ehrgeiz und Motivation, sich selbst eine Perspektive zu schaffen und ihre Heimat wieder aufzubauen.
Die Ausstellung „Views of Perspective“ von Jana Roth ist vom 20. Bis 24. September 2017 im Köşk zusehen. Die Vernissage findet am 19. September ab 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
SÜD OST ORT WEST – Werkschau Foto & Filmkollektiv Köşk
SÜD OST ORT WEST
Werkschau Foto & Filmkollektiv Köşk
28. Juli bis 6. August 2017
Vernissage 27. Juli ab 19 Uhr
ab 20 Uhr mit DJ El Presidente
es kocht culture kitchen!
täglich 16 bis 20 Uhr
Rahmenprogramm
30. Juli um 16 Uhr Ausstellungsführung mit Camilla Lopez,
17 bis 22 Uhr „couches“ Videoinstallation & „Guerilla-Ballade“ Video-Live-Performance von Wolfgang Kick
Konzert der Band „Marie Marlene Dietrich“
RUI PEDRO CHAGAS
AISTE DABKEVICIUTE
QUIRIN SOMMER
PRISCILLIA GRUBO
LUKAS LEO MARTI
MARIE KRECKL
TIM DAVIES
DIMITRIS CHANTZARAS
CAMILLA LOPEZ
LISA-MARIE RÜHL
MAASL MAIER
ANNA ZRENNER
SULI KURBAN
ANDREA HUBER
ELENA HUBER
Das Foto&Filmkollektiv Köşk ist die Verbindung Fotografie- und Film begeisterter Münchner*innen unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster Profession – von Profifotograf*innen über Musiker*innen, Künstler*innen, Filmemacher*innen, Grafiker*innen, Studierenden, Schüler*innen bis zum Praktikanten.
In der Werkschau SÜD OST ORT WEST verhandeln die fünfzehn Fotograf*innen und Filmemacher*innen das Thema Orte in allen Facetten. Dabei sind die fotografischen Ansätze so verschieden wie die Entstehungsorte der Fotografien. Sie reichen von München, dem Allgäu über Italien nach Nord- und Westafrika, erstrecken sich nach Ungarn, den Balkan, Jemen, Kurdistan, Russland bis nach China.
So findet sich etwa bei Anna Zrenner die Faszination am Absurden, welche die junge Münchnerin hinter den Kulissen eines Familienzirkus` aufspürt.
Der Brite Tim Davies ist mit graphischem Verständnis der Eigenheit von Münchner Transitorten auf den Grund gegangen.
Die Litauerin Aiste Dabkeviciute zeigt sphärische, fast malerisch anmutende Allgäu-Landschaften im Nebel.
Der Portugiese Rui Pedro Chagas lotet in seiner Serie „Playground“ den menschlichen Spieltrieb aus, welcher ihm auf zahlreichen Reisen begegnete.
Den griechischen Fotojournalisten Dimitris Chantzaras faszinieren Orte, die von der Flüchtlingskrise erzählen.
Andrea Huber hat ein Auge für scheinbar fotounwürdige Alltagssituationen, aus denen sie in ihren Bildern künstlerische Installationen macht.
Camilla Lopez ist fasziniert von der Wirkmächtigkeit sowjetischer Erinnerungsorte des zweiten Weltkrieges, die sie in nüchtern-dokumentarischem Stil einfängt.
Lukas Leo Marti blickt empathisch auf das Alltagsleben Westafrikas und schafft ausdrucksstarke Porträts.
Köşk–Praktikant Quirin Sommer beschäftigt sich mit den Orten der Feierkultur.
Die Werkschau geht über das rein Fotografische hinaus. Medienkunst von Marie Kreckl und ein Dokumentarfilm von Suli Kurban erweitern die Fotoausstellung um die Dimension des bewegten Bildes.
Die Ausstellung SÜD OST ORT WEST ist vom 28. Juli bis 6. August im Köşk zu sehen. Die Vernissage findet am 27. Juli ab 19 Uhr statt: Für gute Stimmung sorgt DJ El Presidente – für kulinarischen Genuss culture kitchen. Am 30. Juli um 16 Uhr führt Kuratorin Camilla Lopez durch die Ausstellung. Im Anschluss findet eine Videoinstallation und Live-Performance mit Wolfgang Kick statt. Musikalisch wird der Abend von der Band „Marie Marlene Dietrich“ begleitet. Der Eintritt ist frei.
Museumslabor
Offenes Museumslabor im Westend
5. bis 16. Juli 2017 verlängert bis 21. Juli, täglich 17 bis 20 Uhr geöffnet!
Wegen der positiven Resonanzen verlängern wir unsere Ausstellung um fünf Tage.Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch sowie über Objekte, Fotografien, Unterlagen und weitere Erinnerungsstücke zur Geschichte der Münchner Migration.
Eintritt frei
Das Köşk ist barrierefrei zugänglich, verfügt aber nicht über barrierefreie Toiletten.
www.migration-bewegt-die-stadt-blog.de
Programm hier Museumslabor Flyer
keine Flüchtlinge mehr – Fotoausstellung max Kratzer
keine Flüchtlinge mehr
Fotoausstellung von Max Kratzer
4. bis 16. Juli 2017
Vernissage 3. Juli 19 Uhr
täglich 15 bis 19 Uhr
Die Fotoausstellung „keine Flüchtlinge mehr“ von Max Kratzer stellt die Frage, ob Integration sichtbar werden kann. Gezeigt werden Fotos von Menschen, die als Flüchtlinge in den letzten 7 Jahren nach Deutschland kamen - nun aber keine mehr sind. Der Münchner Fotograf Max Kratzer hat seine Protagonisten in den letzten Jahren im Rahmen von Fotoworkshops der Refugio Kunstwerkstatt begleitet und fotografiert.
Wie lange brauchen Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, um sich hier zu integrieren? Wie sieht das aus? Schaffen die das?
Vor 7 Jahren begann das Fotoworkshop – Projekt „STATUS“, eines von vielen Angeboten der Refugio Kunstwerkstatt für jugendliche Flüchtlinge. Damals war die Zahl der Erstantragsteller auf einem historisch niedrigen Punkt in Deutschland.
Im Laufe der Jahre entstand ein umfangreiches Archiv an Portraits und Bildern aus diesen Workshops, teilweise nahmen die Teilnehmer das Angebot über Jahre hinweg wahr.
Fünf dieser Portraits wurden 2016 neu inszeniert. Ihre Startsituation ist vielleicht vergleichbar und wo sie heute stehen, soll ihre private Angelegenheit bleiben. Doch so viel sei gesagt: sie sind heute alle eigenständige Teile unserer Gesellschaft, die sich ihren Platz geschaffen haben - oder sind im Begriff das zu tun.
Allein diese 5 Menschen sind im Laufe der Zeit Unternehmer, erfolgreiche Musiker, entlassene Strafgefangene, Schulabbrecher, die es nochmal auf dem zweiten Bildungsweg versuchen, Familienväter, freiwillige Rückkehrer und Lehrlinge und vieles mehr geworden. Nur als eines sehen sie sich jetzt nicht mehr: Flüchtlinge.
Wieder. Nichts. desto. Trotz
WIEDER. NICHTS. DESTO. TROTZ.
Foto – Text – Werkschau von metromadrid.
24. Juni bis 1. Juli 2017
Sa 24.6. Vernissage ab 19 Uhr
So 25.6. 18 bis 21 Uhr
Di 27.6. 19 bis 22 Uhr
Do 29.6. 19 bis 22 Uhr: Standup metromadrid. ist DER URBANE DORFDEPP und Workshop Humor als Rettung.
Fr 30.6. ab 20 Uhr : Konzert Evi Keglmaier (Mrs. Zwirbel, Hochzeitskapelle) und Micha Acher (The Notwist, Hochzeitskapelle)
Sa 1.7. 18-21 Uhr Finissage
Köşkival-Ausstellung
Köşkival-Ausstellung
20. Mai bis 4. Juni
Vernissage 20. Mai ab 19 Uhr
täglich 16 bis 20 Uhr
Gretta Louw – Avatar als Prothese Screening
Nikita Knikta – Maler
Julia Schwarz – Malerin
Anna Ultes – Malerin
Künstlergruppe „Du, du und du“- Sabine Schlunk, Florian Goberge, Axel Bittner Råmeno, Gennaro Raimo
Künstlergruppe „St. Bonifatius 18“- Sabine Mayer, Fabian „STEM“ Bertler, Florian Wyrtki, Paul Rietzl
Künstlergruppe „Sesam öffne dich“ – Sebastian Heiser, Gerhardt Folkmer, Christa Folkmer, Frederick Verbeek von Loewis, Jutta Hillebrand, Joana Verbeek
Gruppe „Senior:Innen:Sitz:Ecke“: Bernhard Rieger, Installation; Lea Becker & Rodolfo Silviera, Videoinstallation „true stories * live“
u.v.m.
Foto von Lukas Leo Marti
Künstlergruppe ST. BONIFATIUS 18
Werkschau einer Gruppe befreundeter Künstler unterschiedlichster Coleur, die sich regelmäßig in der St. Bonifatiusstraße 18 zum konspirativ-kreativen Beisammensein treffen, um das Leben und seine Begebenheiten zu sezieren, skizzieren, zu verdauen und wiederverwerten.
STEM/FABIAN BERTLER
STEM, mit bürgerlichem Namen Fabian Bertler, Jahrgang 1986 , verbrachte seine Jugend damit die Fassaden der Stadt Landsberg zu besprühen. Auf der Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Neugablonz lernte er klassische Maltechniken kennen, und verließ diese 2008 als Glas und Porzellanmaler/Veredler. Seit dem arbeitet er als freischaffender Künstler mit Pinsel und Dose, auf Leinwand und Fassaden; dabei wird stets mit neuen Malgründen und Malmitteln experimentiert. In seinen Motiven mischen sich Elemente der urbanen Kunst mit klassischen Maltechniken und stellen in dynamischen Momentaufnahmen das Entstehen und Verfallen des Seins an sich dar. Die Auflösung konkreter bis fotorealistischer Bildelemente hin zu abstrakter Ästhetik und Formsprache, als Versuch das eigentliche Wesen der Natur um uns herum zu begreifen.
SABINE MAYER
Ein Wimmeln und Wuseln grotesker Fratzen, zauberhafter Wesen und gruseliger Gesellen. Sabine, Illustratorin und Malerin, studiert die unsichtbaren Linien in sichtbaren Strukturen. Dabei entstehen verrückte Welten, in denen Monster und anderes Getier ihr Unwesen treiben. Wie bei einem Wimmelbild erschließen sich beim längeren Betrachten die zahlreichen Geschichten.
Sabine Mayer ist in Kuala Lumpur geboren, aufgewachsen bei München, studierte Fotografie und Illustration an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel.
PAUL RIETZL
Geboren in eine Welt aus Asterix, Lucky Luke und Spirou & Fantasio, aufgewachsen zwischen Pulp Fiction, Sin City und Counterstrike, standen die Zeichen gut für den Illustrator und Comiczeichner Paul Rietzl.
Zunächst ließ er sich aber im beschaulichen Kaufbeuren zum Glas- und Porzellanmaler ausbilden.
FLORIAN WYRTKI
Ausbildung zum Glas- und Porzellanmaler, Studium Kommunikationsdesign und ein halbes Leben voller Übungsstunden. Anfangs waren seine die Bilder, sowie die Inspiration, sehr vom Comic beeinflusst, später dann entwickelten sich die Werke mehr zur lebenden Person. Mittlerweile malt er hauptsächlich leicht bis stark verfremdete Öl-Portraits, zeichnet an einer Serie von wunderschönen Totenkopf-Illustrationen und beschäftigt sich mit experimentellen Druckverfahren, die er mit Zeichnungen kombiniert.
"SESAM ÖFFNE DICH"
2013 war die Künstlerin Anja Verbeek von Loewis eingeladen, einen Workshop an der Sommerakademie Dachau zu leiten. Teilnehmen konnten Menschen ohne und mit Behinderung. Das Thema 'Inbild und Abbild des Menschen' stieß auf sehr großes Interesse und es wurde ein spannender künstlerischer Prozess initiiert. Anja Verbeek war überrascht, welches Potenzial in einer solchen Gruppe steckt und wollte mehr damit experimentieren. Deshalb beschloss sie im Frühling 2014 eine unabhängige offene Kunstgruppe mit Inklusion zu starten. Die Gruppe war von Anfang sehr heterogen. Menschen mit und ohne Behinderungen, die sonst nie miteinander zu tun hätten, sahen sich plötzlich mit fremden, anderen Lebenssituationen und Anschauungen konfrontiert und herausgefordert.
Einige Mitglieder der Inklusions-Gruppe 'Sesam öffne Dich' stellen beim Köskival aus:
GERHARDT FOLKMER
1987 in Buchholz Nordheide geboren. Trotz seiner starken Behinderung mit Down-Syndrom, entschied sich seine Mutter dafür, dass ihr Sohn bei ihr aufwachsen sollte. Er besuchte die Schule in Schönbrunn und seit seinem 21. Lebensjahr lebt und arbeitet er auch dort. Jetzt wohnt er in der Außenwohngruppe des Franziskuswerks. Er hat schon früh viel gezeichnet und gemalt.
SEBASTIAN HEISER
1971 in Kaufbeuren geboren, schreibt Gedichte seit seinem 20. Lebensjahr. Nach schwerer Erkrankung und Entwicklungsverzögerung erhielt er schließlich die Diagnose einer Autismus Spektrum Störung. Er besuchte die Sprachheilschule, Haupt- und Realschule, die er mit der Mittleren Reife abschloss. Danach durchlief er die Ausbildung der technischen Beamtenlaufbahn des Deutschen Wetterdienstes, sein Wunschtraum seit seinem 8. Lebensjahr. Seit 25 Jahren arbeitet er in Vollzeit beim Deutschen Wetterdienst in München und ist noch immer von seinem Beruf begeistert. In seiner Freizeit malt er, spielt Theater und schreibt Gedichte.
CHRISTA FOLKMER
1945 in Ulm geboren. Erst Bauzeichnerin am Fernmeldeamt Ulm, dann Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Seit der Geburt ihres behinderten Sohnes 1987 nicht mehr berufstätig. Sie malt seit 1978.
FREDERICK VERBEEK VON LOEWIS
2006 in München geboren. Er schreibt Gedichte und malt.
Als DAS FREDDCHEN spielt und improvisiert er am Klavier und Schlagzeug.
JUTTA HILLEBRAND
Buchhändlerin, Germanistin und Lehrerin für Alexander-Technik
mit Interesse am Wesentlichen, Essentiellen, nicht unbedingt am Minimalen.
JOANA VERBEEK
1996 in München geboren, wo sie auch das Abitur machte. Sie malt, schreibt Gedichte und Schauspiel in Filmen und auf der Bühne.
Künstlergruppe "DU, DU UND DU“
Der Titel steht für Identität, Anpassung, Widerstand; das Phänomen Wahrnehmung, Eigenwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Hyperwahrnehmung. Es sind Themen, die tagtäglich für die Künstler eine wichtige Rolle spielen, obwohl oder gerade weil sie unterschiedliche seelische Verfasstheiten teilen. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit SeelenART, des Sozialpsychiatrischen Zentrums, der Kliniken des Bezirks Oberbayern.
GENNARO RAIMO stammt aus Neapel. Angeregt durch die Hilfe für seinen Vater, einem professionellen Holzfäller, begann er schon als Kind mit Holz zu basteln. Heute arbeitet er noch immer mit Holzskulptur und Malerei.
AXEL BITTNER, Råmeno zeigt Malerei. Sein künstlerisches Werk umfasst tausende von Bildern, er malt skurile Figuren, Visionen von Fabelwesen, verwunschene Städte und vieles mehr.
Florian Goberge verbindet seine Fotographie und Filmkunst zu scharfsinnigen und humorvollen Installationen. Dabei lässt er seine unbändige Begeisterung für High End Elektroschrott spielen.
SABINE SCHLUNK zeigt eine Installation aus verschiedenen Elementen der Natur versus Zivilisation und den untersuchenden, augenzwinkernden Blick darauf.
Die Künstlerin ANNA ULTES zeigt ihr Werk "Nächtliche Nordlichtgeschwader" (Ölkreide auf Stoff):
„Die Kreiden und der Stoff vertrugen sich gut miteinander, bildeten förmlich eine Einheit. Es entstand ein spezieller Geruch und der Stoff begann sich wie eine Art Leder an zu fühlen. Die Farben lehnen sich auf gegen das Dunkel und halten sich die – Waage. Es ist nicht ein Licht im Dunkeln sondern ein Regenbogenleuchten, ein Strahlen, eine ebenbürtige Kraft. Die Nacht ist nicht mehr allein, sondern dunkel und strahlend.“
DANIEL NEUMANN zur Entstehung des Bildes:
„Ich bin jedesmal geflasht, wenn ich in einer Zeitung etwas finde, was mich anspricht und ich daraus Kunst machen kann. Dass die zwei Farbflecken schon auf der Zeitung waren, hat mich gefreut, weil sie jemand als Unterlage verwendet hat. Ich mag zufällige Farben sehr gern. Die meiste Zeit in meinem Leben hatte ich wenig Zugang zu Kunst. Es ist auch so, dass ich mein ganzes Leben immer gespürt habe, ich muss was machen, sonst werde ich auf die ein oder andere Art verrückt und dass viel Lebenszeit vergangen ist, wo ich musste, aber nicht konnte, was sehr schrecklich war. Jetzt kann ich sagen, dass ich mich jeden Tag künstlerisch betätigen kann. Ich bin unbeschreiblich erleichtert und glücklich."
Gruppe „Senior:Innen:Sitz:Ecke“
Bernhard Rieger
ueber.morgen.und.jetzt, Installation
Beiträge von (Text-)Autoren (Vertretern diverser literarischer, wissenschaftlicher, journalistischer Genres) sowie von Zeichnern, Fotografen und anderen Künstlern.
Informativ, spannungsreich, unterhaltsam, anregend, aufrüttelnd für:
Wissbegierige wie Belesene,
Distanzierte wie Neugierige,
Unbelastete wie Betroffene.
Lea Becker&Rodolfo Silviera,
Videoinstallation „true stories * live“
truestories-online.com/tag/muenchen
Ortswechsel
Ortswechsel. Ein Kunstprojekt
6. bis 18. Juni 2017
Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderungen verlegen ihr Atelier: Für knapp zwei Wochen arbeiten sie im Kunstraum KÖŞK im Münchner Westend. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen und ebenfalls mit ihnen bildnerisch zu arbeiten. So entstehen Begegnungen zwischen Menschen, die ihr vertrautes Umfeld verlassen und Freude daran haben, gemeinsam mit anderen an einem offenen Ort Neues zu schaffen.
Ortswechsel. ist Teil des inklusiven Kunst- und Kulturfestivals KÖŞKIVAL.
Kunstwerkstatt 6. bis 13. Juni jeweils von 10 bis 17 Uhr
Vernissage 14. Juni ab 20 Uhr
Ausstellung 16. bis 18. Juni jeweils von 13 bis 19 Uhr
Touching the Blank
Touching the Blank
Eine Ausstellung von Kaori Nakajima, Susanne Schütte-Steinig und Mirei Takeuchi
22. bis 28. April 2017
Vernissage 21. April 2017 ab 19 Uhr
menschliche Bodeninstallation Susanne Schütte-Steinig
Finissage 29. April 2017 ab 19 Uhr
White Noise, Markus Muench – Live Sampling, Computer, violin & more – weißes japanisches Essen
22. April 2017, 15 bis 20 Uhr
Ambient Afternoon Lounge with Special Guests & DJ
23. April 2017, 16 bis 21 Uhr
Graham Waterhouse, Cello – Experimente mit dem Körper, Susanne Schütte-Steinig – Tea Break
28. April 2017, ab 10.00 Uhr
Experimente mit dem „Nichts“, Prof. Franz Xaver Baier
Öffnungszeiten 26. bis 28. April, Mi bis Fr 16 – 20 Uhr
„There is no such thing as „white“. Rather, „white“ exhausts solely in our Sensory perception. Therefore, we must not attempt to search for „white“. Instead, we must search for a way to feel the whiteness. Through this process, we gain an awareness of a white that is slightly whiter than the white we experience normally. This in turn makes us aware of the surprising diversity of whiteness found in our culture: we come to understand words such as silence and empty space, and distinguish the hidden meanings contained in them. As we achieve this rapport with white, our world glows more brightly, and its shadows deepen.“ Shiro, Kenya Hara, 2008/05/30
„Das Weiße“ im Sinne Haras durchzieht die Arbeiten der Künstlerinnen Nakajima, Schütte-Steinig und Takeuchi in jeweils unterschiedlicher Art und Weise. Während sich bei Nakajima der Untergrund auflöst und Tätigkeiten in ewiger Wiederholung transzendieren, untersucht Schütte-Steinig „das Weiße“ als einen alles miteinander verbindenden Kommunikationsraum. Für Takeuchi ist „das Weiße“ das, was bleibt, eine Abwesenheit, aus der Neues entsteht.
In KAORI NAKAJIMAS Bildern aus der Werkgruppe „Grey Matter Session“ schweben auf dünnem, transparenten Stoff unzusammenhängende Bildelemente: symbolische Motive, Zeichen und Muster. Deren Komposition lässt ihre Bedeutung kaum nachvollziehbar werden und verführt zu rätselhaften Assoziationen und fragmentarischen Träumen im undefinierbaren Bildraum. Rahmenlos von den Decken des Ausstellungsraums hängend, überlagern sich die Bilder mit den Arbeiten der beiden anderen Künstlerinnen und den Betrachtern im Raum.
Ausgehend von der Tatsache, dass ein Großteil des menschlichen Körpers sowie des Universums aus leerem Raum besteht, untersucht SUSANNE SCHÜTTE-STEINIG „Das Unsichtbare“ als Stoff eines durchgängigen Lebensraums, der durch uns, die Umgebung und die Dinge hindurchreicht. Ihre Arbeiten sind meist ortsbezogene, performative Raumskulpturen, an denen der Besucher interaktiv teilnimmt und räumlich-körperlich, synästhetische Erfahrungen macht. Dabei wird er selbst zum Kunstwerk.
MIREI TAKEUCHIS Arbeitsprozess ist skulptural. Sie zerlegt und reduziert bekannte Gebrauchsgegenstände. Auf der Suche nach der Essenz deren Erinnerungen und der Bedeutung von Material ergibt sich die neue Form. Entstehende Leerstellen bieten hierbei gemeinsam mit den Überbleibseln und deren plastischen Schattenwurf neue Perspektiven. Takeuchis zarte Gebilde im Raum schaffen Ruhe und transzendieren Bedeutung. Im Raum des Köşk schwimmen aktuelle Werke aus der Serie „Glücklicher Verlust“. Die schwarzen Graphiken lassen Fragmente ursprünglicher Kleidungsstücke erkennen, deren minimale Zeichnung die Spur des Körpers hinterlässt und zwischen den Linien neue Räumlichkeit sichtbar macht.
Exit through Consumption – Max Boström
Exit through Consumption
Max Boström und Z I B A Y O
7. bis 15. April 2017
Vernissage 6. April um 19 Uhr
Finissage 15. April 15 bis 18 Uhr
Fr bis Di 16 – 19 Uhr
und nach Vereinbarung +49 17621710774
www.maxbostrom.com
Zufrieden lächelt ein dickbäuchiger Buddha ins Gesicht des Betrachters und könnte so auch in einem Yogastudio oder auf einem Kaminsims stehen, wären da nicht die feinen vertikalen Zeitschriftenseiten, deren ausgeschnittene Konturen dem Buddha seine Form leihen: Zeitschriftenseiten aus dem IKEA-Katalog, „Schöner Wohnen“ oder dem „Playboy“, deren Inhalte so gar nicht zur besonnenen Enthaltsamkeit der indischen Gottheit passen wollen - oder etwa doch?
Mit seinen Zeitschriften-Skulpturen bietet der Künstler Max Boström einen multiperspektivischen wie kritischen Blick auf eine Gesellschaft, die in Zeiten von „Brexit“ und „Trump“ um Antworten und Handlungsstrategien ringt. Sie erzählen von der Sehnsucht nach der „guten, alten Zeit“ und vermeintlichen Heilsbringern, dem Wunsch „auszusteigen“ und ultimativ vom Streben nach Glück in Zeiten von Überfluss und allgegenwärtiger Verfügbarkeit von Gütern und Informationen.
Die große Stärke seiner Skulpturen liegt im mehrdeutigen Medium der Zeitschriften-Skulptur selbst sowie in der Unbestimmtheit der Intention des Künstlers, der dem Zufall als Methode eine wichtige Rolle einräumt: Gemäß dem Motto „act and react“ vertraut er dem Betrachter die Deutungs- und Interpretationshoheit über seine Werke an und lässt Publikumsreaktionen im künstlerischen Prozess miteinfließen. So entstehen Werke, die über die Person des Künstlers hinausgehen und nicht selten dem Betrachter einen Spiegel vorhalten.
Nach Ausstellungen in München und London ist „Exit through consumption“ die bisher größte Überblicksschau des Künstlers Max Boström, in der frühe und aktuelle Arbeiten gezeigt werden. Sie wird ergänzt durch Collagen des Künstlerduos
Z I B A Y O - Lilli Bagradjans und Valentino Zondi.
ZIBAYO - Hinter diesem Synonym verbirgt sich das junge Künstlerduo bestehend aus Lilli Bagradyans, einer deutsch-armenischen Malerin und Valentino Zondi, einem südafrikanischen Fotografen.
Entstanden während einer fruchtbaren Kreativphase in Südafrika, basieren die Arbeiten der Zweierformation auf der Addition der Metiers beider Künstler. Die Arbeitsweise des Duos besticht durch den analogen Entstehungsprozess der Werke. Die unter dem Titel HIDDEN IDENTITIES initiierte Ausstellungsreihe des Duos, stellt eine künstlerische Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen südafrikanischer Sozialpolitik dar.
Noch ein Raum – Aiste Dabkeviciute und Maris Kivimäe
NOCH EIN RAUM
Eine Ausstellung von Aiste Dabkeviciute und Maris Kivimäe
29. März bis 2. April 2017
Vernissage 28. März ab 19 Uhr mit DJ-Set von Atlataş
Mi/Do 17 – 20 Uhr
Fr 17 – 21 Uhr
Sa/ So 12 – 20 Uhr
In der gemeinsamen Ausstellung „Noch ein Raum” im Köşk zeigen die zwei Künstlerinnen Maris Kivimäe aus Estland und Aiste Dabkeviciute aus Litauen ihre Arbeiten aus den letzten Jahren. Die zwei jungen Malerinnen, die sich in München kennengelernt haben, fanden nicht nur auf einer persönlichen und kulturellen Ebene Anknüpfungspunkte, sondern auch Anregung in der künstlerischen Suche, Sprache und Ästhetik des Anderen.
Das Projekt „States of mind“ von Aiste Dabkeviciute befindet sich im stetigen Fortschreiten und widmet sich subjektiver Selbsttherapie und dem Auflösen der Grenzen zwischen Kunst und Leben. In das Studio zu gehen und das Zusammenhangslose, Unbewusste zu malen – Farbflecken – wurde ihre Leidenschaft um sich selbst im Malen und in alltäglichen, banalen Prozessen zu erkennen.
Losgelassen von der figurativen Malerei setzt sich Maris Kivimäe in ihren Bildern mit ihren inneren Bewegungen auseinander und erforscht die Eindrücke und Empfindungen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Malerei und Zeichnung. Dabei experimentiert sie mit unterschiedlichen Texturen, Farbstimmungen und Materialien.
„Noch ein Raum” ist eine Kommunikation und Interaktion miteinander – ein gemeinsames Spiel im Raum, indem sich die persönlichen Stimmungen und Innenräume der zwei Künstlerinnen begegnen und aneinander vorbei laufen. Als Mittelpunkt dieser Interaktion steht die Konfrontation mit dem Selbst und mit dem Anderen.
The Hot Plate – A Collection Of Advice
THE HOT PLATE
A Collection Of Advice
Eine Ausstellung der Kommunikationsdesignerin Linda Nübling
24. & 25. März 2017
Vernissage 24. März 2017 ab 17 Uhr
Fr 17 bis 24 Uhr // Sa 16 bis 24 Uhr
Perspektivenwechsel, Authentizität, Empathie und Dialog – darum geht es in „THE HOT PLATE“. Der Titel bezeichnet das Gefühl von Hitze, das sich auf der Brust breit macht, wenn man vor Wut rast, extreme Angst hat, unendlich traurig ist oder einfach nur unfassbares Glück verspürt.
Dieses Brennen kommt unerwartet und ist manchmal nur schwer auszuhalten. Doch was sind die Auslöser dieser extremen Emotionen? In welchen Situationen fühlt man sich anders und doch gleich, abgestoßen und doch angenommen? Und warum steht einem die eigene Geschichte zwar ins Gesicht geschrieben, wird aber von Anderen oft nicht richtig gelesen?
Die Kommunikationsdesignerin Linda Nübling geht diesen Fragen nach und gibt in 24 großformatigen Drucken dem „heißen Teller“ ein Gesicht.
GRAPHIC ART
Linda Nübling lindanuebling.com
PHOTOGRAPHY
Kerstins Kopf kerstinskopf.de
VIDEOGRAPHY
Pennedhaus iemagination.com
MUSIC
André Dancekowski
Half a century +10 – The intuition
VISUAL & PERFORMING ARTS
HALF A CENTURY + 10 – THE INTUITION
25. März 2017 ab 16 Uhr
Veränderung, Self-Awareness, Bewusstsein für das Andere – darum geht es in HALF A CENTURY + 10 – THE INTUITION. Am 6. März 1957 erklärte Ghana seine Unabhängigkeit. Was hat sich seitdem verändert zwischen High und Low, Pop, Kunst und Alltag? Fotografien, Filme und Installationen geben Einblicke in kulturelle Off-Spaces in ghanaischen Hinterhöfen, dokumentieren den Alltag heute und machen die Veränderungen der vergangenen 60 Jahren sichtbar. Abends mischen sich die Bilder mit Beats und ihr könnt euch auf mehrere Special Guests freuen.
Kosmos Ausstellung Montessori Schule
KOSmos
Tape-Art Ausstellung der Montessori Fachoberschule München
21. März 2017 ab 19 Uhr
mit den Bands A§ia und Djs Ratio
Value Added – Stanislav Erman
VALUE ADDED
Eine Ausstellung von Stanislav Erman
7. bis 19. März 2017
Vernissage 9. März ab 19 Uhr
Mo bis Do 18 – 20 Uhr
Sa/So von 17 – 20 Uhr
Finissage 19. März 2017 ab 19 Uhr – es spielt die EXPRESS BRASS BAND
www.erman-art.de
Die tragenden Themen in Stanislav Ermans Kunst sind zum einen der Verlust der nationalen Identität: das Land, in dem er 21 Jahre aufwuchs, Jugoslawien, existiert nicht mehr. Zum anderen beschäftigt er sich in seinen Werken mit der Entwicklung der Gesellschaft hin zu einer Art Turbo-Kapitalismus. Alles was sich gut vermarkten lässt, wird zur Ware, daher lautet der Titel seiner Ausstellung „Value Added“.
Kulturelle und soziale Werte werden heute immer mehr durch Statussymbole ersetzt: mein Auto, meine Uhr, meine Hedgefonds - Kaufen, Verkaufen, Addieren und Subtrahieren - Geld produziert Geld ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Stanislav Ermans Bilder sind ikonographisch stark und nutzen Elemente der traditionellen Plakatkunst. Botschaften aus einer naiven Vergangenheit und einer rauhen Gegenwart werden durch die malerische Collage von Comic-Figuren, Familienfotos und Typografie übermittelt.
Stanislav Erman studierte Kunst an der Akademie in Belgrad und Ljubljana. Seit 1995 lebt und arbeitet er als Designer und Fotograf in München.
Die Ausstellung „Value Added“ ist vom 7. bis 19. März 2017 im Köşk zu sehen. Die Vernissage findet am 9. März um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Paradies fluten – theatrale Installation
paradies fluten
Eine theatrale Installation von Anna Knöller und Natalie Baudy
9. bis 12. März
täglich 16 bis 20 Uhr
Vernissage 10. März ab 20 Uhr
Textvorlage: Thomas Köck
Konzept, Szenografie: Anna Knöller
Dramaturgie, Textfassung: Natalie Baudy
Sounddesign: Florian Paul
Stimmen: Kjell Brutscheidt, Leon Haller, Lavinia Nowak, Nora Schulte
Technik: Andreas Böhm, Markus Floßmann, Stefan Wintersberger
Coding: Volker Möllenhoff
Licht: Martin Czempiel, Tom Stettmeier
„paradies fluten (verirrte sinfonie)“, Teil 1 der Klimatrilogie des Dramatikers Thomas Köck, vereint Handlungsstränge aus der Kolonialzeit, den Neunzigern und von heute. Dabei zeigt das Stück zeitgeschichtliche Zusammenhänge, frei von Linearität und doch im historischen Kontext.
Die Installation von Anna Knöller übersetzt das Theaterstück in einen Raum, der für sich selbst spricht, ohne dass es der Präsenz von Schauspielenden bedarf. Ihrer ursprünglichen Materialität beraubte Objekte, längst nicht mehr in Gebrauch,
erzählen quer durch Zeiten und Orte vom Anbau des Kautschuk in Brasilien, vom "vor sich hin siechenden Familienunternehmen", Arbeiterträumen und von dem, was bleibt, wenn der Mensch einmal gewesen sein wird.
Es entsteht das Stilleben eines Familienessens, das immer noch atmet, immer noch leuchtet, immer noch zu uns spricht, auch wenn die Teller bereits leergegessen sind und die Familie fort.
Nikita Knikta – Leben und andere Kunst
LEBEN UND ANDERE KUNST
Eine Ausstellung von Nikita Knikta
24. Februar – 5. März 2017
Vernissage 23. Februar 2017 ab 19 Uhr
Mo, Di, Mi, Do, Fr – 15 bis 20 Uhr, Sa/So – 12 bis 19 Uhr
und nach Vereinbarung 0179 916 0148
Nikita Knikta wurde als Nikita Kurdyukov 1979 in Moskau geboren und lebt seit 1999 in München. Er studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste und stellte seine Bilder bereits international in NYC, Rom, Paris, London und Moskau aus.
Mit seinem unverkennbaren Stil hat er einen anerkannten Platz in der deutschen Kunstszene gefunden. Die Werke von „Knikta“ schlagen eine Brücke zwischen klassischer Moderne und naivem Neoexpressionismus. Er verbindet Elemente altmeisterlichen Zeichenstiles mit expressivem pastosen Farbauftrag unter Verwendung kräftiger Farben und verschiedenster Maltechniken.
Thematisch verweist „Knikta“ häufig auf klassische Themen der Moderne, so findet sich Don Quichote unter den häufigen Motiven, ebenso wie die Darstellung der Frau als Symbol ewiger Schönheit, Leidenschaft und Erotik.
Liebe, die Beziehung von Mann und Frau, der menschliche Körper als Sinnbild der ursprünglichen Schönheit der Natur stehen bildhaft für das eigentlich Sinngebende im Leben.
In seiner Kunst verleiht Knikta seiner Liebe zum Leben und dem Menschsein Ausdruck. Er versteht seine Kunst als persönliche Suche nach Wahrhaftigkeit, in die sich immer wieder ein ureigener naiver und unverfälschter Humor mischt.
Nikita Kniktas Ausstellung "Leben und andere Kunst" ist vom 24. Februar bis 5. März 2017 im Köşk zu sehen. Die Vernissage findet am 23. Februar um 19 Uhr statt. Eintritt ist frei.
nowhere else – Katharina Deml – grafzwack – Johannes Schreiner
n o w h e r e e l s e
Katharina Deml – grafzwack – Johannes Schreiner
Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Installation
4.-11. Februar 2017
Vernissage 3. Februar 2017 ab 19 Uhr mit Lesung von Sara Magdalena Schüller
Finissage 11. Feburar 15-18 Uhr mit Kaffee und Kuchen !!!
4./5./9./10. Februar 16-19 Uhr
und nach Vereinbarung info@grafzwack.net
Comic Camp Werkschau
Archiv der weggeworfenen Dinge
Das Archiv meiner entsorgten Dinge
Franz-Xaver Donaubauer
9. bis 11. Dezember 2016
Vernissage 8. Dezember ab 19 Uhr mit DJ Suresheen
Fr 9. Dezember 16 bis 19 Uhr, ab 19 Uhr Kleidertauschparty
Sa 10. Dezember 13 bis 19 Uhr, cycle up workshop von 13 bis 16 Uhr
So 11. Dezember 13 bis 17 Uhr Finissage mit Heißgetränken
Den Alltagsgegenständen Langlebigkeit und Erinnerung gewähren, diesen einen bleibenden Wert geben, bevor man sich für immer von ihnen trennt, das möchte der Künstler Franz-Xaver Donaubauer durch seine Fotografien bewirken. Damit hat er seinen persönlichen Weg gefunden, der Vergänglichkeit der Dinge entgegenzutreten.
Von 1985 an bis heute macht Donaubauer von diversen Gegenständen eine Vielzahl von Bildern bevor er sie zum Wertstoffhof bringt. Es handelt sich dabei überwiegend um Fotografien von Textilien, Printmedien, Unterhaltungselektronik, Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen jeglicher Art. Entgegen der heute innerhalb unserer Konsumgesellschaft zu erkennenden Geringschätzung der Dinge und die damit verbundene Kurzlebigkeit in deren Gebrauch, möchte der 50-jährige Münchner den Gegenständen, seinen persönlichen Habseligkeiten durch seine Fotografien eine neue Form der Langlebigkeit und Möglichkeit zur Erinnerung schenken.
Die Münchner Fotografin und Schwester von Franz-Xaver Donaubauer, Barbara Donaubauer, kuratiert die Ausstellung. Das Archiv wird erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Donaubauers gesamtes Bildarchiv von 1985 bis heute ist zu sehen.
Zur Präsentation des Archivs, das bis 2006 aus analogen Fotografien bestand und bis heute digital fortgeführt wird, werden die Fotos auf DIN A 3 Papier gedruckt. Insgesamt sind um die 200 Prints zu sehen. Bereichert werden die Fotografien durch eine Videoinstallation, die ein Interview mit dem Künstler wiedergibt (Installation: Barbara Donaubauer). Neben der Ausstellung gibt es ein Programm mit Musik, Kleidertauschparty, cycle up workshop und ein Büchertauschschrank.
Kaleidoscope-The Black Sea-Fotoausstellung
Kaleidoscope. The Black Sea
Fotografien von Florian Bachmeier, Orhan Cem Çetin, Artur Bondar, Ramin Mazur
Vernissage 10. November ab 18 Uhr
11. – 20. November 2016
Fr/Sa/So 15 bis 19 Uhr
Gespräch mit Florian Bachmeier auf BR 2
Das Schwarze Meer - ein geographischer Raum, der seit jeher Menschen und Kulturen getrennt und auch verbunden hat. Es ist ein "Meer der Widersprüche“, wie es im Vorwort zu einer der bekanntesten Anthologien zu diesem Thema („Odessa Transfer“) heißt. Manchmal ist das Schwarze Meer Protagonist, manchmal die treibende Kraft im Hintergrund, die das Leben der Menschen bestimmt.
Die Arbeiten der ausstellenden Fotografen sollen eine erste Annäherung darstellen, basierend auf ihren Überlegungen und ihren jeweils individuellen Herangehensweisen. Die jeweils eigene Art mit archaischen sowie modernen und zeitgenössischen Ambivalenzen und Widersprüchen umzugehen, werden in einen größeren Kontext gestellt.
Die immense Vielfalt historischer Verwerfungen wird angerissen und zeigt ein Inventar, das Spuren in einen ganzen Kosmos verschiedenster Interpretationen und Wahrnehmungen legt, die alle in diesem besonderen, geheimnisvollen Meer trotz aller Unterschiede ihren gemeinsamen Nenner haben – ein gemeinsamer Nenner, der Menschen vereint, sie aber auch immer wieder willkürlich trennt und feindselig gegenüberstehen lässt.
Die Ausstellung „KALEIDOSCOPE. THE BLACK SEA“ ist vom 11. bis 20. November im Köşk zu sehen. Die Vernissage findet am 10. November ab 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Werkschau Isabel Kreitz
Werkschau ISABEL KREITZ
Vernissage mit Isabel Kreitz 19. Oktober ab 19 Uhr
20. – 29. Oktober 2016
Mo – Fr 16 bis 20 Uhr
Sa/So 14 bis 20 Uhr
Die Künstlerin ISABEL KREITZ gehört zu den renommiertesten deutschen Comiczeichnerinnen - seit fast 25 Jahren eine feste Größe in der hiesigen Comic-Landschaft. Die Zeichnerin und Autorin überrascht immer wieder mit ihrer thematischen Vielfalt und dem breiten Spektrum an Zeichenstilen. Neben ihren Comic-Veröffentlichungen brilliert die Hamburgerin ebenso als gefragte Illustratorin.
Das Wirken von Isabel Kreitz wurde bisher, obwohl sie bereits 1997 als beste deutschsprachige Comic-Künstlerin und seitdem mehrmals mit dem Max-und-Moritz-Preis geehrt wurde, noch in keiner Einzelausstellung gewürdigt. Es ist Zeit für eine Werkschau, die ihr Œu¬v¬re in seiner beeindruckenden Vielseitigkeit präsentiert.
Neben den aktuellen Arbeiten „Rohrkrepierer“ und „Das doppelte Lottchen“ zeigt die Ausstellung Originale aus den Anfangszeiten wie „Heiss & Fettig“ und natürlich Ralf, den verunstalteten S-Bahn-Surfer. Ebenso werden Ausschnitte aus „Haarmann“, die „Entdeckung der Currywurst“ oder „Die Sache mit Sorge“ vertreten sein. „Mabuse“ und „Rita Westend“ stehen für die unerwarteten Facetten und werden von Illustrationen und Kinderbuch-Arbeiten abgerundet.
Die Werkschau ISABEL KREITZ ist vom 20. bis 29. Oktober im Köşk zu sehen. Die Vernissage findet am 19. Oktober ab 19 Uhr statt - Isabel Kreitz ist anwesend. Der Eintritt ist frei.
Was ich sehe
Was ich sehe, wohin ich gehe, wovon ich träume …
Perspektiven junger Geflüchteter in München
2. bis 6. November 2016
Mi bis Fr 18 bis 22 Uhr
Sa 15 bis 23 Uhr, So 20 bis 23
Finissage Sa 5. November ab 18 Uhr
DJ Sharony // Bar & Buffet // Feuershow // Live Music Acts
19 Uhr: Community Music Orchestra
20 Uhr: Duo Areito
Munich Popart
MUNICH POP ART
In – Groß – Modern – Neon!
Vernissage 6. Oktober ab 18 Uhr
7. – 9. Oktober 2016
14 bis 20 Uhr
Kein Stil der Kunst des 20. Jahrhunderts hat unsere Vorstellung von Ästhetik, Design und dem American Way of Life so nachhaltig geprägt wie Pop Art. Doch erst durch die Netzwerke heutiger Künstler entstanden aus Jugendkulturen wie Skateboarding und Graffiti Kunstformen wie Urban Art und Street Art. Großformatige Siebdruck-Poster, Aufkleber-Kampagnen, handsiebgedruckte Gigposter oder gesellschaftskritische Installationen im öffentlichen Raum hoben seit Beginn der 2000er Jahre POP ART auf ein neues Level.
„All is art. All is beautiful.“ (Andy Warhol)
MUNICH POP ART umfasst Arbeiten im Spektrum von Werbung, Konsum und Elementen des Großstadtlebens sowie dem Grenzbereich von Kunst und Design, kommerziellen Klischees und Alltagskultur. Verwendung finden triviale Bildmotive in fotorealistischer und meist überdimensionierter Abbildung; die Isolation des Dargestellten, die ironische, offensichtliche Banalität betont den Fokus.
POP ART als Mittelpunkt verschiedener Stilrichtungen, als kleinster gemeinsamer Nenner, als Mutter von Street Art und Graffiti. Was als Piece an einer Wand Ergebnis eines einmaligen Prozesses ist, wird hier im großen Stil wiederholt. Reproduzierbarkeit als Merkmal einer ganzen Kultur, das Bruchstück wird als Sample in einem neuen Kontext collagiert. Dabei ist die Wiederholung nicht das Ende des künstlerischen Schaffensprozesses, sondern ein Schritt zur Demokratisierung der Kunst: Nie war es einfacher, Kunst zu erwerben.
Unter dem Titel "MUNICH POP ART" werden im Köşk vom 6. bis 9. Oktober 2016 Highlights in einer thematisch arrangierten Präsentation gezeigt. Dabei wird das Köşk zum Ladenlokal. Seine großen Schaufensterflächen laden ein, sich zu besinnen auf die Ursprünge der POP ART: grelle Werbedrucke und bunte Schaufenster, Mittel zur Verkaufsförderung.
In der Schau zeigen aktuelle Künstler Werke in der Tradition des in den 1960er Jahren entstandenen Stils. Die Motive sind Klischees, Stars und Hollywood, Comics und Zeitschriften, Fernsehen und Internet, Massenmedien und Social Media. Im Zeitalter von Social Media ist POP ART aktueller denn je.
„In Zukunft wird jeder 15 Minuten weltberühmt sein.“ (Andy Warhol, 1968)
Eliot the super – Super Candy Pop Art
Beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit der uns im Alltag umgebenden Quantität der Dinge und begibt sich auf die Suche nach dem “one in a million”. Seit 2004 kombiniert er konsequent die Bildsprache der Pop Art mit Stickereien. Die roughness seiner Graffiti-Vergangenheit zusammen mit der Pixel anmutenden Ästhetik des Kreuzstichs geben seinen Bildern einen unverkennbaren Look. ELIOT liebt das Arbeiten mit den Händen so sind Siebdruck, Zeichnungen und das Gießen von Objekten weitere Facetten seines Schaffens. Als Beatboxer, Produzent, Graffiti-Maler und Comic-Zeichner gehört er zu den Urgesteinen der deutschen HipHop Bewegung.
Laura Piantoni – Götter und Superhelden / Neon, Karma & Screen Printing
Die Künstlerin Laura Piantoni (´77) arbeitet vor allem in den Bereichen Siebdruck und Fotografie, die sie an der Münchner Kunstakademie (1999-2006) und an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (2001) studierte. Über ihr 2011 erschienenes Fotobuch „Social Network Photography“ berichteten das SZ Magazin, Zeit online und arte. In ihrer handsiebgedruckten Edition „Königsdisziplinen“ bringt sie 12 internationale Künstler in einer Sammlerbox zusammen. Piantoni gewann mehrere Fotopreise und ihre Arbeiten werden international in zahlreichen Ausstellungen sowie im öffentlichen Raum gezeigt.
Steve – Graffiti, Illustration und Grafik
Seit 1985 als Graffiti Artist europaweit unterwegs und laufend gut gebucht von Kunden wie Rover, Coca Cola oder der Commerzbank. Neben seinen illustratorischen Arbeiten ist Steve als freier Grafiker und App/Webdesigner in München für führende Agenturen tätig.
Matt Wiegele - Siebdruck
Als Gründungsmitglied der unitedskateboardartists/ USBA stellt die Stadt für Matt Wiegele einen Spielplatz dar, der ständig neu interpretiert werden muss. Die Beschäftigung mit Skateboarding und T-Shirts, mit Gestaltung und Siebdruck sind Ausdrucksformen möglicher Sichtweisen auf Architektur, Kultur und Gesellschaft und Statement. Daneben arbeitet er als freier Grafiker. Er bastelt gerne.
Mikka Stampa – Typografie und Fensterbeschriftung
Mikka Stampa arbeitet als freier Grafiker mit Fokus auf Schrift und Typografie. Seine Neugierde und Experimentierfreude führt Ihn immer wieder zu überraschenden typografischen Umsetzungen. Während der Ausbildung an der Schule für Gestaltung Basel (Schweiz) kommt es zum ersten Zusammentreffen von Gestaltung, Kunst und Typografie. In seiner Arbeit sucht er vermehrt die Auseinandersetzung mit öffentlichem Raum und dessen Nutzung und Entwicklung.
Kalonoma
KALONOMA
Jahresausstellung des jungen Künstlerkollektivs
23. bis 25. September 2016
Vernissage 22. September ab 19 Uhr
täglich 11 bis 22 Uhr
Kalonoma ist ein junges Kreativkollektiv aus München. Unter diesem Namen schlossen sich 2014 die beiden Schüler, Nachbarn und Freunde David Reitenbach und Ludwig Pfeiffer zusammen. Ihre Idee: kreative Talente zu vereinen und ein künstlerisch breit aufgestelltes Netzwerk zu spinnen. Mittlerweile besteht dieses Kreativkollektiv aus neun Mitgliedern im Alter von 16 bis 20 Jahren. Sie kommen aus der darstellenden, bildenden und angewandten Kunst sowie der Musik. Ihre Werke präsentieren sie auf der 2015 beim Crossmedia‐Wettbewerb ausgezeichneten Website „kalonoma.de“.
Nun zeigt das Künstlerkollektiv Kalonoma die neusten Werke in einer Jahresausstellung im Köşk. Das Kösk bietet dem Kreativkollektiv nicht nur Steilvorlagen für Alliterationen, sondern auch den richtigen Raum, sich gleichzeitig in allen kreativen Sparten zu präsentieren: Den Musikern wird eine Bühne, den Filmemachern ein Kino, dem Redakteur ein Katalog und den beiden Künstlern meterweise Wand geschenkt. Ein Rahmen, der Platz zur Entfaltung bietet und den Künstlern*innen die Möglichkeit, mit ihrem Schaffen erstmals als gesamte Gruppe neugierigen Besuchern zu begegnen. Sie möchten aus dem üblichen Muster von Vernissage‐Leere‐Finissage ausbrechen und bieten ein viertägiges Rahmenprogramm, das täglich mit unterschiedlichen musikalischen Acts Besucher anlockt.
Colored Gigs – Siebdruck
COLORED GIGS VOL. VIII
Sex, Druck und Rock´n´Roll
International Silkscreen Gigposter Exhibitions
17. bis 18. September
Vernissage 16. September ab 19 Uhr
täglich ab 14 Uhr
Migration und kulturelle Bildung im ländlichen Raum
MIGRATION UND KULTURELLE BILDUNG IM LÄNDLICHEN RAUM
5. bis 13. August 2016
Vernissage 4. August ab 16 Uhr
täglich 11 bis 19 Uhr
Finissage 13. August ab 15 Uhr mit interkulturellem Musikprogramm
bekaa blues
Fotodokumentation aus dem Flüchtlingscamp im Bekaa Tal im Libanon von Isván Velsz und Erol Gurian
ewigkeit
Peter Tischler
Arbeiten von und mit Kindern aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Ewigkeit
Kitti & Joy – inviting freinds
Kitti & Joy – inviting friends
Performance Convention on June 7th, 2016
Over 50 friends invited!
Ongoing projection from June 7th to 12th – all night long!
Celebrate the video with us:
June 8th from 9 pm.
Kitti & Joy invite friends
“Go then, eat your bread in happiness and drink your wine with a cheerful heart;for we have already approved your works.”
Unter diesem Titel findet am 7. Juni im Kösk eine performative Zusammenkunft der besonderen Art statt.
Kitti & Joy arbeiten seit 2014 als Duo zusammen. Beide glauben an die Kraft der Magie und des Kollektivs. Sie feiern gemeinsam euphorisch Erfolge und stehen sich in schlechten Zeiten gegenseitig bei. Das Projekt im Kösk steht stellvertretend für ihre Vision einer freundschaftlichen künstlerischen Praxis, bei der das Brennen für die Kunst vor den Interessen des Marktes bleiben soll, das Miteinander spannender ist als das Gegeneinander. Die Szene lebt vom Miteinander, der Kommunikation, dem Austausch und der Reibung. All das soll im Kösk zelebriert werden.
Zusammen mit ihren Gästen wollen Kitti & Joy trinken, essen, feiern und reden, den Kunstmarkt einen guten Mann sein lassen und es sich einfach mal gutgehen lassen.
Die Gäste des Abends wurden von Kitti & Joy auf dem Postweg geladen.
Eine Dokumentation der Party wird von 07. bis 12. Juni täglich ab 21 Uhr von außen zu sehen sein.
Mehr als LMU Kunstpädagogen
The future is this – David le Viseuer und Michael Pfitzner
THE FUTURE IS THIS – AT A DIFFERENT TIME
Ausstellung von David le Viseur und Michael Pfitzner
9. bis 17. Juli
Do– So 16-19 Uhr
nach Vereinbarung info@dlvmp.com
Vernissage 8. Juli 2016 ab 18 Uhr
Finissage 17. Juli 2016 ab 16 Uhr
Podiumsdiskussion
Kunstausstellungen – Ein analoges Relikt in der digitalen Welt?
17 Juli, 18.00 Uhr
Ein letztes Mal ist die umfangreiche Retrospektive der Künstler David le Viseur und Michael Pfitzner zu sehen: Eine Auswahl der Werkgruppen, die die beiden Künstler von 2015 und 2016 schufen. Die Ausstellung präsentiert eine paradoxe Synthese heterogener Positionen – den Kampf der Vereinbarkeiten. Es geht um Kunst. Zufall. Zukunft. Lachen. Medien. Leid. Politik. Spiel. – Und Kunst.
Zwei junge Künstler zeigen teils kol¬la¬bo¬ra¬tiv entstandene Werke: Fotografien, Skulpturen, Installationen, Malerei und Videoarbeiten. Die kunstimmanenten Fragen zur Rolle von Zufall, Wahrnehmung, Konzept, Zukunft und Tradition führen die Künstler zu einem themen- und medienübergreifenden Diskurs.
Sie spielen mit den offensichtlichen und dennoch stets übergangenen Widersprüchen und Gräben, die sich zwischen der analogen Welt der Dinge und Erfahrungen und der Welt der digitalen Repräsentationen auftun. Was bedeuten Ort und Zeit, Bild und Abbild, Erfahrung und Mythos in einer Welt intim-digitaler Entfremdung?
Michael Pfitzner verließ die Schule mit 15. Er arbeitete dann als Assistent für zahlreiche renommierte Fotografen in den Bereichen Fashion, Advertising und Beauty. Seit 2013 entwickelt er seine eigenen künstlerischen Projekte. Seine erste Einzelausstellung war “AKME”, 2014. Ab Herbst 2016 studiert er voraussichtlich Kunst an der Akademie der Bildenden Künste, München.
David le Viseur hat analytische Philosophie (LMU, UC Berkeley) studiert, und am GRP/IMP München zu Neurowissenschaften geforscht. Er hat in Berlin als Dramaturg und Regieassistent gearbeitet, war Co-Founder einer Webvideo-Produktionsfirma. Machte Kunst und Performances in Berlin und San Francisco. Er arbeitet als Programmierer, Texter und Konzepter. Er ist Gründer von neuroart.org.
KUSL is homeless
KuSL is homeless
21. bis 23. April 2016
Vernissage 21. April 2016 ab 19 Uhr
Livemusik mit Bella
Freitag 22. April ab 18 Uhr
Livemusik mit der Express Brass Band
Samstag, 23. April ab 14 Uhr
Finissage und Verlosung
Livemusik mit Liann
Jelly in our hands-Ena Lukas Hannah
JELLY IN OUR HANDS
Everything in Life Starts with Protein.
Lukas Hoffmann, Hannah Mitterwallner und Ena Oppenheimer
8. bis 17. April 2016
Vernissage 7. April 2016 ab 19 Uhr
Fr – So 17-20 Uhr
und nach Vereinbarung
unter me@e–n–a.com
Es gibt keine unberührte Natur.
Kunststoff, Konsum, Lust, Glanz und lecker.
Reinheit in Perfektion.
Proteinhaltige Lebensmittel verlängern das Leben.
Das Glatte beginnt zu wabern, schwappt über, um einen Versuch von Eigenleben zu wagen.
Lukas Hoffmann, Hannah Mitterwallner und Ena Oppenheimer widmen sich in der Ausstellung "JELLY IN OUR HANDS" mit Mitteln der Malerei, Zeichnung und Plastik der Frage, ob Künstlichkeit als Ergebnis des menschlichen Perfektionsanspruchs ein Teil der natürlichen Entwicklung ist. Zum Einsatz kommen Materialien wie Vaseline, Kunststoffe, Kunstharz, Verpackung, Farbe und Profanes.
POMMES SCHRANKE-BBK-Pfennigparade
POMMES SCHRANKE
Die Groupe Smirage in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Bildender Künstler
4. – 13. März 2016
Vernissage 3. März 2016 ab 19 Uhr
Auftritt: Ute Heim und ihr Prärieorchester
Fr/Sa/So/Mi, 04./05./06./09.03., 15-19 Uhr
OPEN WESTEND 11. bis 13. März
Fr 18-21 Uhr, Sa 12-20 Uhr, So 12-21 Uhr
Finissage Sonntag, 13.03.2016 ab 19 Uhr
SÜD-Fotoausstellung
„SÜD“
Fotos von Stefan Loeber, Julius Matuschik, Stephan Rapke, Max Rempe
12. bis 21. Februar 2016
16-20 Uhr, 15./16. Februar geschlossen
Vernissage 11. Februar 2016 // ab 19:30 Uhr
„Der Süden“ – ein diffuser, nicht greifbarer und in dieser Homogenität selbstverständlich non-existenter Sehnsuchtsort. Projektionsfläche für Sehnsüchte ebenso wie für Ängste, Xenphobien und Vorurteile. Reise, Abenteuer, Hitze, Wildheit. In „SÜD“ fassen die vier jungen Fotografen Stefan Loeber, Julius Matuschik, Stephan Rapke und Max Rempe ihre Fotografien, die von verschiedenen Kontinenten stammen, unter einem scheinbar vereinheitlichenden Motto zusammen - nur um dieses im selben Atemzug zu zersplittern und vier gänzlich unterschiedliche Versionen von „Süden“, sowie gänzlich unterschiedliche Blicke des Reisenden auf das vermeintlich „Fremde“ zu bieten.
Stefan Loeber führt den Betrachter durch die Straßen von La Paz, zeigt Menschen in ihrem Alltag in Momenten der Melancholie, der Erschöpfung. Auf der anderen Seite des Atlantiks lässt Stephan Rapke die Überreste zweier verendeter Büffel im Krüger Nationalpark wie Skulpturen erscheinen, die den alltäglichen Kampf ums Überleben markieren.
Zehntausend Kilometer weiter nördlich, in der Desierto de Tabernas durchwandert Max Rempe die Kulissen verlassener Westernstädte. Über 300 Spaghetti-Western wurden in der spanischen Wüste gedreht. Die Kulissen sind nun teils dem Tourismus, teils dem Verfall überlassen. Die Themen Verfall, Neu- und Umnutzung werden auch in Julius Matuschiks Aufnahmen palästinensischer Kinos sichtbar. Diese ehemaligen Orte der Zurschaustellung von Wohlstand werden heute als Veranstaltungs- und Parkhäuser genutzt oder stehen leer und verrotten.
So führen die vier Fotografen in ihren Arbeiten La Paz, Buffalos Lion Around, Desierto de Tabernas und Cinema Filistin den Betrachter „ab in den Süden“ und lassen dabei augenfällig werden, dass dieser ein Konzept ist, das in dieser Einheitlichkeit außerhalb der Imagination des reiselustigen Mitteleuropäers nicht existiert.
Occurence Part II
OCCURENCE PART II
Ein Kunstprojekt von Stephanie Maier
22. Januar bis 7. Februar 2016
Do/Fr 17-20 Uhr, Sa/So 15-19 Uhr
Vernissage 21. Januar 2016 // 19 Uhr
Lesung / LENA GORELIK 28. Januar 19:30 Uhr
Konzert / CANDELILLA 3. Februar 20:00 Uhr // Eintritt frei
Die Münchener Medienkünstlerin Stephanie Maier bearbeitet seit Sommer 2014 okkurrente Begriffe der englischen Sprache in unterschiedlichen Medien. Im Laufe des letzten Jahres sind 7 befreundete Künstler Stephanie Maiers Einladung gefolgt, sich ebenfalls mit den Wörtern auseinanderzusetzen. Matias Becker, Kristin Brunner, Brigitta-Maria Lankowitz, Gregor Passens, Venske & Spänle, Stephanie Maier und Youjin Yi beschäftigen sich in speziell für dieses Format entwickelten Arbeiten mit den 117 am häufigsten gebrauchten Wörtern der englischen Sprache.
Die Künstler arbeiten mit ganz unterschiedlichen Medien, sind Bildhauer, Fotografen, Medienkünstler, Maler. Sie arbeiten mit Sound, Text und Collagen. Für das Projekt OCCURENCE orientieren sie sich an einer Liste, die auf den statistischen Auswertungen von Oxford Online beruht. Diese Liste ist unterteilt in Wortgruppen und basiert auf einer Analyse des Oxford English Corpus von über einer Milliarde geschriebenen Worten. Die Auswahl enthält schriftliche Texte aller Art, von literarischen Romanen über Fachzeitschriften, Zeitungen, Zeitschriften, die Sprache der Chatrooms , E-Mails bis zu Weblogs. Jeder der Künstler findet seinen eigenen Zugang zu den Begriffen, entwickelt für sich Einzelarbeiten, bildet Wortkombinationen oder arbeitet sich an den 117 Wörtern ab. Für jeden der Künstler ist OCCURENCE ein Experiment und eine Herausforderung. Erst in der Ausstellungssituation wird sich ein geschlossenes Ganzes ergeben, ein überraschendes und vielfältiges Zeitdokument.
Bis zum 7. Februar 2016 ist OCCURENCE Part II an 2 Orten in München zu sehen. Von November 2015 bis Februar 2016 bespielen die Künstler ein Schaufenster in der Herzog-Wilhelm-Straße (Anfang Fußgängerzone) mit wechselnden Installationen. OCCURENCE endet mit einer Ausstellung aller beteiligten Künstler im Kösk vom 21. Januar bis 7. Februar. Hier werden unter anderem Youjin Yis großformatige Zeichnungen zu sehen sein. Matias Becker zeigt Raumcollagen, Gregor Passens gestische Keramik-Arbeiten - Portraits, Zungen, Streifen. Von Stephanie Maier wird neben einer interaktiven Raumarbeit, ein großer Block mit Zeichnungen zu sehen sein. Während der Ausstellungszeit veranstalten die Künstler 2 Workshops, die sich mit den 117 okkurenten Wörtern auseinandersetzen.
Sinn – Pestalozzi Gymnasium
(…) SINN (…)
Eine eigeninitiierte Kunstinstallation von Schülerinnen und Schülern
des Pestalozzi-Gymnasiums
Vernissage 8. Januar 2016 // 18 Uhr
Finissage 12. Januar 2016 // 18 Uhr
9. Januar bis 11. Januar 2016
Sa bis Mo 16 bis 19 Uhr
Basteln im Kunstunterricht ist ja schön und gut - einigen Schülern des Pestalozzi-Gymnasiums reicht das jedoch nicht. Sie wollen etwas Eigenes schaffen, Ideen
verwirklichen und Menschen berühren - ohne Vorgaben, ohne Einschränkungen und subjektive Benotung - Kunst aus eigener Initiative.
Rund um das Thema (...) SINN (...) stellen die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Werke aus, die man nicht nur sehen, sondern auch hören, schmecken, riechen und fühlen kann.
(...) SINN (...) ist vom 9. bis 11. Januar im Köşk, Kreisjugendring München-Stadt, zu sehen. Die Vernissage findet am 8. Januar ab 18 Uhr statt, die Finissage am 12. Januar ab 18 Uhr. Eintritt ist frei.
Das Nichts im leeren Raum
DAS NICHTS IM LEEREN RAUM
Eine performative Ausstellung
Vernissage 15. Januar 2016 // ab 17 Uhr
15. bis 17. Januar 2015 // 17-21 Uhr
www.angewandte-raumaneignung.de
Derartiges haben Sie noch nicht erlebt: Die Präsenz der Absenz, eingefangen in einer durch und durch Nichts-sagenden Ausstellung voller bedeutungsschwerer Objekte in absente. Diese Ausstellung überzeugt keineswegs durch die Vielzahl an auserwählten Exponaten, sondern strahlt im Glanz deren Abwesenheit. Erleben Sie einen Hauch von Nichts in unserer turbulenten Zeit. Tauchen Sie ein, in eine Sphäre völliger Inhaltslosigkeit und werden Sie zurückgeworfen auf Ihr blankes Sein im Verhältnis zum Nichts. Erleben Sie die beeindruckende physische Wirkung im direkten Gegenüber zur Leerstelle und spüren Sie das Aufscheinen Ihres inneren Lichts in der Konfrontation mit dem Nichts. Ihr Geist wird inspiriert und animiert, sich im Einklang mit nichts zu entfalten, die Schwingungen der Abwesenheit einzufangen und aufzunehmen. Spüren Sie ohne äußere Störungen in sich hinein, fokussieren Sie auf den Kern Ihres Wesens und erfahren Sie eine wohltuende Reinigung von Meinungen, Vorurteilen und Überzeugungen. Kultivieren Sie die Erfahrung der Einsamkeit in der Postmoderne Auge in Auge mit dem Nichts und schöpfen Sie daraus Energie und Kreativität. Be aware. Be inspired. Be you.
Um 5
UM FÜNF
Ausstellung mit den Künstlerinnen
Tülay Akcan, Çiğdem Akyiğit, Nazlı Alkaya, Ece Gauer und Gülbin Ünlü
Vernissage 4. Dezember 2015 // 19 Uhr
5. – 12. Dezember 2015 // 16-19 Uhr
täglich um 17 Uhr Türkischer Çay
Workshop EBRU-Malerei (Malen auf Wasser)
Mittwoch, 9. Dezember, 17-18 Uhr
Anmeldung unter m.bucher@duekkan-muenchen.de
Der Titel der Ausstellung soll als Einladung verstanden werden –UM FÜNF im Kösk mit den Künstlerinnen und ihren Arbeiten. UM FÜNF...auch räumlich gedacht: hier wird sichtbar, was die fünf Künstlerinnen umgibt, ihre persönliche Welt, die sich in der Kunst wiederspiegelt.
Das türkische „Kösk“ kann im Deutschen mit "Pavillon" oder „Residenz“ übersetzt werden und beschreibt einen Ort der Residenz, des sich Wohlfühlens, aber auch der Begegnung.
Die fünf deutsch-türkischen Künstlerinnen verbindet ihre Herkunft und auch ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München. Dabei sind ihre künstlerischen Positionen so unterschiedlich, dass sich weder Bezüge noch kulturelle Tendenzen festmachen lassen.
Mit Installationen, Malerei, Keramik, Video und Performance, intervenieren die Künstlerinnen im Kösk und stellen sich einem offenen Diskurs: was kann Kunst heute bedeuten, was soll oder kann sie bewirken, wohin entwickelt sie sich?
Damit unterstreicht die Ausstellung den Charakter des Ortes: das Kösk ist Schnittstelle zwischen Kunst und sozialer Realität, Theorie und Praxis, Ideen und ihrer Verwirklichung, Experimentier- und Verhandlungsort. Nicht ohne Grund findet hier ein so buntes Publikum zusammen, wie man es in Kunsträumen kaum gewohnt ist.
UM FÜNF
Ausstellung mit den Künstlerinnen
Tülay Akcan, Çiğdem Akyiğit, Nazlı Alkaya, Ece Gauer und Gülbin Ünlü
Vernissage 4. Dezember 2015 // 19 Uhr
5. - 12. Dezember 2015 // 16-19 Uhr
täglich um 17 Uhr Türkischer Çay
Bedouin
BEDOUIN
Fotografien von Stefan Loeber
Vernissage 16. Dezember // 19 Uhr
Do 17.12. – So 20.12 von 11-20 Uhr und Di 22.12. von 11-20 Uhr
Die Negevwüste in Israel ist Heimat von über 200.000 Beduinen. Trockene Erde, stille Landschaften. Das Leben dort ist wie ein Pulverfass: Hauszerstörungen, schlechte Bildung, Wut, starre Tradition und eine der höchsten Geburtenraten der Welt. In den letzten Jahren hat sich die politische und soziale Situation der Beduinen in Israel stark verschlechtert. Etwa die Hälfte lebt heute in so genannten „unanerkannten Dörfern“ in sehr einfachen Behausungen auf dem Land der Groß- und Urgroßväter.
Da die Landfrage - Wem gehört das Stück Land? Wer darf hier Häuser bauen? - oft nicht geklärt ist und regelmäßig diese Häuser zerstört werden, ist dies der Nährboden für radikale Gedanken und religiöse Fanatiker. Selbst in Israel ist vielen Leuten das Ausmaß der Probleme noch nicht bewusst.
STEFAN LOEBER lebte mehrere Monate in Israel und tauchte tief in die Lebenswelt der Beduinen ein. In seinen Fotos zeigt er die Zerrissenheit zwischen starrer Tradition und moderner westlicher Welt. Aus diesem Langzeitprojekt ist ein Bildband entstanden, der am 16. Dezember im Köşk offiziell vorgestellt und von einer Ausstellung mit 25 seiner Fotos begleitet wird.
Kontrastmitte 1
KONTRASTMITTE 1
Ein Ausstellungsraum wird zum Labor und verändert sich sukzessive.
Michael Rösch, Jörg Loose und Ena Oppenheimer
Vernissage 20. November 2015 // 19 Uhr
21. – 28. November 2015
Fr bis So 17 – 20 Uhr und nach Vereinbarung 0173-4629020
„MÖGLICHERWEISE IST DER WELTRAUM VOLLER LEBEN. DIE NATURGESETZE JEDENFALLS SIND ÜBERALL IM UNIVERSUM DIESELBEN.“
Flüchtiger Moment, Transformation, Wunscherfüllung, biologische Versuchsanordnung – was ist das Wesen der Existenz?
3 Künstler, kontrastieren ihre Positionen. Ein Ausstellungsraum wird zum Labor und verändert sich sukzessive.
Jörg Loose beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit dem mechanisierten Geben und Nehmen, dem Spiel von Wunsch und Erfüllung. Kleine Schauspielereien und Überraschungsmomente, in strenge Formen gefasst und getrieben von klaren mechanischen Abläufen, laden den Betrachter zur Benutzung ein, machen ihn zum Mitwisser, Teilhaber und Protagonisten. Als leidenschaftlicher Forscher, Entwickler und Konstrukteur baut Jörg Loose Apparate, Automaten und Fahrmaschinen.
DER MOMENT, DER DIE SPANNUNG HÄLT
Ena Oppenheimer malt Crazyland, einen Ort zwischen Photonen und Quarks, nur durch die Malerei erreichbar.
E.O. : „Ich untersuche das Rätselhafte, ich suche nach der Intensität, die das Lebendige sein könnte. Aber vor allem suche ich den Moment, der die Spannung hält. Es ist eine Energie, die ich aus frühester Kindheit kenne.
Sie zeigte sich in voller Klarheit in eigenartigen Momenten und Erlebnissen. Ich möchte sie in meinen Bildern festhalten, damit sie nicht verloren geht. Vielleicht ist sie ja das Leben an sich? Und wahrscheinlich ist die reale Welt nicht deckungsgleich mit der Wirklichkeit. Wie ein Raumfahrer die Grenzen seiner Möglichkeiten sucht, suche ich die Grenzen der Wirklichkeit. Sie bleiben rätselhaft.
DAS FLÜCHTIGE
Michael Rösch fängt in seinen Figurenstudien flüchtige Augenblicke der alltäglichen Bewegung ein. Identitätslose, teils sogar geschlechtslose Figuren – den Blick gen Boden gerichtet – ziehen sich zurück in das Innere, in die eigene Nachdenklichkeit. Jene flüchtigen Momente spiegeln für den Bruchteil einer Sekunde archaische Gefühle wieder.
Es sind kleine Gesten, die auf die Unsicherheiten, die Melancholie, die Nachdenklichkeit oder auf Liebe und Schutz verweisen. Spontane, mehrfach nachgezogene Umrisslinien artikulieren das Suchen nach der Identität, die auch in aggressiven, schwarzen Flecken nicht fassbar wird. Der Entwurfscharakter, der auch in jenen Werken von Michael Rösch, deren Vollendung Jahre in Anspruch nahm, zugrunde liegt, zieht sich durch alle seine Werke und findet teils erst in der Präsentation selbst einen Abschluss. Der zugrunde liegende Moment ist ein kurzweiliger, der erst in der künstlerischen Bearbeitung eingefangen und zum Verweilen gezwungen wird.
All inclusive – Offenes Atelier für alle
„All inclusive? Offenes Atelier für alle“
2. bis 15. November 2015
Das Offene Atelier ist ein Ort für alle. Es lädt zum gemeinsamen künstlerischen Tun ein. Dabei bekommen Interessierte die Möglichkeit, einander zu begegnen und sich auszutauschen. Die Arbeiten, die im Offenen Atelier entstehen, sollen auch ausgestellt werden. Studierende des Aufbaustudiengangs Bildnerisches Gestalten und Therapie von der Akademie der Bildenden Künste begleiten das Offene Atelier.“
Hier das Programm
KLUB7 Behind the Block
KLUB7. BEHIND THE BLOCK
Vernissage 16. Oktober ab 18 Uhr
17. bis 29. Oktober
Mi–So 12 bis 20 Uhr
Ob in New York, Lyon, Istanbul oder Tel Aviv – die illustrativen, abstrakt-grafischen und bisweilen aberwitzigen Bildwelten des Künstlerkollektivs KLUB7 (Berlin/Halle (Saale) finden sich mittlerweile weltweit auf Straßen, Fassaden- und Galeriewänden.
Das sechsköpfige Kollektiv ist bereits seit 17 Jahren gemeinsam tätig. In den vergangen Jahren hat es insbesondere mit großformatigen Kreidezeichnungen auf Asphalt, Haus- und Leinwand auf sich aufmerksam gemacht.
KLUB7 interessiert die Interaktion. Viele Arbeiten entstehen spontan und vor Ort. So zum Beispiel eine Installation, welche die sechs Künstler vor kurzem anlässlich der Landesausstellung Sachsen-Anhalt „Cranach der Jüngere 2015“ an einem ehemaligen Wohnhaus der Cranach-Familie in Wittenberg umsetzten.
Die Gemeinschaftsarbeiten von KLUB7 bewegen sich an der Schnittstelle von Wandmalerei, Illustration, Installation, Grafikdesign als auch Performance.
Die von Franziska Lietzmann kuratierte Ausstellung widmet sich erstmals den Arbeiten der einzelnen Mitglieder des Künstlerkollektivs KLUB7. Der Ausstellungstitel verweist auf die gemeinsamen Wurzeln der zwischen 1977 und 1980 geborenen Künstler, ihre Kindheit und Jugend hinter den DDR-Neubaublocks, wo sie später die ersten Spraydosen ausprobierten. Schrill und bunt, surrealistisch bis komisch, so präsentieren sich die Arbeiten in der Ausstellung. Da treffen Actionhelden auf Erdsatelliten, Formen alter Holzbausteine bilden neue Fantasielandschaften, eine Zitrone mit Mickey Mouse-Ohren schießt fröhlich auf einem Skateboard über die Piste, Zeichentrickfiguren grinsen von Discounter-Prospekten und vom Himmel regnet es Torten.
Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in Berlin und Leipzig ist KLUB7. BEHIND THE BLOCK nun in München zu sehen. Die Ausstellung zeigt über 90 Einzelarbeiten der sechs Künstler auf Holz, Leinwand und Papier sowie eine großformatige Gruppenarbeit. Die Ausstellung eröffnet am 16. Oktober um 18:00 Uhr im Köşk und ist dort bis zum 29. Oktober zu sehen. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Manga im Kösk
PROGRESSED
Interaktive Ausstellung von Karin Nagao, Auron Zoe und Marie Kataoka
Vernissage Sa 26. September ab 17 Uhr
27. September bis 3. Oktober
täglich 15 – 21 Uhr
So 27. September/ Fr 2.Oktober:
16 – 18 Uhr Manga-Workshop
18 – 20 Uhr Anime-Workshop
10,- € pro Person/Tag
Anmeldung unter: 1workshop@web.de
Die Künstler*innen laden alle Liebhaber der japanischen Manga, Anime und Traditionsmalerei zu ihrer interaktiven Ausstellung „PROGRESSED“ ein. Zur Vernissage präsentiert das Künstlerkollektiv erstmals ihren Animationsfilm, an dem sie seit einem Jahr arbeiten.
Karin Nagao aus Osaka/Japan zeigt ihre neuen Mangas und traditionell japanische, Tusche- und Aquarellillustrationen. Hinzu kommen die detailvollen Hintergrunddesigns von Marie Kataoka aus Chiba/Japan.
Die drei Künstler*innen zeigen ihre neuesten Animationen, Reanimationen, Concept Art Sketches zu dem Crowdfunding Projekt "SYNCHRONICITY - The Last Prophet" (www.startnext.com/synccity).
Vor Ort zeichnet Auron Zoe auf Wunsch kleine Portraits. Die Künstler*innen malen gemeinsam mit ihren Gästen ein gigantisches Bild auf eine riesige Papierrolle!
„PROGRESSED“ ist vom 26. September bis 4. Oktober im Köşk zu sehen.
Die Vernissage ist am 26. September ab 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Coloured Gigs
COLORED GIGS München
Siebdruck Gigposter Ausstellung
Fr 18.09.2015 18-23 Uhr / Sa/So 19./20.09.2015 14-19 Uhr
Künstler aus Dresden, München, Hamburg, Leipzig, Düsseldorf, USA, UK, Österreich, Italien, Spanien, Holland
Ausstellung Super ICH
SUPER ICH
SELFIE-Ausstellung
11. bis 13. September
17-20 Uhr
Zwei Wochen werkelten fünf junge Künstlerinnen gemeinsam an Fotografien, Performance-Sequenzen und Pappkulissen. Nun freuen sie sich, ihre erste Gruppenausstellung zu präsentieren. Unter dem Motto SUPER ICH inszenierten sie sich in unterschiedlichsten Rollen und Szenerien, die vom 11. bis 13. September der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Turn out – Christian Leitna u.a.
TURN OUT
Ausstellung mit Martin Hast, Oh – Seok Kwon, Christian Leitna, Magnus Thorén und Tim Wolff
1. bis 14. Juli 2015
Eröffnung 30. Juni ab 19 Uhr
Öffnungszeiten nach Vereinbarung Tel.: 0176-211 325 07 oder turnout.art@gmail.com
„TURN OUT“ ist eine Ausstellung von fünf bildenden Künstlern der Malerei, Fotografie, Grafik, Bildhauerei und Neuen Medien.
Seit Ende ihrer akademischen Ausbildung an internationalen Kunstakademien und Hochschulen arbeiten sie alle im Ausstellungsbau für Museen, Galerien und privat für andere Künstler. Sie ermöglichen sich damit ihr eigenes künstlerisches Schaffen.
Der gemeinsame Nenner ihres Projektes ist die langjährige Auseinandersetzung mit dem Kunstbetrieb und die Assistenz für andere Künstler genauso wie die eigene, künstlerische Arbeit und ihr freundschaftlich-kreatives Verhältnis.
„TURN OUT“
Eine Ausstellung mit Martin Hast, Oh – Seok Kwon, Christian Leitna, Magnus Thorén und Tim Wolff
zu sehen im Köşk vom 1. bis 14. Juli
Eröffnung am 30. Juni um 19 Uhr
Gestrandet und verwurzelt – Comic-Reportagen über München
Gestrandet und verwurzelt – Comic-Reportagen über München
5. bis 14. Juni 2015
Vernissage 4. Juni ab 20:30 im Köşk
14 bis 20 Uhr während des Comicfestivals
und 11. bis 14. Juni 2015, 17 bis 20 Uhr
Eine Werkstatt-Ausstellung mit Ludmilla Bartscht,
Isabelle Krötsch, Claudia Lieb, Bine Mayer,
Katharina Netolitzky, Uli Oesterle, Ronja Paffrath,
Juno Pilgram, Paul Rietzl, Frank Schmolke,
Barbara Yelin und Yinfinity
Reiche Stadt, arme Stadt – München ist die Heimat der Saturierten und Etablierten, der Schickis und Schlaffis.
Aber auch die Stadt der Wohnungssuchenden und Workaholics, der Flüchtlinge und Obdachlosen.
Zwölf Zeichner und Zeichnerinnen haben beide Seiten Münchens untersucht:
Wo prallen die Extreme aufeinander? Was verbindet Neuankömmlinge undAlteingesessene? Wo ist die Stadt weltoffen und zugänglich, wo ist sie zugeknöpft und abweisend?
Entstanden sind Comic-Reportagen, dokumentarische Bildergeschichten und freie Zeichnungsserien über Fremdheit und Freundschaft, Verlustängste und Hoffnungen, Konventionen
und Krisen, über die Ablehnung des Unvertrauten und das Aufbegehren gegen das allzu Angepasste.
Westend. Zwei Fotoserien – Fotografien von Natalie Squire und Matthias Mondon
Westend. Zwei Fotoserien
Fotografien von Natalie Squire und Matthias Mondon im Rahmen der Kunst- und Kulturtage 2015 Westend
18. bis 20. Juni 2015
täglich 17 bis 20 Uhr
Finissage 20. Juni 2015 ab 17 Uhr
Mit "Hitzefrei" hat Matthias Mondon eine Auswahl von Abwesenheits- und Urlaubsnotizen an Geschäften im Westend, die während der Sommerwochen geschlossen sind, festgehalten. Diese Serie über einige Jahre ist nicht nur eine Dokumentation über die Vielfalt des Westends, sondern auch über dessen Entwicklung, denn einige der Orte sind inzwischen verschwunden und anderweitig neu belegt.
In "Schnee, sechs Farben" zeigt Natalie Squire ganz ohne Einsatz von künstlichen Filtern die nächtlichen Reflektionen von farbigen (Neon)lichtern auf Schnee - violette, blaue, grüne, gelbe, orangene und rote, geordnet nach Lichtquellen in Anlehnung an die Abfolge der Spektralfarben - und bildet somit indirekt zur Zeit der Aufnahmen im Westend
befindliche Geschäfte, Cafés und Straßenbeleuchtungen ab. Auch wenn auf den Bildern keine Menschen zu sehen sind, zeugen die verschiedenen Lichtquellen und Spuren im Schnee von deren Anwesenheit.
Fotoprojekt Hasenbergl
H A S E N B E R G L
Ein Foto- und Videoprojekt der Gruppe Übungsraum
14. bis 15 März 2015
Vernissage mit layo`s Musik 13. März 2015 ab 19:00 Uhr
täglich 16 bis 20 Uhr
Ein Projekt von und mit:
Die Färberei, Initativgruppe, Münchner Stadtbibliothek/update.jung&erwachsen
Gefördert duch die CASTRINGIUS Kinder- und Jugend-Stiftung
Mythen des Alltags
Mythen des Alltags. Die neue Gegenständlichkeit
20. bis 26. März 2015
Vernissage 20. März 2015 ab 18 Uhr
Mo-Fr 18-21 Uhr
Sa/So 14-19 Uhr
Fachseminar zu Strömungen zeitgenössischen Kunsthandwerks, aus dem Nähkästchen geplaudert: Das Institut für angewandte Raumaneignung präsentiert eine performative Rauminstallation.
www.angewandte-raumaneignung.de
Können Objekte sprechen? Verändert die Perspektive das Ding an sich? Dürfen wir mit Duchamps Schaufel Schnee schippen?
Die unvollständige Schausammlung präsentiert Objekte, Wissen und Experten in noch nie da gewesener Zusammenstellung. Hier ringt die Zeichenhaftigkeit des Objekts mit dem Wissen um Macht.
Die vom Institut für angewandte Raumaneignung kuratierte Ausstellung "Mythen des Alltags. Die neue Gegenständlichkeit" richtet den Fokus der Betrachtung auf Alltagsgegenstände, wie sie wohl jede*r schon gesehen und benutzt hat oder auch selbst besitzt. Diese Objekte werden in der Ausstellung museal präsentiert und in Bezug zu variierenden gedruckten und szenisch dargebotenen Texten gesetzt. Die Informationen verändern die Betrachtung und in Folge auch die Objekte. In "Mythen des Alltags" ist es nicht der Raum, der die Objekte definiert, sondern die Zeit, in der Veränderungen ablaufen.
In perpetuierender Abfolge werden die Objektbeschreibungen von den wechselnden Performer*innen getauscht und die Objekte auf verschiedene Art und Weise erklärt: Ein Knopf erscheint mal als preziöses Familienerbstück, mal als Demonstrationsobjekt für das richtige Reinigen von Plastik, dann als exklusives Exponat eines aufstrebenden Künstlerkollektivs. Was sich wirklich hinter den Beschreibungen befindet, können die Besuchenden selbst ergründen oder ignorieren.
Die Ausstellung produziert keine Wahrheiten, sondern Mythen, mit einem Augenzwinkern, schrill und mit Spaß an der Unhaltbarkeit der Wirklichkeit.
Baustelleneröffnung Köşk
Wir machen Platz für junge Kunst- und Kulturprojekte! 1000 Tage Raum für viele Ideen!
1000 Tage Zeit, die ehemalige Stadtbibliothek im Westend kulturell zu bespielen.
Baustellen-Eröffnung Köşk
29. Januar 2015 um 18 Uhr
Schrenkstraße 8
80339 München